Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Ehrlichkeit ist der beste Weg

Liebe Geschäftsleitung,
bei den letzten Verhandlungen mit dem GBR haben Sie eindeutig zur Aussage gebracht, daß sie nur mit einem Bündnis mit dem GBR verhandeln würden.
Ihre nächste Aussage war:
Streiken Sie nur weiter. Wir brauchen Sie für unser Bündnis nicht. Dann ziehen wir es halt selber ohne euch durch.
Diese Aussage bestätigt die Aussagen des GBR, daß dieses Bündnis keine rechtlichen Hintergründe hat. Sie können von heut auf morgen die Meinung ändern. Die Kolleginnen und Kollegen haben keine Möglichkeit sich zu wehren, da der gesetzliche Hintergrund fehlt.
Wie der GBR immer wiederholt erklärt, haben solche Verhandlungen nur Bestand, wenn die Geschäftsleitung mit der Gewerkschaft verhandelt.
Hat die GL mit der Gewerkschaft verhandelt, kann sich die Belegschaft mit Arbeitskampfmaßnahmen und anderen Maßnahmen wehren.
(Liebe) Geschäftsleitung:
Sie sprechen mit gespaltener Zunge
Bei der vorletztenVerhandlung mit dem GBR haben Sie zugegeben, daß die neuen Arbeitsverträge mit den schlechteren Arbeitsbedingungen schon längst ausgegeben werden.
( Ausschreibung Arbeitsamt Donauwörth, 40 Stundenwoche)
Ansage an die Geschäftsleitung:
Wir lassen uns nicht verarschen.
Wie Sie dem GBR vorschlagen: (Ihr streikt und wir machen unseres)
Wir kämpfen weiter für unser Recht und streiken immer wieder.

Ansage an die Menschen, die Angst vor der Geschäftsleitung haben oder den Aussagen der Marktleiter/innen und den Regionsleitern Glauben schenken:
Nehmt nicht alle Aussagen der GL blind hin. Erkundigt euch vielleicht mal im Internet oder bei euren Menschen des Vertrauens ( die Ahnung mit der Materie haben ). Nach dem Ihr euch Schlau gemacht habt, ist der einzige Grund vielleicht noch die Angst, die euch nicht zum Kampf bewegt.
Hemmt aber nicht mit eurer Angst diejenigen,die für ihre Rechte kämpfen, sondern unterstützt sie mit euren inneren Kräften.
Denn Sie kämpfen auch für euch.
An die Geschäftsleitung:
Wir kämpfen für unseren Tarifvertrag. Wir Kuschen nicht wegen einem Bündnis vor euren Füßen, da Ihr mit einem Bündnis machen könnt wie Ihr lustig seit.
Wir haben keineLust mehr, von den Ideen und der Laune der oberen zehn oder hunderttausend bestverdienenden abhängig zu sein. Wir machen die Umsätze und stecken unsere eigene persönliche Menschenskraft für euch ein.
Ihr lebt von uns.
Respektiert unsere Leistung, gebt uns dementsprechende Sicherheiten das auch wir überleben können mit unseren Familien und wir werden weiter für euren Reichtum pflichtbewußt sorgen.
Wir kämpfen für den Tarifvertrag
Der gilt für alle

5 Kommentare:

  1. die Ausschreibungen mit der 40 Std. Woche ist mittlerweile gang und gebe, außer in BR-Märkten!

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  2. An 2. Juni 22.17.11
    Du glaubst wohl auch noch an den Osterhase und ans Christkind!

    Warte mal was passiert wenn die Tarifbindung ausläuft und der Manteltarif auch noch weg ist!!!
    Wir lebe hier in der NOCH SOZIALEN Markwirtschaft und nicht in Grimms Märchenstunde.

    Der gute König, entschuldigung Hönig, sorgt für alle gleich gut. Hast Du schon mal daran gedacht dass er auch der Wolf sein könnte mit Omaverkleidung.

    Naja eins hat er ja schon ganz toll gemacht: Die Belegschaft zu spalten und eine nicht kleinen Teil hinter her zuziehen, wie der Rattenfänger von Hammel! UND WO ENDET DAS? HAST DU DICH DAS AUCH SCHON MAL GEFRAGT?!!

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  3. Hallo Anonym, 3.06.11 07:59
    hast dich wohl in der Kategorie des Blogbeitrages vertan.
    Den Beitrag von Anonym 2.Juni 22:17.11 gibt es hier nicht, da der erste Kommentar am 3.06.11 erst geschrieben wurde.
    Ich wollte dich nicht belehren damit, sondern nur darauf hinweisen.
    nette Grüße,
    Eisbär

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  4. Interne Stellenausschreibungen in den BR-Märkten gibt es natürlich nicht mit 40 Stunden pro Woche.
    Die im Blogbeitrag berichtete Ausschreibung war in der Arbeitsagentur Donauwörth zu lesen.
    Es werden auch neue Verträge in BR-Märkten ausgestellt bei Übernahme von AZUBIS,Verlängerung von befristeten Arbeitsverträgen und bei Neueinstellungen.

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  5. Na ja, es mag wohl sein, daß die Geschäftsleitung Arbeitsverträge mit tariflichen Regelungen ausgibt. Das dürfte aber, in manchen Fällen, nicht zu umgehen sein. denn die Nachwirkung des Tarifvertrages gilt ja nicht für alle Bereiche.
    Man bräuchte mal ein tragfähiges Konzept bzw. einen funktionierenden Workframe.
    Laut Aussage des Betriebsratsvorsitzenden wurde lange gewartet, bis die Prozesse vor dem Arbeitsgericht entschieden waren. Nun sind sie (schon länger) entschieden, aber es gibt keine Continiuty. Was uns allerdings auch nicht verwundert; Sowohl Betriebsrat, als auch Verdi konnten (oder wollten?) keine Aussage treffen, welche Rolle die Urteile in der Strategie spielen sollten. Das war vorher so und hat sich (wie eine erneute Nachfrage, vor einigen Wochen, ergab) mit den Urteilen nicht signifikant geändert.
    Daß auch die Belegschaft nicht durchblickt bzw. keine klare Linie/kein klares Ziel sieht, zeigte sich recht deutlich beim Streik(versuch) im Stammhaus. Wenn man nicht weiß, für was man streikt, dann streikt man nicht. In den Märkten klappts, weil da der "Preis" fürs Streiken geringer ist. Da reichts offenbar dann, was man den Mitarbeitern fürs Streiken "zahlt".

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