Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Dehner Beschäftigte STREIKEN für Tarifbindung

Dehner Beschäftigte aus ganz Schwaben treffen sich zur Zentralen Streikkundgebung am 9. April in Memmingen











Dehner ist seit März 2009 OHNE TARIFBINDUNG. 
Seit dieser Zeit kämpfen Dehner Beschäftigte unermüdlich und mit einer bemerkenswerten Ausdauer für die Widerherstellung und Gültigkeit der Tarifverträge. Es wurden Dehner Garten-Centren in ganz Deutschland von März bis Juni bestreikt.

Dehner Streik 23. Juni in Rain/Lech
In unzähligen Aktionen machten die Dehner Kolleginen und Kollegen deutlich was sie vom OT-Status halten.

Am 23. Juni trafen sich die Dehner Beschäftigten in Rain/Lech zur einer Kundgebung vor der Firmenzentrale. Dort machten sie klar das die Herren Weber, Hönig Flassak und Kreil nur dann wieder Ruhe haben wenn sie wieder Tarif zahlen. Abschließen zogen die Streikenden vom Dehner Firmensitz in die Innenstadt von Rain am Lech. 



Demo am 23. Juni 2010 in Rain am Lech



Um bei Dehner für die Zukunft faire Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu haben müssen wir Kolleginnen und Kollegen zusammen dafür HEUTE kämpfen:

DEHNER BESCHÄFTIGTE ORGANISIERT EUCH UND WÄHLT BETRIEBSRÄTE, DENN NUR DANN HABT IHR DEMOKRATIE UND MITBESTIMMUNG IM BETRIEB

6 Kommentare:

  1. Das war schon ein cooler Tag, am besten kam schon PL Kreil rüber, hatte nur Arbeit die presse mit lügen vollzusülzen. Laut denen hatten die Streiks keine Auswirkungen auf den laufenden Betrieb, war bei uns aber anders. Bitte nächstes Jahr wieder um einen Betriebsausflug nach Rain. weiter so, an alle engagierten kollegen vom Betriebsrat!!

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  2. Lieber guter Nikolaus,
    pack doch bitte deine Rute aus.
    Denn der Tarifvertrag gehört zum guten Ton,
    aber was juckt das die Geschäftsleitung schon.
    Wir wollen für unsere Arbeit Sicherheit, Bezahlung nicht mit Sklavenlohn,
    sonst heppen die Hupen zum nächsten Streik ganz laut,dann fährt die obere Etage bestimmt aus der Haut.
    Drum läutet das Christkind mit sämtlichen Glocken und möchte der Geschäftsleitung die Tarifbindung entlocken, damit die gesamte Belegschaft kann frohlocken und jubeln über tarifliche Gehälter und stoßen dann an mit Sekt oder Selter

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  3. elke spengler Br Vorsitzende Ingolstadt19. Dezember 2010 um 15:10

    Die mITARBEITER VON INGOLSTADT WÜNSCHEN SICH ZU WEIHNACHTEN DIE RÜCKKEHR IN DIE TARIFBINDUNG,wir haben diesen Markt mit aufgebaut und wir wollen unser Recht.

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  4. Liebe Elke,
    ich habe mir so viel gewünscht. Nicht einmal für mich, mir ging's ja gut, bis auf die letzten drei Jahre. Aber für andere, von denen ich glaubte, daß ich sie unterstützen müßte. Mein Erfolg? Ein harter Tritt in die Eier, und nicht nur von "oben", sondern von rechts und von links. Und sogar von unten! Das tat erst weh, öffnete aber immer mehr die Augen. Heute bin ich dort, wo ich eigentlich immer sein wollte - wenn ich nur gewußt hätte, daß es so etwas gibt! Ich wünsche mich nicht zurück, weil ich zu der ernüchternden Überzeugung gekommen bin, daß man sowieso nichts ändern kann. Eher wünsche ich Euch weiterhin alles Gute, fühle aber gleichzeitig, daß es aussichtslos ist, den Kampf gegen die Windmühlen fortzusetzen. Dieses Unternehmen müßte sich von innen heraus völlig erneuern. Da es dazu nicht in der Lage ist, wird es einen wirtschaftlichen Fehltritt nach dem anderen begehen, nur um dann "beweisen" zu können, daß Ihr ein Kostenproblem habt. Unser Betriebsfrieden kostet kein Geld. Aber er bringt uns eine ganze Menge!

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  5. Lieber anonym zu Elke vom 21.12.2010
    Wir k¨mpfen nicht gegen Windmühlen.
    Es kann schon sein,dass man nicht sofort ein Ergebnis sieht, aber es kommt!!!!
    Nur wer etwas tut, kann auch etwas bewegen !!!!
    Wenn es auch nur den Kollegen zum nachdenken bringt, ist schon viel erreicht.
    Kennst du die Geschichte von den 2 Fröschen im Milchglas?
    Nun ,der Erste gab auf und ertrank,weil er keine Zukunft sah.Der andere aber wollte nicht untätig sein und strammpelte,was das Zeug hergab, in der Hoffnung es werde schon eine Lösung geben.
    Tja, durch das Strammpeln wurde aus der Milch Butter,die ist bekanntlich fest und so hüpfte unser tapferer Frosch aus dem Glas und rettete sich damit!!!!
    In diesem Sinne weiterleben

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  6. Nie belungen,
    wahrscheinlich habe ich in meiner über zehnjährigen Praxis als BR ständig das Falsche getan. Wahrscheinlich aber ist auch, daß nicht jede Belegschaft reif ist für eine Interessenvertretung. So, wie nicht jede Nation reif zur Demokratie und Selbstbestimmung ist. Dort, wo genannte Kommentatorin tätig ist, mußten Führungskräfte gar nicht erst einschreiten. Das Zermürben erledigten von Neid und Mißgunst getriebene Rattenfänger von ganz alleine, bis eine erdrückende Mehrheit sich für den Weg AUS DER MITBESTIMMUNG HERAUS entschieden hat. In einer astreinen, demokratischen Abstimmung! Das war auch mein Ende als Interessenvertreter. So amüsant ich Deine Metapher mit den Fröschen auch finde: Im genannten Fall ist es eher so, daß die Frösche den Butter herbeitrampeln, den sich die Führungskräfte dann aufs Brot schmieren und anschließend die Frösche in ihrem Schauglas ersticken lassen. Ermöglicht hat ihnen dies eine zutiefst unreife und unkritische Belegschaft, die nur durch freie Wahlen und den Mißbrauch von Freiheit so weit gekommen ist.

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