Arbeit4.0

Arbeit4.0

Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Dienstag, 12. April 2011

Eine kleine Geschichte

Wer kennt nicht die folgende Handlung.
Man schreibt das Jahr 50 v.Chr., Julius Cäsar ist auf dem Höhepunkt seiner zweifelhaften Karriere. Diese Karriere kannte nur ein Ziel ihn selbst mächtiger und reicher zu machen. Er hatte es geschafft ganz Gallien zu unterwerfen und zu unterjochen. Ganz Gallien? ................. Wie die Geschichte weiter erzählt wird müsste wohl jedem bekannt sein.
Nun über 2000 Jahre später erzählt man sich im Reich der Blumenkönige von Deutschland eine ähnliche Geschichte.
Georg W. der Erbe des einst so großen Blumen -und Düngerkönig Albert W.machte sich 2009 n. Chr. auf nicht nur Deutschland zu zeigen wer die Nummer eins in der Branche ist, NEIN er hat den verwegenen Plan der ganzen Welt zu zeigen das sein Erbe (also Dehner) die Nummer eins der Welt ist (Quelle Dehner-Magazin).
Das Zentrum dieses kühnen und abenteuerlichen Vorhabens soll weiterhin das kleine idyllische Städtchen Rain am Lech sein. Denn dort lebt es sich schon seit Geburt des Thronfolgers richtig gut. Alle tun das was das mittlerweile große Blumenimperium will. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll sogar der Stadthalter von Rain, dessen Lieblingsfarben eigentlich rötliche Töne sein müssten, in grüner Bettwäsche schlafen.
Da saß Georg W. nun mit seinen Plänen und weiß nicht so genau wie er sie umsetzten soll. Denn sein Oberster Offizier, der 1996 n.Chr.die Führung von Albert W. bekam , fand wohl keinen großen gefallen an dessen Plänen.
Lag es vielleicht daran das dieser Geschäftsführer Ahnung und Kenntnisse von seinem in anvertrauten Blumenreich hatte? Wusste er das es zu vermessen war jetzt die ganze Welt erobern zu wollen?
Seine ganzen bedenken wurden von Georg W. gelöst. Der damalige Geschäftsführer musste gehen.
Und es kam einer an dem die Dehner Führer erstmal richtig gefallen fanden. Es kam ein Richtiger MACHER.
Bernhard Hönig war sein Name. Und man munkelt das seine ersten Worte zu Georg W. waren: "DIE WELT IST NICHT GENUG!" Wenn das seine ersten Worte waren, müssen diese ein Lächeln auf des Königs Lippen gezaubert haben.
Doch dann kam anscheinend der Schatzmeister, genannt der Doktor, mit seinem Kettenhund der auf die Kürzel P.K. hört. Er hat den zwei Eroberern möglicherweise erklärt das die Kampfkasse für ein solches Vorhaben leer ist.
Hemdsärmlig und voller Tatendrang hat dann der neue erste Offizier dem Doktor erwidert:" Egal, dann lass uns doch die notwendigen Taler von unseren Untertanen holen. Denen geht es doch mit diesem für uns unnötigen Tarifvertrag eh zu gut." Der König konnte jetzt gar nicht mehr aufhören zu lachen und hat sich schon ausgemalt wie es wohl so sei wenn einem die Welt gehört.
Der Schatzmeister und sein Kettenhund waren, nach einem zögern das den Überlieferungen nach nur eine Millisekunde dauerte, ebenfalls begeistert.
Der Kettenhund stellte dann eine Bedingung. Er wolle auch zu einer vollen Kampfkasse beitragen und möchte daher ein lang geplantes Szenario los treten. Die QUALITÄTSOFFENSIVE. Mit dieser will er noch einige Untertanen aus dem Königreich der Blumen verbannen und so Kosten sparen die man für das Ziel WELTHERRSCHAFT unbedingt braucht.
Nach einem richtigen berauschenden Fest auf der Residenz des Königs (Monteverro) hat man sich gar nicht fein aus der Tarifbindung gestohlen. Der Hönig (bitte nicht verwechseln mit dem König) hat dafür gesorgt das dies richtig hinterlistig geschah. Was natürlich den Vertretern der Untertanen gar nicht gefiel. Die Betriebräte und deren Kollegen ließen sich das alles nicht gefallen. Sie holten auch noch die Gewerkschaft zur Hilfe was den Dehner Führern die Zornesröte in die Gesichter trieb. Aber der Kettenhund hatte das schon ein paar Ideen, einfach per Aushänge dafür zu Sorgen das man die Gewerkschaft für die Bösen hielt.
Hat alles nicht genutzt.
Wir schreiben nämlich jetzt das Jahr 2011 n.Chr. Und die Dehner Führer sind der Meinung gewesen das ihr raffgieriger Feldzug auf Kosten der Beschäftigten ohne Gegenwehr fort geführt werden kann. Sie sagen auch immer das alle Beschäftigten ihnen folgen. WIRKLICH ALLE? Es gibt in der Dehner Welt nicht nur ein "gallisches Dorf", nein es gibt einige "gallische Dörfer". Zum Glück gibt es diese. Der Mut, die Ausdauer, die Courage dieser Kolleginnen und Kollegen ist es zu verdanken das die Dehner Geschäftsführer sich bisher nicht getraut haben an den Manteltarifvertrag zu gehen. Sie haben sich nicht getraut die Arbeitszeit zu erhöhen, die Zuschläge zu kassieren, die Sonderzahlungen zu Kürzen u.s.w. Und das haben die Elite der Kämpferinnen und Kämpfer ohne Zaubertrank erreicht. Sie haben es mit Herz und Leidenschaft getan auch für diejenigen die sich ihrer Sachen noch nicht angeschlossen haben. Werden diese Kämpfer noch mehr, und davor haben die hl. drei Könige samt Kettenhund Angst, besitzen die Dehner Beschäftigten bald wieder einen Tarifvertrag.

LASST UNS GEMEINSAM SEIT AN SEIT, GESCHLOSSEN UND SOLIDARISCH FÜR UNSEREN TARIFVERTRAG KÄMPFEN.
ZUSAMMENHALT UND GESCHLOSSENHEIT IST UNSER ZAUBERTRANK.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Sie können Ihre Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählen Sie dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Sie unter einem Pseudonym schreiben wollen, wählen Sie die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.