Arbeit4.0

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Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Mittwoch, 20. Februar 2013

   Dehner führt Belieferung am 1. Mai und
   Vatertag ein!!!!

Die GL nimmt den Begriff: Tag der Arbeit wörtlich und will eine Belieferung am
1. Mai und auch am Vatertag einführen.

Daß dies gesetzliche Feiertage sind, scheint die Herren nicht zu interessieren.
Ebenso wenig wurden die BR darüber informiert. So viel zu vertrauenswürdiger
Zusammenarbeit.

Die Ware soll dann am nächsten Arbeitstag bereits im Regal verräumt sein.
Das heißt, daß mehrere Kollegen an den beiden Feiertagen arbeiten sollen!

Um so passender ist es natürlich, daß ab 30.04.2013 der Manteltarifvertrag
nur noch für verdi- Mitglieder gilt.
Da brauchen die Herren die Feiertagszuschläge nicht mehr zu zahlen, die
ja nicht unerheblich sind.

Jeder BR ist hier gefragt seine Zustimmung zu verweigern und dies den
entsprechenden Gewerkschaftssekretären mitzuteilen.

21 Kommentare:

  1. ABER sind LKW-Fahrten an Sonn- und Feiertagen nicht gesetzlich verboten?

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  2. http://www.bag.bund.de/DE/Navigation/Rechtsvorschriften/Strassenverkehrsrecht/Lkw-Fahrverbote/feiertagsfahrverbote2012.html
    _____________________________________

    ist von 2012 wird heuer wohl nicht anders sein?
    ___________________

    und hier noch für 2013

    http://www.bag.bund.de/DE/Navigation/Rechtsvorschriften/Strassenverkehrsrecht/Lkw-Fahrverbote/feiertagsfahrverbote2013.html?nn=13032

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  3. Tja da würde die FA Dehner sich strafbar machen,ach ja Gesetze kennen die ja nicht mehr,habe ich ja ganz vergessen!!!!!Wo das Schiff wohl hingeht..tz..tz..tz..

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  4. warum solange wir dann den Zuschlag von 150% kriegen, können wir doch zum arbeiten gehen, aber ob wir den bekommen da bin ich dann gespannt...

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    1. Es gibt Menschen, die sind in der Saison verdammtnochmal Froh, das ein Feiertag den normalen Wahnsinn unterbricht.
      Komischerweise gibt es auch tatsächlich Alleinerziehende, Mütter und Väter, oder Menschen, die pflegebedürftige Personen Zuhause haben.
      Seltsammerweise gibt es auch immer mehr ältere Arbeitnehmer/innen, die auch mehr Erholungsbedarf haben.
      Diese betroffene Personengruppe ist nicht mehr scharf auf Einsätze an Sonn-und Feiertagen mit Zuschlägen.
      Diese Tage sind die einzige planbaren Zeiten, wo dieser Personenkreis sagen kann, ich muss mich nicht an der Personalplanung orientieren.
      Apropo Alter:
      Der demographische Wandel ist nicht aufzuhalten.
      Aus diesem Grunde arbeiten schon viele Firmen an Projekten, Die Arbeitsstellen auch für ältere Arbeitnehmer/innen angepasst auszugestalten.
      Da ist Dehner noch weit entfernt.
      Früher oder Später wird Dehner auch keine Fachkräfte unter diesen Umständen mehr finden.
      Es ist ja jetzt schon unter den Arbeitsbedingungen kaum mehr möglich, gelernte Kräfte für Dehner zu gewinnen.
      Welche Fachkraft bewirbt sich für einen Job mit einer Befristung von einem halben Jahr?
      Es werden nur noch kurz befristete Saisonbeschäftigungen oder geringfügige Arbeitsstellen angeboten.
      Alleinverdiener suchen einen Job mit mehr Sicherheiten.

      Da fragt jeder sich selber:
      Zerstört die Geschäftsleitung uns selber?

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  5. pfui. Das ist doch eine Frechheit

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  6. der Verdianer AUS BAYERN:21. Februar 2013 um 14:38

    Ja do pfeif ich doch auf die 150 % Zuschlag,Feiertag ist Feiertag ich will daheim sein,die Saison ist schwer genug für uns alle.

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    1. Hallo Verdianer,

      ich hatte das auch ironisch mit den 150% gemeint, bin gespannt wer von unseren Gewerkschafts und Betriebsratsgegner nun endgültig aufwacht, die Augen nicht mehr verschließt und zum reagieren anfängt, wir haben bestimmt schon 1 Min. nach 12

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  7. Was für ne Sauerei! Kaum ist der Manteltarifvertrag gekündigt, schon sollen die Mitarbeiter/innen an Feiertagen arbeiten. Denk mal unsere Geschäftsleitung arbeitet da nicht?.Oh weh Dehner wird immer mehr zum Sklavenmarkt. Hier sollten die Betriebsratsmärkte schleunigst einen Riegel davor schieben. Wer bis jetzt noch keinen hat, wird in der kommenden Saison ordentlich drauf legen.

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  8. Mal eine blöde Frage am Rande:
    Was genau kann man eigentlich tun um diesen Wahnsinn endlich zu stoppen, oder was wird getan?

    -Jetzt bitte keine Antworten a la "Betriebsrat gründen", denn diese scheinen ja die werten Anzugträger auch nicht wirklich abzuschrecken-

    Zum Thema Ver.di frag ich mich wie sehr WIR Mitarbeiter des Handels denen am Herzen liegen.

    In den Medien überall zu lesen "Streik am Flughafen" "Streik bei den Ärzten" aber sorry, noch nie habe ich über allgemeine Bedinungen im Handel gehört (Ausnahme- Extreme wie Schlecker und aktuell Amazon)

    Versteht mich bitte nicht falsch, ich würde gerne was ändern und meine direkten Kollegen auch, aber wie?!?

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    1. Hallo, Anonym 21. Februar 2013 22:22
      Das ist keine blöde Frage am Rande.
      Wennn sich jemand Gedanken über Probleme macht, sollten die auch ernstgenommen werden.
      Aber die Antworten können nicht immer so abgearbeitet werden, so das der Fragensteller seine inneren Gefühle passend zufriedenstellt.
      Du möchtest die Antwort nicht:
      Betriebsrat wählen.
      Das Gesetz für Arbeitnehmer ist das Betriebsverfassungsgesetz.
      Stöbere es einfach mal durch.
      Die werten Anzugträger, wie du sie beschreibst, müssen sich wohl mit den Betriebsräten bei Dehner auseinandersetzen.
      Ohne den anwesenden Betriebsräten währen wir nicht auf dem Besitzstand, der jetzt bei Dehner herrscht.
      Die Gesamtbetriebsvereinbarungen, die für alle Märkte gelten, müssen in jedem Markt öffentlich zugänglich ausgelegt werden.
      Die Zusage bis 2014 für den Tarifvertrag ist auch nicht freiwillig von der Geschäftsleitung ausgesprochen worden.
      Die Gehaltserhöhungen und Einmalzahlungen der letzten Jahre nach dem nicht ordnungsgemäßen Tarifaustritt aus dem Arbeitgeberverband sind auch nicht freiwillig von der Geschäftsleitung gewährt worden.
      Nur die Betriebsräte, die durch Streiks und diversen Aktionen Druck aufgebauten, haben dieses heutige Ergebnis erreicht.
      Selbstverständlich werden diese Ergebnisse von der Geschäftsleitung nach aussen anderst verkauft.

      "Wir sind sozial eingestellt. Wir brauchen keine Betriebsräte, da die alle sowiso keinen Bock haben.
      Die Streiken ja nur, weil sie keine Lust haben, zu Arbeiten in den wichtigsten Saisonzeiten im ganzen Jahr."
      Das wird in allen Märkten ohne Betriebsrat berichtet.
      Betriebsräte und alle, die Betriebsräte gut finden, sind gegen die Firma Dehner. Alle , die hinter den Betriebsräten stehen,sind nicht für die Firma Dehner tragbar.
      Inzwischen geht es soweit, dass Menschen im Bewerbungsgespräch darauf hingewiesen werden, dass Gewerkschaftsmitglieder und Streiks unerwünscht sind.
      Diese Menschen werden dann befristet für ein halbes Jahr eingestellt.
      Die tun wohl alles, um den Marktleiter zufriedenzustellen.
      Da weis glauben wir jeder, was damit die Geschäftsleitung erreichen will.

      Jetzt ist es 0:45 Uhr.

      Morgen versuche ich, deine restlichen Fragen zu beantworten.
      Gute Nacht.

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    2. Zur Beantwortung der restlichen Fragen.
      Zu deinem Komentar:

      "Zum Thema Ver.di frag ich mich wie sehr WIR Mitarbeiter des Handels denen am Herzen liegen.
      In den Medien überall zu lesen "Streik am Flughafen" "Streik bei den Ärzten" aber sorry, noch nie habe ich über allgemeine Bedingungen im Handel gehört (Ausnahme- Extreme wie Schlecker und aktuell Amazon)"

      Das was du dich fragst, fragen sich viele.

      Der Grund ist wohl, dass in den von dir beschriebenen Berufssparten die betroffenen Arbeitnehmer wesentlich höher bei Verdi organisiert und kampfbereit sind, als im Einzelhandel.
      Die Menschen stehen wesentlich mehr hinter dem, was Verdi zusammen mit den Arbeitnehmern erreichen will.

      Das bedeutet, es stehen mehr Menschen hinter dem Ziel, dass erreicht werden soll.
      Das ist wie im täglichen Leben. Willst du etwas für eine Gruppe alleine erreichen, tust du dich schwer.
      Möchte eine Gruppe zusammen ein Ziel erreichen, funktioniert es meist.
      Wenn sich alle Betroffenen im Einzelhandel zusammenschliessen, werden wir bestimmt alles erreichen, was wir uns alle wünschen.

      Die Arbeitnehmeranzahl, die im Verkauf arbeitet, übertrifft die meisten Berufssparten, die ihre Forderungen trotz dem durchsetzen.

      In IG Metall ist es zum Beispiel ganz normal, dass fast jeder Mitarbeiter in die Gewerkschaft eintritt.

      Im Verkauf werden neu eingestellte Mitarbeiter schon im Einstellungsgespräch geeicht.
      Die Bewerber werden darauf hingewiesen, dass Betriebsräte nicht beliebt sind.
      Diese Aussagen wurden schon live miterlebt.
      Aber bisher ist noch keiner bereit, diese Aussage rechtlich zu bestätigen.
      Daraufhin werden die Menschen für ein halbes Jahr befristet.
      Was sollen die sich noch aufbegehren gegen Ungerechtigkeiten seitens der Marktleitung.
      Da hat die Geschäftsleitung in den letzten Jahren richtig dazugelernt.
      Die einzigen, die nicht dazugelernt haben, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fa. Dehner.

      Auf diese Menschen wird die ungerechte Last abgeworfen.
      Die meisten lassen alles mit sich machen.

      Die Menschen werden von der Geschäftsleitung richtig ausgenutzt.

      Versprechungen über Versprechen.
      Eingehalten wird alles nur nach aussen hin für die Öffentlichkeit.
      Intern wird gekürzt und geknebelt, wo es nur geht.

      Meine Oma sagte immer:
      Außen Hui, und innen Pfui.

      Am Anfang fragst Du, wass kann man tun dagegen:

      Zu was seid ihr bereit zu tun?
      In eurem Markt könnt ihr vieles tun.

      Aber sind wir mal ganz ehrlich:
      Wenn ihr Euch wehrt, kommt die Keule der Geschäftsleitung.
      Wer soll euch schützen.
      Der gesetzliche Schutz ist das Betriebsverfassungsgesetz für die Arbeitnehmer.

      Dann fragst Du:
      Was wird getan?

      Eine Gruppe der Belegschaft wehrt sich dagegen.
      Die haben aber ihre Betriebsräte hinter sich.
      Dann gibt es Betriebsräte, die nichts tun, und sich einfach auf den Erfolg der Belegschaft mit den dahinterstehenden Betriebsräten anhängen.
      Es gibt auch die Menschen, die sagen:
      Ich zahle in die Gewerkschaft ein, dann steht mir auch der von den anderen erkämpfte Erfolg zu.
      Die sind zwar in der Gewerkschaft, aber gehen bei Streiks weiterhin in die Arbeit.

      Die größte Gemeinschaft sind die:
      Da ist keiner in der Gewerkschaft, und wartet einfach auf den Erfolg der kämpfenden.

      Die stehen bei der Geschäftsleitung am besten da.

      Da gibt es meistens Haltungsnoten.
      Die Noten werden aber von der Befindlichkeit der Unbeteiligten gegeben.
      Da wird wiederum abgewogen, welche Seite für diesen Menschen besser taugt.
      "Wo komme ich besser weg?"
      Auf der Seite der Marktleitung oder der Seite des Betriebsrates?
      Aber immer doppelt gewonnen.
      Keiner muss sich den Hintern verbrennen und hat trotz dem die Erfolge der Menschen in der Tasche, die sich den A.... aufgerissen haben.

      Ich hoffe es fühlt sich niemand angegriffen durch den Kommentar.
      Wir wollten eins erreichen:
      Einfach darüber nachdenken.

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    3. Wo Du Recht hast,hast Du Recht!
      Was mich bei Dehner tierisch ärgert,dass die mit allen möglichen Gesetzesverstößen,die sie sich leisten,scheinbar ungestraft davon kommen.
      Wir haben zwar einen Betriebsrat,der teilweise leider "Filialleiter orientiert" ist,da wird den lieben Kollegen die richtig negativen Sachen erst mitgeteilt,wenn alles gelaufen ist.
      Der Marktleiter trifft nach wie vor einsame Entscheidungen,die er eigentlich vom Betriebsrat genehmigt kriegen müßte.
      Da werden gerne auch mal die Mitarbeiter ins Nebenzimmer gerufen,um sie dort dann massiv zu kritisieren.
      Schon ziemlich frech,wo im Markt ja ein Betriebsrat ist,oder?

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    4. Hallo Eisbär,

      vielen lieben Dank für deine Antworten.

      Im Grunde hast du mit deinen Aussagen natürlich recht und es ist verständlich.

      Nur frage ich mich nun ob die Kampfbereitschaft einfach nur unterschätzt wird, vielleicht ist der Informationsfluss zu zäh?
      Bin seit Jahren selbst Ver.di Mitglied, allerdings erhalte ich Infos über meine Branche oder meinen Betrieb jeglich hier, und auch nur dann wenn ich von Kollegen darauf hingewiesen werde.
      Auch habe ich nie von Aufrufen zum Streik oder sonstigem gehört oder gelesen.

      Wäre es vielleicht nicht sinnvoll sich eine weitere Info-Quelle neben dem Net zu suchen?

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  9. Es ist auch Tatsache, daß in Betriebsratsfilialen mit den Menschen anderst umgegangen wird als in denen ohne Betriebsrat.
    Die Mitbestimmung durch den BR schränkt die Macht des Filialleiters nämlich erheblich ein.
    Was die Anzugsträger zur Zeit am meisten fürchten, ist, daß sich noch mehr BR in den Filialen gründen.

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  10. was ist eigentlich dran an dem Gerücht das ab Mai die Grünlieferungen morgens um 6:00 abgewickelt werden?!? Müßen dann die Mitarbeiter schon um diese Uhrzeit anfangen?
    Wer macht dann die Spätschicht?
    Werden dafür Mitarbeiter eingestellt? Oder dürfen solche Schweinereien die Mitarbeiter vor Ort ausbügeln?
    Wie schaut es aus bei den Abteilungen wo nur 2 - 2 1/2 VZ z.B. in Topf stehen, wie soll man da bis 20:00 die Schichten abdecken?
    Bin mal gespannt wie das gehandhabt wird und ich muß sagen GottseiDank haben wir einen BR

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  11. den sie wissen nicht was sie tun !!!

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  12. Die wissen genau was sie tun. Es halten doch alle schön still und tun alles was von oben befohlen wird.
    Auserdem, wo bleibt denn ein Aushang mit Informationen von unserem Gesamtbetriebsratsvorsitzenden mit Aufklärung für uns????

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  13. Grünbelieferung 6 Uhr

    meiner Information zu Folge sollen in der Saison 2 Mitarbeiter (Schlüsseldienst+1 Mitarbeiter) um 6 Uhr anfangen um den LKW abzuladen und die Ware "nur" in den Verkauf zu stellen. Verräumt wird diese dann später von den Mitarbeitern der Abteilung. Diese 2 Mitarbeiter haben dann natürlich eher Schluß und die restlichen Kollegen müssen dieses dann auffangen...

    Und zur Feiertagsarbeit kann ich nur eines sagen:
    Die Herren der Geschäftsleitung sollten doch wirklich mal in die Gesetzbücher schauen. Da gibts klare Regelungen was die Feiertagsarbeit betrifft.

    Sorry Leut, doch wer jetzt noch nicht aufgewacht ist und sich nicht in der Gewerkschaft anmeldet ist selber Schuld und brauch nachher nicht rumheulen....
    BR Wahlen wären natürlich noch besser :-D

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  14. Die Beschäftigung von Arbeitnehmern an Sonn- und Feiertagen nach § 10 ArbZG ist nicht von einer behördlichen Erlaubnis abhängig. Die Ausnahmen des § 10 ArbZG gelten jedoch nur für Arbeiten die nicht an Werktagen vorgenommen werden können.

    „Arbeitsergebnisse eines Produktionsbetriebes sind ... misslungen, wenn sie zu dem vom Arbeitgeber vorgesehenen Zweck nicht brauchbar sind, weil ihre bestimmungsgemäße Verwendung ausgeschlossen oder wesentlich beeinträchtigt ist.“

    „Sonn- und Feiertagsbeschäftigung ist nicht nach § 10 Abs. 1 Nr. 15 ArbZG zulässig, wenn sie der Produktionssteigerung oder der Verringerung der Produktionskosten dienen oder zumutbare Modernisierungsmaßnahmen entbehrlich machen soll.
    (BVerwG v. 19.09.2000, 1 C 17.99)

    Ob die Voraussetzungen für Sonn- und Feiertagsarbeit nach § 10 ArbZG gegeben sind und ob bzw. in welchem Umfang diese zulässig ist hat der Arbeitgeber im Einzelfall selbst zu prüfen. Er trägt dann aber auch das Risiko einer fehlerhaften Einschätzung der Rechtslage. Um dieses Risiko auszuschließen , kann der Arbeitgeber duch Antrag (gem. § 13 Abs. 3 Nr.1 ArbZG) von der Aufsichtbehörde feststellen lassen, ob bzw. in welchem Umfang die Beschäftigung von Arbeitnehmern an Sonn- und Feiertagen nach § 10 ArbZG zulässig ist.
    Quelle: http://tk-it.bayern.verdi.de/msgler/informationen_zum_arbeitsrecht/sonnfeiertagsarbeit

    Siehe auch: http://tk-it.bayern.verdi.de/msgler/informationen_zum_arbeitsrecht/arbeitszeit

    Die entsprechende Begründung gegenüber der Aufsichtsbehörde dürfte nicht einfach werden, müsste doch die GL erklären, warumm die bisherigen Arbeiten (Anlieferung, Einräumen, etc.) nicht mehr an Arbeitstagen durchgeführt werden kann.

    Und sollte die Aufsichtsbehörde dennoch zustimmen, dann muss der Betreibsrat der Feiertagsarbeit (noch lange) nicht zustimmen - an Anfeiertagen den Damen und Herrn der GL die Gelegenheit geben, durch Lieferungsannahme, Regalbefüllung, etc. selbst Erfahrungen an der "Front" zu sammeln.

    Ein Kunde

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  15. an27.2.13 19:18
    Hallo Kollegen, Ihr könnt Euren Betriebsrat abstrafen, wenn er euch nicht richtig vertritt und gemeinsame Sache macht mit Eurem ML.
    Wählt ihn nicht mehr. Nächstes Jahr stehen wieder Wahlen an.
    Dann wählt Leute, die bereit sind Euch zu vertreten und nicht nur ihren eigenen Vorteil sehen.
    Wir sind zufrieden und haben den für uns richtigen BR.

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