Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Freitag, 30. September 2011

Nicht ohne meinen Betriebsrat

„Wir können eine Menge durchsetzen“! Das belegt auch die Untersuchung des DGB Index Gute Arbeit. Denn dort, wo betriebliche Interessenvertretungen sich für die Belange der Beschäftigten einsetzen, ist gute Arbeit weitaus öfter anzutreffen, als in Betrieben ohne Betriebs- oder Personalrat.

Außerdem ist die Einkommenssituation der Beschäftigten in Betrieben mit Interessenvertretung eine bessere. In der Regel arbeiten in solchen Betrieben nämlich weitaus weniger Niedriglohn-Bezieher. Gleichzeitig haben die Beschäftigten in diesen Betrieben weniger Angst um die eigene berufliche Zukunft. Ihre Arbeitszufriedenheit ist höher als in Unternehmen ohne Personalvertretung. Es herrscht weniger Frustration und Resignation im Betrieb. Und die Beschäftigten zeichnen sich durch eine stärkere Bindung an ihr Unternehmen aus.

Der Betriebsrat muss stets informiert werden

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die eine Belegschaftsvertretung gewählt haben, wissen, dass ihre Arbeitsbedingungen besser sind als in Betrieben ohne Interessenvertretung. Denn mit einem Betriebsrat haben alle Beschäftigten im Unternehmen mehr Rechte und werden besser in betriebliche Entscheidungsprozesse einbezogen. Der Betriebsrat muss stets informiert werden, wenn es um die wirtschaftliche Lage und die Entwicklung des Unternehmens geht. Außerdem ist er über wichtige Planungen und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten zu informieren. Bei Betriebsänderungen sorgt er für Interessenausgleich und einen Sozialplan. Und er kann Initiativen zur Beschäftigungssicherung starten.
Betriebsräte sorgen für eine gerechte Eingruppierung. Geht es um die Arbeitsbedingungen, dann hat der Betriebsrat ein Wort mitzureden. Egal, ob es um die Arbeitszeiten geht, um Schichtarbeit oder Pausenzeiten, ob um Überstunden und ihre Abgeltung, Bereitschaftsdienste, Gleitzeitvereinbarungen oder Teilzeitarbeit. Der Betriebsrat hat ein Recht auf Mitbestimmung bei allen Fragen der Arbeitszeitgestaltung. Und er hat ein Recht auf Mitbestimmung bei den Entlohnungsgrundsätzen im Betrieb, zumindest solange keine gesetzliche oder tarifliche Regelung besteht. Die betriebliche Interessenvertretung muss vor jeder Kündigung angehört werden. Sie setzt sich für die Rechte aller Auszubildenden im Betrieb ein. Betriebsräte achten darauf, dass alle Beschäftigten Weiterbildungsangebote erhalten. Und sie sorgen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz.

ver.di kommt in den Betrieb

Grundlage all dieser Arbeit ist das Betriebsverfassungsgesetz, das in Deutschland die Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer regelt. Dieses Gesetz legt die Aufgaben und Rechte des Betriebsrates fest. So wacht die Interessenvertretung beispielsweise darüber, dass alle geltenden Gesetze, Verordnungen und Unfallverhütungsvorschriften, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen zugunsten der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber eingehalten werden.
ver.di bietet allen Betriebsräten Schulungen und Fortbildungen für ihre Arbeit an. Außerdem berät und unterstützt sie den Betriebsrat bei seiner Arbeit. Und: ver.di kommt in den Betrieb, wenn es nötig ist. Die Gewerkschaft berät vor Ort, wenn der Betriebsrat beispielsweise Probleme mit dem Arbeitgeber hat, eine Betriebsvereinbarung aushandelt oder tarifvertraglich geregelte Rechtsansprüche der Arbeitnehmer durchsetzen will.

10 Kommentare:

  1. DANKE ISNOGUD,
    ein ganz großes Lob für deine Berichte
    Deine Informationen, die wir durch dich hier erhalten.
    Deine Freizeit die du hier opferst.
    DANKE

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  2. Isnogud "opfert" sich für seine "Kollegen"...........da muß ich mir ja gleich eine dicke Krokodilsträne verdrücken.........

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  3. An Anonym um 21:16
    Was findest du an dem Dank für Isnogud denn so verkehrt , das du es „ins lächerliche ziehen“ musst? Da investiert (opfert) jemand viel Zeit, um uns zu informieren! Für mich mittlerweile wie ein Lexikon, in dem ich nachschlagen kann, für Kollegen ohne Betriebsrat ganz wichtig!
    Auch von mir ein ganz dickes Lob und vielen Dank an Isnogud!

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  4. Ich bin sooooo froh, das wir einen Betriebsrat haben, ein „Arbeitsleben“ bei Dehner, ohne BR , nicht vorstellbar!

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  5. Schade dass das Krokodil dich nicht verdrückt.
    Scheinbar weiß es wo ihm übel werden würde.

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  6. Zum Glück gibts es bei Dehner einige Betriebsräte die der Geschäftsleitung den Kampf angesagt haben. In dem Laden wird es ja von Tag zu Tag schlimmer. Vor allem jetzt wo die Zahlen deutlich in den Keller gehen..Das Ende vom Lied wird wieder sein, Mitabeiter werden noch mehr gemobbt,oder noch mehr entsorgt!Oh weh Dehner im freien Flug nach unten!

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  7. An Anonym 1.10.11 21:16
    Wenn dir die Blogbeiträge und Kommentare hier auf den Sack gehen, dann meide einfach diesen Blog.
    Vielleicht geht es dir und uns dann besser.
    Die interessierten Leser auf diesem Blog können auf solche Beiträge wie deinen, gerne verzichten.
    Isnogud, mach weiter so.

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  8. Hallo Kollegen, Ich kann euch nur raten: wählt einen Betriebsrat, wenn ihr noch ohne seit!
    Ich könnte ohne BR nicht mehr bei der Firma Dehner arbeiten! Glaubt mir, die GL, RL; WGL und ML und auch mancher Gruppenleiter, sind dermaßen verlogen und hinterhältig um ihre eigene Haut zu retten, da braucht man einen BR um „heil“ durch zu kommen!

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  9. ICH FINDE ES TOLL WENN MAL EIN GROSSES LOB (HIER AUCH EINS VON MIR...) AUSGESPROCHEN WIRD!!!
    Es erfordert viel Zeit und Muse einen solchen Blog als Admin zu "pflegen".
    Ganz egal ob es Verdi-Dehner-Blog ist oder
    "Das-Liebesleben-der-Stubenfliege" (was auch immer... ) Blog ist.
    Überall gibt es solche dummen Senfabgeber!!!!

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  10. Hallo Isnogud,auch von mir vielen Dank für die guten Infos.Bei unserem glorreichen BR ist es oft ganz sinnvoll,richtige Infos zu kriegen.
    Außerdem bewundere ich Deine Schlagfertigkeit zusammen mit sehr viel Fachkompetenz!
    So genug Gelobhudelt

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