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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Montag, 29. Oktober 2012

RAUS AUS DER KRISE

Drei-Länder-Wochen

Geld ist genug da!

Raus aus der Krise:

Mit ihren Schwesterorganisationen in der Schweiz und Österreich ruft ver.di zu Aktionen in den Betrieben und Verwaltungen auf


Bevor die Reichen das Geld zum Fenster rauswerfen, sollten damit die Staatshaushalte saniert werden



Die Staatsschulden in Deutschland haben Rekordhöhe erreicht, mittlerweile sind es 2,2 Billionen Euro. Und doch: Geld ist genug da. Denn ebenso rasant wie die Staatsschulden sind auch die privaten Vermögen gewachsen: Allein ein Prozent der erwachsenen Bevölkerung, die Reichsten in unserem Land, verfügt über 2,6 Billionen Euro. Der Reichtum konzentriert sich auf Wenige, für die Staatsschulden sollen die vielen anderen in die Pflicht genommen werden.

"Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt", erklärt Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, ein ums andere Mal. Und deswegen, so ihre Schlussfolgerung, müssten die Ausgaben des Staates weiter gekürzt werden. Die Ausgaben für Bildung, das Gesundheitswesen, die öffentliche Infrastruktur. Statt zu investieren soll weiter da gekürzt werden, wo es längst an viel zu vielem fehlt. Und das, nachdem die Banken mit hunderten Milliarden von Steuergeldern gerettet und die Privatvermögen damit geschützt wurden. Es ist eine ökonomische Irrfahrt, die immer mehr Tempo aufnimmt - in ganz Europa. Staaten wie Griechenland, Spanien oder Portugal werden drastische Einschnitte auferlegt, Kürzungen von Löhnen, Gehältern und selbst den kleinsten Renten, begleitet von Angriffen auf hart erkämpfte Arbeits- und Schutzrechte wie das Tarifrecht oder den Kündigungsschutz. All das im Namen des Sparens und der Gesundung der Staatshaushalte. Doch wie soll das gelingen, wenn nicht nur die Ausgaben, sondern zugleich die Einnahmen des Staates sinken? Wie soll sich eine Wirtschaft stabilisieren, wenn immer weniger Menschen die Güter und Dienstleistungen kaufen können?

Das muss Folgen haben

Längst ist in Europa täglich zu beobachten, wie die neoliberale Kürzungspolitik nicht aus der Krise heraus-, sondern tiefer und tiefer in sie hineinführt. Und die soziale Ungleichheit abermals verschärft. Während unten gekürzt wird, haben die Reichen im Land über die Jahre hinweg von Steuergeschenken profitieren dürfen. Eine Politik, die radikal umgekehrt gehört: Jene im Land, die über Millionen- und Milliardenvermögen verfügen, sollen herangezogen werden, jene, die es sich leisten können.

Daher ruft ver.di gemeinsam mit ihren Schwestergewerkschaften in der Schweiz und Österreich im November und Dezember zu Aktionswochen in den Betrieben und Verwaltungen auf. Wir werden die Frage aufwerfen: Woher kommen die Schulden? Und aus der Antwort wollen wir Konsequenzen ziehen.

2 Kommentare:

  1. Die Hamburger Pensionskasse von 1905 VVaG (HPK) ist eine überbetriebliche Firmenpensionskasse, die Arbeitnehmern im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge Versorgungsleistungen im Vorruhe- und Altersruhestand, bei Erwerbsminderung und zur Absicherung der Familie gewährt.
    Die HPK gehört ausschließlich ihren Mitgliedsunternehmen. Gemeinsam mit ihrer Verwaltungsgesellschaft, der Hamburger Pensionsverwaltung e.G. (HPV), bietet die HPK ihren Mitgliedsunternehmen für alle Durchführungswege (Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse, Direktzusage) sämtliche Dienstleistungen zur Gestaltung, Verwaltung und Absicherung von Versorgungszusagen.
    HPK und HPV sind Selbsthilfeeinrichtungen. Sie arbeiten ohne eigenes Gewinninteresse. Überschüsse kommen den begünstigten Arbeitnehmern und Rentnern zugute.
    Bundesweit haben sich rund 2.000 Unternehmen der HPK und der HPV angeschlossen. Darunter sind vor allem große Handelsunternehmen und Unternehmen der Ernährungsindustrie. Die 10 größten Mitgliedsunternehmen sind Metro, Rewe, Coca-Cola, Aldi Nord, Globus, Deichmann, Praktiker, Netto, Phoenix und Ferrero und……….Dehner.

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  2. Sieben Gute Gründe Gewerkschaftsmitlgied zu werden




    Was ist eine Gewerkschaft?


    Gewerkschaften sind freiwillige Zusammenschlüsse von Arbeitnehmer zur Wahrung und Durchsetzung der Interessen ihrer Mitglieder (z. B. Lohnerhöhungen, Arbeitszeitverkürzungen, Kündigungsschutz). Sie nehmen Einsfluss auf die Wirtschft aufgrund der gesetzlich garantierten Rechte, die sich aus dem Betriebsverfassungsgesetz, Personalvertretungsgesetz und Mitbestimmung ergeben sowie durch das Aushandeln der Tarifverträge und Kontrakte mit Regierung und Arbeitgeberverbänden. Sie vertritt die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und beruflichen Interessen ihrer Mitglieder.




    Das Recht der Arbeitnehmer sich in Gewerkschaften zu organisieren, ergibt aus der im Grundgesetz verankerten Koalitionsfreiheit zu.


    Der Gewerkschaftsstatus setzt voraus:



    1. Gegnerunabhängigkeit


    Diese beinhaltet sowohl eine finanzielle als auch ideologische Eigenständigkeit. Über diese


    Eigenständigkeit verfügt nur ver.di.



    2. Mächtigkeit


    Darunter ist primär die wirtschaftliche Fähigkeit einen Arbeitskampf zu führen


    (Streikkasse) zu verstehen, aber auch der Wille dazu. Für die notwendigenfinanziellen


    Zuführungen in die Streikkasse werden von Gewerkschaften deshalb Motgliedsbeiträge in


    Höhe von i. H .v. 1 % des Bruttolohnes von ihren Mitgliedern erhoben.



    Die Gewerkschaft ver.di ist die größte Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes. Sie führt federführend die Tarifverhandlungen für die anderen DGB Gewerkschaften (Gewerkschaft der Polizei, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft)






    Nicht zu den Aufgaben einer Gewerkschaft gehört die Freizeitbetreuung von Beschäftigten, in Form von Kaffeefahrten, Partys oder gar das erstellen oder vertreiben von Arbeitsanleitungen o. Ä. !

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