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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Mittwoch, 8. Mai 2013

WARNSTREIK IM MARKT SENDEN

Eine weitere weitere Streikaktion bei Dehner.



Der Markt Senden  geht aus dem laufenden Betrieb in den Warnstreik.





P R E S S E I N F O R M A T I O N

Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft
Fachbereich Handel
Bezirk Augsburg
Internetadresse: www.handel.bayern.verdi.de
Mail: thomas.guerlebeck@verdi.de

Dehner Beschäftigte kämpfen seit vier Jahren für ihre Tarifverträge.
Ver.di ruft die Beschäftigten bei


Dehner in Senden zum Warnstreik
aus dem laufenden Geschäft auf


Augsburg, 07.05.2013. Seit fast vier Jahren kämpfen die Beschäftigten der
Dehner Gartencenter für ihre Existenzsicherung durch Tarifbindung im Einzelhandel.
Nach dem erfolgreichem Streikauftakt an Ostern und dem ebenfalls
erfolgreichen zweiten Streikwochenende vom 2. Mai bis 6. Mai 2013 werden
die Dehner Beschäftigten aus Senden ab 10 Uhr, das bedeutet aus dem laufenden
Geschäftsbetrieb, zum Warnstreik aufgerufen.
„Schon bei den ersten Warnstreiks haben die Beschäftigten deutlich gemacht, wie
wichtig geschützte, existenzsichernde Mindestbedingungen, wie sie nur Tarifverträge
bieten, sind. Tarifbindung schützt die Menschen und ihre Familien und stellt sich
dem ruinösen Verdrängungswettbewerb im Einzelhandel entgegen“, so Thomas
Gürlebeck, ver.di Streikleiter aus Augsburg und ver.di Unternehmensbetreuer von
Dehner.
„Das die Beschäftigten in der für den Garten-Center Betreiber so wichtigen und Umsatzstarken
Jahreszeit nun aus dem laufenden Betrieb in den Arbeitskampf gehen
hat sich der Arbeitgeber selbst zuzuschreiben“, so der Gewerkschafter weiter. „ Wer
Tarifflucht vollzieht, darf nicht davon ausgehen, dass dies von den Beschäftigten
einfach so hingenommen wird. Durch die heutige Aktion machen die Kolleginnen
und Kollegen deutlich, dass sie mehr als entschlossen sind diesen Kampf so lange
zu führen wie es notwendig ist“, erklärte Gürlebeck.
Im ver.di Internet Blog erhalten Sie mehr Informationen über die Tarifauseinandersetzung.


Die Internetadresse lautet: http://dehner-verdi.blogspot.de/

Für weitere Informationen steht Ihnen zur Verfügung:
Thomas Gürlebeck, ver.di Streikleiter in Augsburg Tel.: 0171/48 08 882
07. Mai 2013
Telefon: 0821/2795470
Telefax: 0821/2795454

Hintergrund:
Die Unternehmensleitung hatte am 20. März 2009 die Tarifbindung beim Landes-verband des Bayerischen Einzelhandels (LBE) durch eine sogenannte OT-Erklärung (OT=Ohne Tarifbindung) gekündigt.
Dies wurde den Betriebsräten und Beschäftigten aber erst nach der Landesgarten-schau und nach dem Ende der Tarifrunde im bayerischen Einzelhandel am 20. Au-gust 2009 mitgeteilt.
Mit vielfältigen Aktionen der Beschäftigten haben sie immer wieder ihrer Forderung nach Existenzsicherung durch Tarifverträge mit Tarifbindung Nachdruck verliehen.
Auch Kunden solidarisierten sich in emails, Briefen und Leserbriefen. Mit einer Pro-testkartenaktion, an der sich mehr als 30.000 Kundinnen und Kunden solidarisiert haben, wurde der Protest gegen die Tarifflucht fortgeführt.
Mittlerweile gibt es ein breites Bündnis an Solidarität für die Beschäftigten in ihrem Kampf um für geschützte Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge, welches von den Arbeitnehmerorganisationen der katholischen und evangelischen Kirche, anderen Gewerkschaften und Betriebsräten wichtiger Betriebe am Stammsitz des Unternehmens unterstützt wird.
In der Frühjahrssaison 2010 zeigten die Beschäftigten mit über 80 Streikaktionen bereits ihre Entschlossenheit im Kampf um die Tarifbindung.
2011 setzten sie die Streiks wieder während der laufenden Saison fort.








4 Kommentare:

  1. Jeder beschwert sich hin und wieder über seinen Chef. Denn es gibt nicht nur die kompetenten Chefs, sondern auch solche, die ihre Mitarbeiter schlichtweg nicht führen können. Das Verhalten eines bestimmtrn Marktleiters wird dann zum Gesprächsthema. Beim Mittagessen mit Kollegen oder Freunden wird zum Beispiel über die vielen Aufgaben oder fehlendes Büromaterial gejammert.

    Marktleiter haben es nicht einfach: sie müssen Aufgaben delegieren, organisieren und planen, Unternehmensziele einhalten und für die Probleme der Mitarbeiter da sein. Meist werden sie nicht ausreichend auf ihre Position vorbereitet oder aus falschen Gründen zum Chef gemacht. Zum Beispiel weil sie mit ihrem Fachwissen glänzen oder immer gute Ergebnisse erreicht haben. Oft fehlt es Führungskräften aber an Führungsqualitäten oder sozialen Kompetenzen. Die Folge: Alle haben Stress, die Motivation leidet, die Produktivität sinkt oder Mitarbeiter kündigen.

    Dabei macht es einen wesentlichen Unterschied, ob sich Mitarbeiter beklagen, weil sie ihrer Meinung nach zu viel Arbeit bekommen oder ob sie frustriert nach Hause gehen und Stress das Arbeitsverhältnis belastet. Im zweiten Falle handelt es sich nicht um menschliche Schwächen, sondern um fehlende Führungskompetenzen des Chefs!!!


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  2. Habt Ihr auch schon den Bettelbrief vom Kreil und Flassak gelesen.
    Mein Gott die sind nur noch peinlich.

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  3. Noch peinlicher sind die, die Hoffen es wird gestreikt.
    Da wird das Essen daheimgelassen und dann ist die Enttäuschung groß wenn kein Streik ist und nichts abfällt.

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  4. Oh je, was für ein Bettelbrief, leider gibt es bei Dehner noch genug dumme, die darauf reinfalen. Hallo Leute, wach werden. Hönig und Flassak verarschen doch die Mitarbeiter/innnen wo es nur geht! Wir im Markt freuen uns schon auf den nächsten Streik!

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