Vierte Tarifverhandlung brachte den Durchbruch
Tarifabschluss auch im
bayerischen Einzelhandel160 Streikaktionen in Bayern und die vielen Aktionen in anderen Bundesländern haben einen Tarifabschluss für die Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel möglich gemacht. Hier das Ergebnis:
• 3 % mehr für alle ab 1. Juli 2011
(Ausbildungsvergütungen ab 1. September)
• 2 % mehr für alle ab 1. Juli 2012
(Ausbildungsvergütungen ab 1. September)
• 50 € Einmalzahlung im Mai 2012
(Teilzeitbeschäftigte anteilig, Auszubildende 25 €)
• 36 Werktage für alle ab 2012
• Abschaffung der Ortsklassen bis 2014
• Laufzeit 24 Monate
München, 06.07.2011. Am Mittwoch, den 6. Juli wurde in der 4. Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des bayerischen Einzel- und Versandhandels ein Tarifabschluss erzielt. Nach Tarifabschlüssen in Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen, Hessen, Hamburg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erhalten nun auch die 335.000 Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel mehr Geld. Für jüngere Beschäftigte gibt es mehr Urlaub und es wurde die Abschaffung der diskriminierenden Ortsklassenabschläge vereinbart.
Konkret sieht der Tarifabschluss eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um drei Prozent zum 1. Juli 2011 und um weitere zwei Prozent zum 1. Juli 2012 vor. Die Ausbildungsvergütungen werden jeweils zum 1. September erhöht. Im Mai 2012 erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung von 50 €, Auszubildende 25 €. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Die diskriminierenden Ortsklassenabschläge werden bis 2014 in einem Stufenplan abgeschafft. Alle Beschäftigte erhalten ab nächstem Jahr 36 Werktage Urlaub, dies bedeutet eine Erhöhung des Urlaubs für jüngere Beschäftigte um bis zu 4 Werktage.
„Durch die vielen Streikaktionen in Bayern und anderen Bundesländern wurde der Grundstein für diesen Tarifabschluss im Einzelhandel gelegt. Ein tabellenwirksame Erhöhung von drei Prozent in diesem Jahr, 36 Werktage Urlaub für alle sind der Erfolg der Streikenden“, erklärte Hubert Thiermeyer, Verhandlungsführer von ver.di, vor den Tarifverhandlungen. „Dass es gelungen ist, nach mehr als 40 Jahren, die Abschaffung der diskriminierenden Ortsklassenabschläge zu vereinbaren, freut uns besonders. Ein Tarifrelikt aus vergangenen Jahrzehnten ist damit endgültig beseitigt“, so Thiermeyer weiter.
nur NICHT für die Dehner-Mitarbeiter!
AntwortenLöschenEinfach super ür den Handel.
AntwortenLöschenKann mir mal jemand das mit den Urlaubstagen erklären, 30 Arbeitstage, 36 Werktage ist 6 Wochen, Oder? Werden dann einzelne Urlaubstage anders berechnet?
AntwortenLöschenIch habe das mit den Ortsklassen eh nie verstanden! Habe ich jetzt einen Vorteil, wenn ja, welchen? Ich bin kein Dehnermitarbeiter, aber hier im Blog ein eifriger Leser, weil ich in den letzten 5Wochen, mehr über Rechte, Pflichten und Gesetze erfahren habe, als in 18 Jahren Arbeitsleben! Deshalb, vielen, vielen Dank an die Personen, die sich hier so viel Mühe geben, um alle „Dummen“ aufzuklären!
AntwortenLöschenOhne Tarifvertrag werden wir solchen Abschlüssen immer „hinterherhinken“, oder in die „Röhre“ schauen! Weil wir bei Dehner von der „Geberlaune“ der GL abhängig sind!
AntwortenLöschenAlso: Der Kampf für den Tarifvertrag muss weitergehen!!!!!
Na klar, was sonst? Wir wollen zurück in die Tarifbindung!!!!
AntwortenLöschenWir lassen uns von 6,5 % nicht „einlullen“, die hätten wir, mit Tarifvertrag, sowieso!
An die "Spaßvögel" deren Beiträge gerade gelöscht wurden:
AntwortenLöschenTobt Euch bitte in der Spaßecke aus und nicht in anderen Rubriken oder Beiträgen!
Vielen Dank.
Auch der logische Denker ist für den Tarifvertrag,
AntwortenLöschenda den jeder Mitarbeiter wieder haben mag.
Das Geld, das erstreikt wurde, das wir bekommen,
haben seltsamerweise dann doch alle genommen.
Eigentlich hätten die Streikbrecher sagen müssen,
dürfen wir euch die Füße küssen?
Auch die, welche sich über die Streiker haben negativ ausgelassen,
habens Geld eingeschoben, nicht zu fassen!
Trittbrettfahrer hat´s halt immer schon gegeben,
auch die sind ein Teil in unserem Leben!
Ich kann es einfach nicht verstehn,
wie manche sich selbst können im Spiegel ansehn.
Wie eine Fahne im Wind
ändern manche ihre Positionen geschwind.
Menschen, die keine Meinung haben,
will die Firma Dehner, die wohl langfristig tragen?
Ihr könnt es an den Marktleitern sehn,
wie die Firma Dehner tut hinter ihnen stehn.
Ein Marktleiter bei Dehner, der selber mitdenkt -
große Gefahr läuft, dass sein Name am schwarzen Brett dann hängt!
"Wir haben uns von Herrn / Frau .... im gegenseitigen Einvernehmen getrennt",
egal ob der Betroffene dann lacht oder flennt.
Den Menschen, den es hier dann berührt,
der wird erst mal so richtig vorgeführt.
Als Warnung für die anderen Marktleiter -
seid vorsichtig, sonst seid ihr auch bald weiter!
Ich denke, hier kann man es gut verstehn,
Dehner will keine denkenden Mitarbeiter sehn!
Auch bei den RL und WGLAs ist oft unsere eigene Meinung nicht gefragt -
wehe dem, wer hier eine eigene Meinung wagt!
Manches Fähnchen hat schon auf Sand gebaut,
wenn dann der Vorgesetzte ist abgehaut.
Der Neue dann eine andere Meinung hat,
dann ist so manches Fähnchen schnell platt.
Fähnchen, die im Winde wehn,
hat man oft schon fliegen sehn!
Deshalb kann ich euch nur raten,
bei Dehner gibt es auch nen Spaten.
Mit dem kann man das Fundament dann graben,
wollt ihr einen kräftigen und stabilen Betriebsrat haben.
Ein GUTER Betriebsrat auch Rückrat zeigt,
ein Fähnchen sich nur im Winde neigt!
Euer logischer Denker
Echt klasse, logischer Denker. Wieder mal gut geschrieben.
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