Arbeit4.0

Arbeit4.0

Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Donnerstag, 7. März 2013

BALD WIEDER STREIKS BEI DEHNER ?


Wird bald wieder gestreikt bei Dehner?


Vielleicht wird die spannende Frage aktuell:

Im Jahre 2012 haben wir den Geschäftsführern bei Dehner freie Hand gelassen.

Es fanden keine Aktionen für den Wiedereintritt in die Tarifbindung statt.

Alles war sehr ruhig und friedlich.

Die einzigen, die uns bei Dehner Ruhe und Frieden einreden wollten, war wohl die Geschäftsleitung.

Es fanden immer wieder Gespräche zwischen Geschäftsleitung und Betriebsräte statt, um die Zusammenarbeit zwischen Betriebsräten und Geschäftsleitung zu verbessern.
.
Dann kommt das Jahr 2013.
Der große Hammer.
Der Arbeitgeberverband kündigt den Manteltarifvertrag.
Ab ersten Mai haben wir bei Dehner keine Tarifbindung mehr.
Die Geschäftsführung reagiert darauf:
Wir halten den Tarifvertrag bis 2014 ein,
Viele fragen sich wieder, und dann?
Dann vielleicht kommt der große Hammer?

2012 wurde den Kollegen/innen berichtet, dass kein Personalabbau mehr stattfinden wird.
Aussage der Geschäftsleitung:
Wir wissen, das wir am untersten Limit angelangt sind.

Jetzt wird wieder Personal eingespart.
Aber jetzt heißt das Wort Personaleinsparung seit neuem  Anpassung an die einzelnen Märkte.

Gehen fachlich gut Qualifizierte Kollegen/innen in Rente oder aus anderen Gründen, wird der Vollzeitarbeitsplatz mit Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte nur noch nachbesetzt.
Meist sind es nur noch ungelernte Arbeitskräfte, die eingestellt werden.
Sämtliche Einstellungen sind nur noch befristet.
Befristungen mit der Länge von einem Jahr sind da schon Luxus.
Die meisten haben grundsätzlich eine Arbeitsbefristung  zwischen drei bis sechs Monate.

Neu ab März sind die bis zu fünf Belieferungstage um sechs Uhr in der Früh.
Feiertagsbelieferungen werden eingeführt.

Und was kommt als nächstes?

Längere Arbeitszeiten für das gleiche Gehalt?

Wir sollten uns dieses Jahr wieder für die Einführung des Tarifvertrages bei Dehner einsetzen.
Die einzige Waffe ist : Streik.

Jetzt kommen die zehn meistgehörten Argumente gegen das streiken,

Der Erfolg solcher Aktionen hängt ganz entscheidend davon ab, wie zahlreich sich die KollegInnen daran beteiligen.

Die Streikposten vor dem Betrieb werden immer wieder mit den unterschiedlichsten Argumenten gegen einen Streik konfrontiert. Oft fehlte die Zeit für eine längere Diskussion. Manchmal fehlten einem/einer aber auch schlicht die Worte. Zum Beispiel, wenn mensch beim Überreichen des Streikaufrufs zu Hören bekommt: "Ich nicht. Ich bin wichtig!" Was will mensch da noch sagen?!

Es gab aber auch durchaus ernst gemeinte Argumente und Fragen, die KollegInnen an der Streikteilnahme gehindert haben. Mit diesen wollen wir uns hier mal auseinandersetzen. Wir laden Euch zum Diskutieren ein.

Nutzt die Kommentarfunktion unter diesem Artikel. Wir sind gespannt auf ALLE Meinungen. Um die Diskussion nachvollziehbarer zu machen, schreibt bitte am Anfang Eures Kommentars, auf welches der 10 Argumente ihr euch bezieht. Außerdem wäre es gut, wenn Ihr ein Pseudonym wählen würden, statt nur anonym zu antworten. Eure Identität bleibt auch so 100% geschützt, aber andere KommentatorInnen können sich leichter auf Eure Aussagen beziehen.


ARGUMENT 1:
Der Firma geht es wirtschaftlich nicht gut, es gibt nichts zu verteilen. Aktuell gefährdet ein Streik nur unsere Arbeitsplätze.

Richtig ist:
Die Zahlen der letzten Jahre bestätigen, dass das Dehner ein sehr gesundes Unternehmen ist.
In allen Bereichen wird investiert.

Im übrigen: Lohnverzicht rettet keine Arbeitsplätze. Kein Unternehmen dieser Welt bezahlt MitarbeiterInnen, die es nicht mehr zu brauchen meint. Egal wie "billig" diese sind. Restrukturierungen kosten Arbeitsplätze, ohne Ansehen der Person und der früheren Leistungen. Wer übrig bleibt kann mit Fug und Recht guten Lohn für gute Arbeit einfordern.

ARGUMENT 2:
Ich kann die KollegInnen in meiner Abteilung mit der vielen Arbeit nicht allein lassen. Das wäre unsolidarisch.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wer sich seinen KollegInnen verpflichtet fühlt und solidarisch denkt, unterstützt den Arbeitskampf um einen Tarifvertrag. JedeR darf an einem Streik teilnehmen, niemand muss währenddessen die Arbeit der anderen übernehmen. Jene, die das tun, nennt man Streikbrecher - und das ist genau das Gegenteil von Solidarität.

ARGUMENT 3:
Ich arbeite sehr gerne hier. Mit meinem Gehalt komme ich zurecht. Warum sollte ich es auf einen Streit mit meinem Arbeitgeber ankommen lassen?

Streiken heißt nicht streiten. Streik ist ein Werkzeug, das die Väter des Grundgesetzes zur Klärung der unterschiedlichen Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in unsere Verfassung geschrieben haben (Artikel 9 GG). Streiks sorgen für das notwendige Gleichgewicht in einer Marktwirtschaft. Ein ordentlicher Arbeitgeber erkennt das Grundgesetz an und reagiert auf Arbeitsniederlegungen, wie es sich gehört: emotional gelassen und schließlich mit einem Angebot, mit dem beide leben können: die, denen die Produktionsmittel gehören, und jene, die bei Dehner die Arbeit tun und für den Geschäftserfolg sorgen.
Und übrigens: Was heißt "mit dem Gehalt zurecht kommen"? Am Ende muss jedeR mit dem auskommen, was er oder sie verdient. Ob die eigene Arbeitsleistung damit korrekt bezahlt ist, steht auf einem anderen Blatt.

ARGUMENT 4:
Wenn ich heute streike, muss ich das morgen wieder reinarbeiten. Das bringt nichts und erzeugt keinen Druck auf den Arbeitgeber.

Der Arbeitgeber darf nach einem Streik keine Überstunden anordnen. Trotzdem ist der Rückstand nach einiger Zeit wieder aufgeholt. Und das ist auch gut so: Schließlich wollen wir "unseren" Laden nicht ruinieren.
Wie lange es dauert, bis die Geschäfte wieder normal laufen, hängt vor allem von der Streikdauer ab. Das weiß auch der Arbeitgeber, und er wird versuchen einzuschätzen, wie entschlossen die Belegschaft ist. Das wichtigste Signal für den Arbeitgeber ist dabei die Anzahl der Streikenden. Je mehr Leute beim Start eines Streiks dabei sind, umso größer ist der Druck auf den Arbeitgeber, weil er dann eine längere Arbeitsniederlegung fürchten muss. Wer also Wert auf einen kurzen Streik legt, macht am besten von Anfang an mit.

ARGUMENT 5:
Streik ist was für die KollegInnen in der Produktion. Ich als AngestellterR kann mein Gehalt selber besser verhandeln.

Jetzt seien Sie einmal ganz ehrlich sich selber gegenüber: Wann haben Sie zum letzten Mal erfolgreich eine Höhergruppierung ausgehandelt? Aufgaben und Belastung nehmen Jahr für Jahr zu, aber immer, wenn Sie Geld haben wollen, hören Sie: "Das ist leider gerade jetzt ganz schlecht. Vielleicht nächstes Jahr." Und das nächste Jahr bleibt für die meisten auf ewig das nächste Jahr – gerade im kaufmännischen Bereich. Wenn Sie mehr Geld wollen, müssen Sie es sich holen: jetzt und zusammen mit den KollegInnen aus allen Bereichen!

ARGUMENT 6:
Ich bin gerade mit einem ganz wichtigen und brandeiligen Projekt befasst. Streik geht ausgerechnet heute gar nicht.

Aus Arbeitgebersicht sind immer alle Projekte super wichtig und wahnsinnig dringend. Zumindest so lange, bis sie aufgegeben werden… Und sorry, wer alle Arbeit erledigt haben will, bevor er oder sie dieselbe niederlegt, hat das Prinzip Streik nicht verstanden. Ein bisschen wehtun muss der Arbeitskampf, sonst kommt nichts dabei raus.

ARGUMENT 7:
Ich bin Führungskraft (z. B. Gruppenleiter), ich darf gar nicht streiken.

Spaß beiseite, es wirklich so: JedeR darf und jedeR sollte solidarisch sein und Streiks unterstützen. Ihr Ansehen bei Ihren MitarbeiterInnen wird steigen, weil Sie gezeigt haben, dass Sie die Anliegen Ihrer Leute respektieren und nach Kräften unterstützen. So führt es sich in Zukunft besser.
Ihr Ansehen beim Arbeitgeber wird vielleicht kurzfristig sinken – aber eben nur kurzfristig. Denn Ihr Arbeitgeber schätzt und braucht Sie in erster Linie wegen Ihrer Arbeitsleistung und Ihren Führungsqualitäten, nicht wegen Ihrer Streikverweigerung.

ARGUMENT 8:
Ich bin bestimmt der oder die Einzige in meiner Abteilung beim Streik. Tut mir leid, aber das trau' ich mich echt nicht.

Stimmt, das könnte eine komische Situation sein. Aber Sie können selbst etwas dagegen tun: Streiks fallen nicht vom Himmel, sondern kündigen sich in der Regel schon Wochen vorher an. Sprechen Sie im Kreis Ihrer KollegInnen über den "Streikfall". Diskutieren Sie und stimmen Sie sich ab. Je mehr Leute dabei sind, umso leichter fällt es mitzumachen. Am Ende haben dann jene die Arschkarte, die sich unsolidarisch zeigen. Die meisten Streikbrecher bewundern übrigens den Mut der Aktiven. Fragen Sie doch mal in Ihrer Abteilung nach.

ARGUMENT 9:
Streiken ist nur was für GewerkschafterInnen, und da bin ich aus verschiedenen anderen Gründen kein Mitglied.

Das ist sehr schade, schadet aber nichts. Streikrecht ist Grundrecht und hängt nicht von einer Gewerkschaftsmitgliedschaft ab. Gilt ein Tarifvertrag, so werden alle Beschäftigten entsprechend ihrer Tätigkeit in dieselben Tarifgruppen eingruppiert, egal ob organisiert oder nicht. Also profitieren Sie auch als Nicht-Mitglied vom Kampf der Gewerkschaften und Ihrer organisierten KollegInnen.
Streikgeld gibt's natürlich nur für Mitglieder, aber Sie können noch am Streiktag in die Gewerkschaft eintreten. Dann erhalten Sie ebenfalls Streikgeld.
Ein Wort noch zu unseren Mitgliedsbeiträgen: Bei ver.di führen Sie gerade mal 1% Ihres Monatslohns an die Gewerkschaft ab. Wenn wir mehr Lohn erkämpfen, dann zahlt sich dieser geringe Betrag schnell wieder aus. Und je mehr sich einreihen, umso bessere Lohnerhöhungen können erkämpft werden. Einigkeit macht stark und Solidarität lohnt sich, auch finanziell.

ARGUMENT 10:
Wenn die anderen streiken, reicht das doch. Nach dem Streik kriege ich automatisch mehr Geld und stehe vor meinem Chef auch noch gut da.

Ob Ihr Chef Sie wirklich so toll findet, oder ob er sich Gedanken über Ihren Teamgeist und Ihr Selbstbewusstsein macht, sei einmal dahingestellt. Fakt ist in jedem Fall: Je mehr streiken, umso besser die Lohnentwicklung, auch Ihre.
Außerdem geht es bei vielen Streiks direkt oder indirekt um den Manteltarifvertrag. Ihre sechs Wochen Urlaub im Jahr, die 37,5-Stunden-Woche, Weihnachts- und Urlaubsgeld, Kündigungsschutz usw.: Alle Ihre Ansprüche und Rechte sind irgendwann einmal mit Streiks durchgesetzt worden. Und sie müssen immer wieder mit Streiks verteidigt werden.
Kann sein, dass Sie sonst auch persönlich ganz schön dumm aus der Wäsche gucken. Dann nämlich, wenn sie zwei Wochen mehr im Jahr arbeiten müssen, statt das Urlaubsgeld auszugeben, das Ihre solidarischen KollegInnen für Sie erkämpft haben. Aber das gibt's dann ja auch nicht mehr…

42 Kommentare:

  1. Darf der Filialleiter eigentlich abfragen ( 4-Augengespräch oder kleine 3er Gruppe) wer streikt?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Es gibt kein Gesetz, das Fragenstellungen regelt.
      Du mußt solche Fragen nicht richtig beantworten.
      Natürlich ist so eine Vorgehensweise eine gemeine psychologisch hinterlistige Taktik, um Menschen unter Druck zu setzen.
      Was würdest du als Antwort geben, wenn der Marktleiter fragt: Wie viel Stunden schlafen Sie in der Nacht?
      Oder : Wie oft streiten Sie mit Ihrem Freund oder Ehepartner?
      Da würdest du denken, das geht dich garnichts an.
      Diese Fragen kann dir jeder Mensch stellen, und du hast wahrscheinlich auch keine Probleme, diese Fragen passend zu beantworten.
      Solche Fragen werden aber eigentlich nur in Betriebsratsmärkten gestellt, denken wir.
      Da wäre der erste Weg, mit dem Betriebsrat zu sprechen.
      Du solltest vielleicht mal auch den Mut haben, hinter deiner Aussage zu stehen. Nur dann kann der Betriebsrat deiner Marktleitung auf die Mütze klopfen.

      Löschen
  2. Gänseblümchen8. März 2013 um 19:57

    Ich mein, gerade im bereich Grün oder Zoo macht man sich Gedanken, nein die Pflanzen......wer soll die gießen. Und im Zoo....ich kann doch die Tiere nicht verhungern lassen.....nein da kann ich nicht mit Streiken. Aber wenn man das genau vorher gut Organisiert dürfte das kein Problem sein und keine Pflanze muss verdursten und kein Tier muss Verhungern.

    AntwortenLöschen
  3. Ver.di hat Image von Schlecker beschädigt
    Gerade bei Schlecker hat Ver.di den Kampf um mehr Arbeitnehmerrechte geführt, indem sie das Unternehmen in der Öffentlichkeit anprangerte. Das Image von Schlecker war katastrophal, als Anton Schlecker 2011 klein beigab und es einen Neuanfang geben sollte, mit den beiden Schlecker-Kindern in der Verantwortung, mit einem neuen Geschäftsmodell.
    Doch da blieben die Kunden schon auch wegen des Images weg. Dass Schlecker im Branchenvergleich längst gut bezahlte und von den Mitarbeiterinnen durchaus als attraktiver Arbeitgeber empfunden wurde, blieb unbekannt, obwohl auch Ver.di sich nun weigerte, schlecht über Schlecker zu sprechen.
    Um überhaupt Eintritt in das Unternehmen zu bekommen, musste Ver.di mit harten Bandagen kämpfen. Genügend Angriffsfläche gab es – Höhepunkt der konfliktreichen Beziehung war der Skandal um die Entlassung von Mitarbeitern, die als Zeitarbeiter über eine Tochterfirma wieder eingestellt wurden.
    Schlecker-Boykott sorgte für sinkende Umsätze
    Ver.di ging in die Offensive, ein Aufschrei ging durch die Öffentlichkeit, die Politik reagierte mit einem Gesetz, das als "Lex Schlecker" bekannt wurde. Die Umsätze sanken nun auch, weil immer mehr Kunden lieber zur Konkurrenz gingen, um Schlecker aus Protest zu boykottieren.
    Laut Alter war Ver.di "immer bereit, bis zu einem gewissen Punkt auf Anton Schlecker zuzugehen, doch er ist zu spät auf sie zugegangen". Anton Schlecker habe halt zu wenig auf die weichen Erfolgsfaktoren wie das Image geachtet.
    Schlecker war für Ver.di auch zur Erfolgsgeschichte geworden: 40 Prozent der Mitarbeiter waren Ver.di-Mitglied, üblich ist in der Branche ein Organisationsgrad von 15 Prozent. Das Ende von Schlecker sei, so Experte Roland Alter, für Ver.di eine wahre Tragödie.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wieder mal wird der Täter zum Opfer.
      Arme Schleckers.
      Da haben sich tatsächlich Arbeitnehmer gegen die schlechten Arbeitsbedingungen gewehrt.
      Da kommt auch noch die Gewerkschaft ins Spiel.
      Beide kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen.
      Schlecker war es sch......egal, was die Gegenparteien wollten.
      Schlecker machte seinen Stiefel weiter bis zur Eskalation.
      Jetzt machst du die damalige Gegenwehr verantwortlich für die Pleite.
      Da hilft nur Hirn einschalten.
      Deiner Meinung nach ist es wichtig, bei Problemen in der Art das zu tun, was der Arbeitgeber verlangt.
      Dann gibt es auch keine Probleme.
      Aber die Arbeitnehmer sind wieder mal die Ärsch..... .
      Die einzigen, die bei Schlecker verloren haben, sind die Arbeitnehmer bei Schlecker.
      Die Schleckers leben heute warscheinlich besser, als vorher. Die haben ihre Kohle und lassen es krachen.
      Wenn jemand scheisse baut, muss er es auch ausbaden.

      Aber bald können wir auch die Hersteller von Fertiggerichten mit Pferdefleisch und anderen Schweinereien bedauern, wenn sie in die Pleite gehen.
      Schuld sind aber wieder mal die anderen, die diese Schweinereien öffentlich gemacht haben.
      Die Betroffenen sind wieder mal die Arbeitnehmer von den Betrieben.
      Aber die Täter werden mal wieder zum Opfer.
      Hätte niemand über die Schandtaten berichtet, währe eigentlich alles im Butter.
      Die Betriebe hätten keine Probleme, und die Verantwortlichen könnten weiter ihr Unwesen treiben.
      Kranke alltägliche Gedankenwelt.

      Aufwachen!!!!!!!

      Löschen
  4. Die Drogeriemarktkette war einst das Aushängeschild für die Gewerkschaft. Ver.di hatte weitgehende Ansprüche der Mitarbeiter durchgesetzt. Das hat aber wohl auch zur Pleite der Firma beigetragen. Von H. Seidel und F. Wisdorff

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Willst du uns sagen wenn Verdi die Ansprüche bei Dehner durchsetzt geht Dehner Pleite?
      Deine Hetze ist unübersehbar in deinen beiden Schreiben.
      Außerdem ist Schlecker nicht Pleite da ist noch genug Privatvermögen da.
      Die anderen Drogeriemarktketten zahlen alle auch sehr gut.Ich kennen Leute die da Arbeiten die verdienen alle nicht weniger wie die, die bei Schlecker gearbeitet haben.
      Schlecker hat das Problem das die Geschäfte absolut häßlich und unatraktiv zum Einkaufen waren.
      Die hatten gegenüber DM Rossmann Müller keine Zugkraft mehr.
      Der hat einfach zu lange gepennt. Die Entwicklung einfach verschlafen so wie bei Dehner auch gepennt wird.

      Löschen
  5. Moment, das ist so nicht ganz richtig! Es waren hier durchwegs Unternehmerische Fehlentscheidungen, die das Unternehmen Schlecker ruiniert haben.

    AntwortenLöschen
  6. Als die Tür aufgeht, kommt nur einer heraus. Die rund 200 Betriebsrätinnen, denen Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz soeben die schlechte Nachricht überbracht hat, dass kein Investor das Überleben des Unternehmens sichern will, lassen ihm den Vortritt. Denn klar ist: Auch die Reste der einstmals großen Drogeriemarktkette haben keine Überlebenschance mehr.
    Blass und leise tritt der hagere Geiwitz am Freitag vor die vielen Kameras und erklärt, warum seiner Meinung nach die Suche gescheitert ist: Vor allem die hohe Zahl von Kündigungsschutzklagen hätten die Investoren davon abgehalten, bei Schlecker einzusteigen. 4500 Mitarbeiter, die sich in den Betrieb zurückklagen wollten, hätten ein zu großes Risiko dargestellt. "Für die Mitarbeiter ist das ein bitterer Tag", sagt Geiwitz. Dann erst kommen die Betriebsrätinnen aus dem Saal. Viele von ihnen haben Tränen in den Augen.
    Kündigungsschutzklagen für Investoren großes Risiko
    Es ist absurd: Die Schlecker-Mitarbeiterinnen, die im März vor die Tür gesetzt worden waren, haben nun dazu beigetragen, dass dem Rest der Belegschaft dasselbe Schicksal widerfährt. Mitverantwortlich ist insofern auch Ver.di, schließlich hat die Gewerkschaft die Klagen per Rechtshilfe unterstützt. Christel Hoffmann, die Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, sagt später mit stoischer Ruhe, wie es ist: "Jeder hat das Recht, vor Gericht seine Ansprüche geltend zu machen."

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hat Verdi tätsächlich den gekündigten Mitarbeitern Rechtschutz gewährt?
      So eine Schweinerei.
      Was soll Verdi sonst machen?
      Mitglieder haben das Anrecht auf Arbeitsrechtschutz.
      Was würdest du sagen, wenn du bei deiner Rechtschutzversicherung Beihilfe geltend machst, und es dir nicht gewähren?
      Was ist denn das für ein schräger Kommentar?
      Aus diesem Grunde wurden die anderen KollegenInnen auch gekündigt, weil Menschen versucht haben, sich zu wehren?
      Was währe gewesen, wenn sich niemand gewehrt hätte?
      Wir wissen es. die gleiche Misere.
      Aber stell dir vor, das Ergebnis währe positiv gewesen.
      Na?
      Was du schreibst, hat keine Aussagekraft.
      Worte und Handlungen verdrehen um negative Meinungen über ein gewisses Thema zu erzeugen, ist in der heutigen Zeit tägliches Geschäft.
      Aber jeder Mensch lernt mit den Jahren.
      Du willst anderen nur damit sagen, wehrt euch nicht, sonst passiert euch das gleiche.
      Verdi ist schlecht.
      Du solltest dir überzeugendere Argumente ausdenken.

      Löschen
  7. Na dann sag ich, verzichten wir doch auf den Kündigungsschutz, gehen freiwillig nur noch 4 Wochen in Urlaub, bei 45 Stunden in der Woche für 8,00 -10 Euro Brutto in der Stunde.
    Und dann gehen wir alle blass und leise zur Arbeitsagentur und lassen unser Gehalt aufstocken.
    Denn bei der längeren Arbeitszeit werden wir kaum mehr einen zusätzlichen 450,00 Euro Job schaffen.
    Bei 8,00 -10 Euro bleibt nämlich nichts mehr übrig nach Abzug von Miete, Nebenkosten Versicherungen, Auto.
    Wer braucht schon ein Auto ein Fahrrad reicht doch auch.
    Aber vielleicht springt ja dann ein weiterer Weinberg, oder ein zusätzliches Schlösschen für unsere Gf raus.

    AntwortenLöschen
  8. Warum stimmt der Betriebsrat in Homburg nicht bei einer Einstellung zu!!!
    Jetzt haben wir die Chance bekommen MA!!
    Und nun?!
    Der Betriebsrat in Homburg stimmt nicht zu!!!!!
    Wir sind froh um jeden MA!!!
    Und unser toller Betriebsrat stimmt nicht mit ein!
    Was soll das Herr Port!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich bin zwar nicht in eurem Markt in Homburg.
      Dennoch sollte man den BR erstmal Fragen, wieso sie die Zustimmung verweigert haben.
      Vielleicht liegt es ja am Arbeitsvertrag des/der neuen MA.
      Vielleicht ist dort ja eine Klausel, die der BR nicht zugestimmt hat.
      Also erstmal nachfragen....

      Löschen
    2. Kommuniziert in Homburg untereinander.
      Über den Blog nur gegenseitig zu schimpfen, und namentlich sich gegenseitig anzuprangern bringt euch nicht weiter. Wenn Uneinigkeiten zwischen euch bestehen, einfach reden.

      Löschen
    3. Hallo Getreuer oder Vertreter der Geschäftleitung:
      Bevor du so einen Mist schreibst, solltest du dich mal mit dem Betriebsverfassungsgesetz beschäftigen!
      Der BR ist (bin selbst BR) doch von der Mehrheit eurer Mitarbeiter gewählt, oder? Noch leben wir in einer Demokratie, auch du!!!!!

      Löschen
  9. Jeder BR der nicht zustimmt wird seinen guten Grund haben.
    Außerdem warum fragst du deinen BR, den du hier sogar mit Namen nennst, nicht einfach warum sie nicht zustimmen?

    AntwortenLöschen
  10. 5,6 % im öffentlichen Dienst. Sind nicht geschenkt worden sondern erstreikt. Wie wäre es, das als Vorbild zu nehmen!!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Kollege, da kann ich Dir nur beipflichten. Wie wäre es aber dies weiterzuführen und sich die Tarifbindung zu erstreiken? Die bekommen wir nämlich auch nicht mehr geschenkt.

      Löschen
  11. Vielen Dank Eisbär für Deine 10 Gegenargumente!! Ich hoffe, sie helfen einigen Kollegen/innen bei ihren Streikvorbereitungen. Mir haben sie geholfen. Ich bin dabei!! Ihr auch?!!

    AntwortenLöschen
  12. Ich finde es richtig und wichtig, in vielerlei Hinsicht, sich Rechte und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen auszuhandeln und notfalls auch zu erstreiken.
    Was mir aber auffällt ist, dass so viele Mitarbeiter einfach nur vor sich hinjammern, wie schlimm alles ist, ohne sich selbst die Hände schmutzig machen zu wollen. Wenn es denn gar so schlimm ist, warum sind sie denn schon Jahre lang bei Dehner? Warum gehen sie nicht einfach? Andere, vielleicht weniger schlimme Jobs kriegt man doch auch, wenn man eine angeblich gut qualifizierte Arbeitskraft ist.
    Es wird gemeckert und gejammert und die Leute wollen immer mehr haben und können doch nie genug haben. Dabei haben viele Kollegen die ich aus meinem und anderen Läden kenne, wirklich einen guten und angemessen bezahlten Job.
    Was mich betrifft, habe ich ein tolles Verhältnis zu meiner Marktleitung und weiß, dass der Druck von oben kommt. Unser Laden ist, da er leider geschlossen wird, in einer schwierigen Situation und im Endeffekt muss die Marktleitung alles unschuldigerweise ausbügeln, obwohl sie wöchentlich ca. 50 Stunden arbeitet und alles für die Firma getan hätte.

    Tatsache ist, der Fisch fängt immer vom Kopf zu stinken an. Ein guter Marktleiter kann seinen Mitarbeitern ein gutes Leben ermöglichen. Streiken die Mitarbeiter in einem gut laufenden Markt mit einem Marktleiter, der alles tut, um seinen Mitarbeitern einen schönen Job zu ermöglichen, bekommt er Probleme von oben und so bildet sich ein Teufelskreis. Daher kann ich durchaus verstehen, dass Kollegen aus einem solchen Markt nicht streiken werden. Ich würde es auch nicht tun, auch wenn ich bald aufgrund unserer Schließung versetzt werde und weiß, dass ich in einen solchen Markt komme.

    Aber alle, die unzufrieden sind und für ihre Rechte streiten wollen, denen wünsche ich viel Glück und Erfolg dabei.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. es ist ja schön wenn du ein gutes Verhältnis zu deinem Marktleiter hast. Aber sie sind nicht deine Brötchengeber noch geben sie Dir die Sicherheit. Wenn die braven Schafe in der Herde bleiben ist ja alles in Ordnung und man bekommt seinen Zucker sollte doch mal eines blöööken weil man anderer Meinung ist dann ist es halt nicht mehr sooo schön.
      Also Mund halten und jeden Widerstand aus dem Weg gehen.
      NICHT MIT MIR.....!!!!!!!!

      Löschen
  13. Ich stimme dir nicht zu.
    Bis jetzt haben wir, was den Verkauf betrifft angemessen bezahlte Arbeit. Angemessen bedeutet für mich, wir werden für unser Leistung und gute Arbeit die wir erbringen angemessen bezahlt.
    Und wir Leisten sehr viel, bei dem wenigen Peronal das wir noch haben.
    Das Problem ist nur wir haben keinerlei Sicherheit, dass das so bleiben wird.
    Keine Tarifbindung, keinerlei Sicherheiten für die Mitarbeiter.
    Wenn ich für meine Mitarbeiter keine Veränderungen vorhabe und ihnen ein bischen Sicherheit geben will dann trete ich nicht aus der Tarifbindung aus.
    Ich denke genau das will aber unsere GF.
    Willige Arbeiter die ihren Mund halten, aus Angst um ihre Arbeitsstelle. Befristungen die immer wieder verlängert werden.
    Wenn ich bei uns im Markt schaue. Nur noch befristete Verträge für 3 Monate. Kasse, Garten alle für 3 Monate befristet. Kassiererinnen dich kurz zuvor aus den verschiedenen Abteilungen angelernt wurden für die Saison. Sie fehlen dann aber in der Abteilung.
    Wir haben eine Filialleitung die bestimmte Mitarbeiter sehr bevorzugt.
    Nur ein paar Beispiele :Da darf die Bürokraft zusammen mit ihr in jede Pause. Das geht in keiner anderen Abteilung, wenn nur zwei da sind zusammen in die Pausen zu gehen.
    5!!!!! Wochen Urlaub auch kein Problem.
    Also ist man doch lieber bemüht, selber seine Ruhe zu haben. Streiken lässt man ein paar andere.Die Gehaltserhöung vor zwei Jahren nimmt man aber sehr gerne auch wenn man nichts dafür getan hat.
    Und diese Erhöung hätte es nieeeeeeeeee gegeben, wären nicht einige Filialen zum langen Streiken bereit gewesen.



    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Warum ist es wohl noch alles angemessen ,bis auf die bevorzugte Behandlung von bestimmten Personen?
      Nur wegen den Menschen, die sich noch für andere einsetzen. Selbstverständlich werden diese Menschen, die sich für andere einsetzen, nicht mit der Marktleiterin in die Pause gehen. Wir glauben aber auch, du wirst wohl nicht unbedingt mit ihr in die Pause gehen wollen.
      Wir denken, die Bürokraft und andere Menschen, die auf so etwas abfahren, sind entweder Egoisten, oder schwächlich veranlagt.
      Die können einem leid tun.
      Den befristeten kann niemand einen Vorwurf machen. Die sind das schwächste Glied am Rad. Die müssen ihr Leben sowiso mit Angst und Bange um ihren Arbeitsplatz verbringen. Aber wir wissen, das hilft den anderen auch nicht weiter.
      Du bist aber einer von den Kämpfern. Nur mit Menschen wie dir kommt die Welt weiter.
      Respekt vor dir!!

      Löschen
  14. ich finde diese aussage, wenn es Dir bei Dehner nicht gefällt, dann musst du halt gehn für nicht gerechtfertigt. Es geht hier nicht ums gefallen, sondern um das recht in der Arbeitswelt. Am Schluss halten auch die Nichtstreiker großzügig die Hand auf um sich an dem Erstreikten zu bereichern.

    AntwortenLöschen
  15. Also bitte, wenn jemand so ein großes Problem damit hat, bei und für Dehner zu arbeiten, dann soll er doch gehen. Hier geht es weder um Arbeitsrecht, noch darum, dass ich großzügig die Hand aufhalten werde, als Nichtstreiker, wenn die Streiker irgendwas rausholen. Ich persönlich bin mit meinem Arbeitsumfeld und -bedingungen nämlich durchaus zufrieden.

    Ist es nicht vielmehr so, dass viele Leute einfach schlichtweg zu faul sind, etwas an ihren eigenen Umständen zu ändern? Sie wollen haben, haben, haben...
    Ich habe schon in anderen Firmen gearbeitet, die alle keiner Tarifbindung unterlagen, dort gab es weder Weihnachtsgeld, noch Urlaubsgeld, Überstunden waren die Regel, sowie die 42 Stunden Woche, schweres Heben sowieso, ob man davon Rückenprobleme bekam, war der Chefetage egal. Wenn man mit diesen Bedingungen ein Problem hat, kann man versuchen, etwas daran zu ändern. Wenn man kein Problem hat, kann man es akzeptieren. Oder man kann auch einfach gehen. Ich bin gegangen und bin damit immer am besten gefahren. Diese Empfehlung kann ich jeden geben, der nur jammert und noch immer blind auf ein Wunder hofft. Klar kann man streiken, aber wo führt das am Ende hin? Es wird uns kein Wunder bescheren. Das sollte jeder wissen, der die letzten Jahre ein bisschen die Augen offen gehalten hat.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dann warte mal ab, das was du woanderst hattes wirst du bei Dehner auch bald bekommen.
      Überstunden haben wir schon. 42 Std Woche bestimmt auch bald, vom Heben gar nicht zu Reden.
      Und Urlaubs und Weihnachtsgeld, warten wir mal ab wann es dem an den Kragen geht.
      Man kann gehen, man kann bleiben und versuchen etwas zu verändern. Auch eine Möglichkeit.
      Und natürlich hältst du die Hand auf, wenn was rauskommt.
      Oder sagst du nein zu einer Gehaltserhöung?

      Löschen
    2. So bald wird das nicht kommen, glaub mir. Denn vor der 42 Stunden Woche kommt erst Mal die 40 Stunden Woche. Sowas wird immer schrittweise eingeführt.
      Ich arbeite im Bereich Zoo, da halten sich die Gewichte, die ich heben muss, in Grenzen. Aber warum arbeitet jemand in Bereichen, wo er schwer schleppen muss, wenn er das gesundheitlich nicht leisten kann? Nur mal so nebenbei gefragt? Sollte einem die eigene Gesundheit da nicht wichtiger sein? Es ist nicht so, dass man in Deutschland gaaar keine Perspektiven hätte. Das ist oft nur eine Ausrede jener, die zu träge sind, etwas zu ändern. Und gewisse Arbeiten müssen nunmal erledigt werden. Ob von Mann oder Frau. Männer sind im Übrigen nicht unbedingt immer belastbarer als Frauen.

      Zum Thema Urlaubs- und Weihnachtsgeld... für mich ist das so oder so keine Selbstverständlichkeit. Ihr wollt euch das erstreiten? Bitte, dann tut es. Ich bin sicherlich dankbar, dass es sowas gibt, aber es ist für mich garantiert NICHT selbstverständlich, weswegen ich nicht auf Biegen und Brechen darauf bestehe und darum kämpfen werde. Es ist ein Bonus, ihr Lieben...

      Wenn es eine Gehaltserhöhung gibt, weil mein Chef denkt, ich hab mir die verdient, dann freue ich mich natürlich sehr darüber und nehme sie gerne an. Wenn ich eine bekomme, weil mein Chef mehr oder weniger dazu gezwungen wird, nehme ich die ungerne an.
      Denn man sollte Folgendes beachten. Je mehr Geld die Mitarbeiter verdienen, desto weniger Budget bleibt, um eventuelle Unterstützung während der Saison einzustellen. Ob ihr den Denkanstoß wahrnehmt, bezweifle ich aber. Eure Argumente waren bis jetzt doch eher immer die gleichen und ziemlich flach.

      Was die befristeten Verträge betrifft... Nun, wir leben in einem Land, wo niemand dazu gezwungen wird, einen befristeten Vertrag zu unterschreiben. Wer nicht darauf eingehen möchte, der lässt es einfach. Das ist doch kein Problem. Wer für Semesterferien oder zur Überbrückung befristete Jobs annimmt, gut so. Manche können sich in diesen 3 oder 6 Monaten auch beweisen und bekommen eine Festanstellung. Umso besser!

      Diese typisch deutsche, schwarzdenkerische Einstellung, die ist so furchtbar! Leute, macht euch doch das Leben nicht schwerer, als es ist. Im Endeffekt ist Dehner kein schlechter Arbeitgeber. Aber ihr könnt es euch natürlich schlecht reden.

      Löschen
    3. Na das ist doch toll dann halt 40 Std zur schrittweisen Einführung. Das sind auch 2,5 Std mehr ohne Lohnausgleich in der Woche.
      Und natürlich im Zoo hat man nicht schwer zu schleppen.

      Dein Denkanstoß mit je weniger wir verdienen um so mehr Mitarbeiter in der Saison können eingestellt werden das meinst du ja wohl nicht ernst. Was soll das denn für ein Denkanstoß sein?

      Doch wir werden sehr wohl gezwungen in diesem Land befristete Verträge zu Unterschreiben.
      Du findest heute nur noch Zeitarbeitsfirmen und Firmen die Befristen. So hält man sich die Mitarbeiter nämlich schön bei der Stange. Da ist jeder still, weil er Angst m seinen Job hat.
      Beweisen muss sich da keiner dafür gibt es die Probezeit.

      Aber bei dir ist alles ganz toll. Du musst nicht schwer heben, gehst gerne länger Arbeiten beim gleichen Gehalt, Verdienst weniger um Kollegen in der Saison einzustellen,verzichtest auf Weihnachts und Urlaubsgeld, gehst gerne befristet Arbeiten.

      Was das mit schwarzdenken zu tun hat erschließt sich mir nicht.
      Und ganz ehrlich denken schadet keinem.

      Löschen
    4. Hallo Jigu, dann bist du der erste, der auf seine Lohnerhöhung verzichten kann, damit Hilfsarbeiter eingestellt werden können DANKE

      Löschen
    5. Wenn nur einer so denkt, wie ich, dann bringt das einem Betrieb natürlich nicht viel. Aber jeder Laden, nicht nur die Dehner Filialen, hat doch ein Budget, an das er sich halten muss. Wenn er für sein Personal so und so viel Geld ausgibt und das Budget erschöpft ist, wie soll er sein Team mit weiteren Leuten zum Beispiel während der Saison unterstützen?
      Dass das Budget knapp berechnet ist, ja, das mag schon stimmen, hab ich auch nie abgestritten, dass es durchaus wahrscheinlich sehr unterbesetzt aussieht in den Filialen.

      Löschen
    6. ich schließe mich dem Dank an!
      Die GL ist bestimmt stolz auf dich!(na ja, wohl eher auf sich, denn solche Speichellecker wollen sie)

      Löschen
    7. Na lieber Jigu, Du bist ja ganz schön einfältig!!
      Verzichte doch auf die nächste Gehaltserhöhung, der Kreil wird sich freuen.
      Die Herren in der oberen Etage bekommen nämlich Tantiemen auf Kosteneinsparungen, und dies nicht zu knapp. Ist doch schön, wenn so einer auf Deine Kosten so nebenbei im Jahr vielleicht 10.000.--€ extra einstreicht, oder etwa nicht. Ist doch schön, wenn die Eignerfamilie ihre Kapitalverzinsung von 5% auf Deine Kosten auf 10% erhöht und dies auf Biegen und Brechen von ihren Geschäftsführern fordert.
      Merkst Du vielleicht, dass die Gier nach Erhöhung ihrer Einkommen bei den Herren keine Grenzen kennt und Du dabei auf der Strecke bleibst! Bis Du freiwillig eine Gehaltserhöhung bekommst, darauf kannst Du lange warten und, wenn Du Deinen Regionsleiter vehement nach einer Gehaltserhöhung fragst, dann bekommst Du zur Antwort, dass das aus Kostengründen nicht möglich ist, und wenn Du trotzdem hartnäckig bleibst, dann bekommst Du zur Antwort: Wenn es Ihnen bei uns nicht mehr gefällt, dann können Sie sich ja etwas anderes suchen!
      So hüpft der Hase, und das können die Herren, denn nahezu im gesamten Einzelhandel wird so verfahren.

      Löschen
  16. Ich glaube Jigu gehört zu der eifrigen Fraktion der Radfahrer.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dass so ein flacher Spruch kommt, war klar. Hab ich sogar schon früher erwartet.

      Muss dich aber enttäuschen, hab's Radfahren nicht nötig. Halbrecht hast du jedoch schon, zur eifrigen Fraktion gehöre ich allerdings, da ich immer FÜR die Firma bin, für die ich arbeite. Und nicht dagegen. Zusammenhalt ist für mich wichtiger als Streit. Zusammenhalt mit dem Team und zu dem Team gehören alle, von oben bis unten. Immerhin verbringen wir einen großteil unserer Lebenszeit in der Arbeit, warum müssen wir uns dann alles selbst so schlecht machen?
      Was für ein engstirniger Gedanke von euch.

      Löschen
    2. solche Mitarbeiter wünscht sich Dehner,überleg mal, wie oft kam dein ML zu dir und hat dir ne Lohnerhöhung angeboten????
      Träum weiter;)
      wenn du kein Radfahrer bist, dann auf jedenfall einer vom Krawattensilo:-)))

      Löschen
  17. Wie wäre es wenn wir ein Team sind das Budget zu erhöhen?
    Die Umsatzzahlen würden das hergeben. Schau dir doch die Entwicklung der letzten Jahre an, mit Umsatz/Filialen und Personal. Die Entwicklung ist das Personal wird eingepart.
    Und zwar so stark dass die Kunden richtig sauer sind weil sie niemanden finden der da ist. Aber das ist unseren Geschäftsführern egal. Da wird die Leistung lieber in sein Weingut gesteckt. Soll er aber er darf nicht vergessen woher das ganze Geld kommt.
    Das Team stinkt vom Kopf. Und dann solche Sprüche ich verdiene gerne weniger dass andere Leute befristet bei uns Arbeiten.Auf mein Weihnachts- Urlaubsgeld verzichte ich auch noch gerne. Unglaublich.

    AntwortenLöschen
  18. Ich lach mich kaputt.
    Der öffentliche Dienst streikt. Die bei der Bahn auch, die Fluglotsen, Piloten, Lehrer. Und du verzichtest auf Gehalt, damit ein paar ungelernte Aushilfskräfte eingestellt werden können.
    Kannst dich ja noch an deinem freien Tag in die Fußgängerzone setzen und Geld zur Unterstützung erbetteln.
    Oder einen Spendenaufruf zur Unterstützung für die Fa. Dehner.

    AntwortenLöschen
  19. liebe dehnerle, 2007 hatte dehner 2 märkte brutal geschlossen, verdi und betriebsrat konnten da nichts verhindern, wenn ihr in anderen standorten dran seid, wird es auch da so passieren.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Was willst du uns damit sagen?
      Hört sich schon nach einer Drohung an.
      Wenn sich Menschen wehren, dann werden die bestraft.
      Ich hoffe, ich habe das verkehrt verstanden.

      Löschen
    2. WEIHNACHTSGELD 2013 FRÜHZEITIGER HINWEIS!!!!!!!!!!!!!!!!!! Laut Verfügung der Geschäftsleitung wird das Weihnachtsgeld für 2013 nicht durch Bargeld, sondern in Sachwerten vergütet, was in Form von Büchern geschehen soll. Diese Maßnahme ist mit dem Betriebsrat abgestimmt und soll zur Erhöhung der Allgemeinbildung beitragen. Für die einzelnen Berufsgruppen im Unternehmen sind folgende Bücher vorgesehen: Direktoren: "Gauner im Frack" Abteilungsleiter: "Wem das Gewissen schlägt" Buchhaltung: "Der Millionendieb" Sekretärinnen: "Nackt unter Wölfen" Boten: "Soweit die Füße tragen" Werkschutz: "Der Spion der aus der Kälte kam" sonst. Angestellte: "Betrogen bis zum jüngsten Tag" Arbeiter: "Verdammt in alle Ewigkeit" Auch die ehemaligen Mitarbeiter im Rentenalter sollen berücksichtigt werden. Sie erhalten das Buch: "Hunde wollt ihr ewig leben"

      Löschen
  20. Ich bin für einen massiven Streik und zwar schon ab morgen. Dauer mindestens bis Ostern oder sogar noch länger. Wenn Verdi die Streikenden schon unterstützt, dann doch richtig und so lang wie nötig. Die paar Tage der letzten Jahre waren doch nur lockere freie Tage und sonst nichts. Und hoffentlich gehen die Streikenden und Nichtstreikenden wieder aufeinander los. Mit gegenseitigen Bemerkungen, die intelligent und tiefsinnig sein sollen. Nichts ist schöner als der Riss in der Belegschaft. Das freut die Geschäftsleitung und macht den Betriebsräten grosse Füße. Dann warten wir wieder ein Jahr und alles ist wieder toll und friedlich. Ergebnisse interessieren nur in zweiter Linie. Nur durch einen gewaltigen Streik wird etwas bewirkt. Also macht was und zwar richtig. Und wenn das Streiken wider Erwarten doch nichts bewirkt, haben wir ja auch einen Ersatzplan, der ganz bestimmt Ergebnisse bringt. Oder etwa nicht???

    AntwortenLöschen
  21. Dieses Jahr muss auf jeden Fall was passieren. Es wird Zeit, daß die Mitarbeiter/innen bei Dehner nicht weiter so übel verarscht werden. Der 1 Mai kommt und dann können sich die Märkte ohne Betriebsrat warm anziehen.

    AntwortenLöschen

Sie können Ihre Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählen Sie dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Sie unter einem Pseudonym schreiben wollen, wählen Sie die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.