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Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Montag, 18. Juni 2012

Meinungsumfrage - Antwort der Geschäftsleitung an den Gesamtbetriebsrat

Wer hat wohl auf das Anschreiben an Herr Hönig geantwortet?

Bestimmt ganz schwer zu erraten:

Natürlich der  Personalleiter Herr Kreil.

Selbstverständlich kündigt der beliebte Personalchef der Fa. Dehner dem Gesamtbetriebsrat an, dass für den GBR und den Einzelbetriebsräten keinerlei Mitbestimmungsrechte bei der Durchführung der Kundenbefragung bestehen.

Es kommen keine Mitbestimmungsrechte in Betracht, da keine Verhaltenssteuerung  angestrebt wird.
Die Geschäftsleitung will nur den Istzustand in den Märkten aufnehmen.

Natürlich geht es auch nicht um das Ordnungsverhalten der Mitarbeiter/innen, das im Betriebsverfassungsgesetz geregelt ist.
Es geht ausschließlich um das Arbeitsverhalten der Angestellten, das natürlich nicht der Mitbestimmung unterliegt.

Vielen Dank für die Aussage Herr Gesamtbereichsleiter Personal.
Dies bedeutet für einen normal denkenden Menschen, dass Sie das Arbeitsverhalten kontrollieren wollen.
So etwas führt ein Vorgesetzter dann durch, wenn Er seine Angestellten unter Druck setzen und gegebenfalls bestrafen will für sein Verhalten.

Außerdem behaupten Sie, dass ein Bezug zu einzelnen Mitarbeitern nicht hergestellt werden kann.
Da sind wir anderer Meinung.

In den Fragebögen wird die Region und die Marktnummer notiert.
Außerdem wird sehr genau zu dem Einkauf der jeweiligen Abteilungen befragt.
Auf einmal gibt es auch eine detailliertere Aufstellung der Abteilungen.
So viele Abteilungen in einem Markt wollte die Geschäftsleitung nie haben, da sonst einige Gruppenleiter mehr eingestellt werden müssten.
Aber für eine Befragung verstehen wir natürlich , dass eine genauere Eingrenzung zu einem genaueren Befragungergebnis führt.
Aber für was braucht man eine genauere Eingrenzung der Abteilungen?
Diese Antwort hat unsere Geschäftsleitung wohl schon in Ihren Gedanken gespeichert.
Selbstverständlich lässt sich ein besserer Bezug zu den einzelnen Mitarbeitern herstellen, wenn der Markt in viele einzelne Gruppen aufgeteilt wird.
Es muss auch berücksichtigt werden, dass um diese Jahreszeit je nach Marktgröße meist nur ein bis drei Personen durchschnittlich in einer Abteilung tätig sind.

So, sehr geehrte Geschäftsleitung:

Mit dieser Umfrage bekommen Sie alles in Ihre Hand gespielt, was Sie wollen.
Bei negativen Umfrageergebnissen können Sie:

1. Die Regionsleitungen unter Druck setzen,
2. die Marktleitungen unter Druck setzen.
3. Die Markleitungen auffordern, die Gruppenleitungen unter Druck zu setzen,
4. und den letzten beißen wohl die Hunde: Regionsleitung, Marktleitung und Gruppenleitung suchen den/die       Schuldigen bei den kleinen Verkäufer/innen.
    Da passen bestimmt einige nicht ins Konzept des täglichen Mühlrades.
    Sie zählen vielleicht schon immer oder inzwischen zu den Minderleistern, da sie in Ihrem                                 Arbeitsleben nicht mehr die vollste Arbeitsleistung erbringen können.

Respekt an die Geschäftsleitung:
Vier Fliegen mit einer Patsche aufeinmal, besser wie im Märchen. Da waren es drei Fliegen.

Nun zu den Auszubildenden ,die diese Kundenumfrage als Azubiprojekt durchführen mussten.

Die Geschäftsleitung ist nicht der Meinung, dass die Auszubildenden für Ausbildungfremde Zwecke eingesetzt wurden.

Maßnahmen zur Erfassung der Kundenzufriedenheit gehören zu den zentralen Aufgaben eines Einzelhandelskaufmanns in einer modernen Arbeitswelt.
Das ist deshalb ein wertvolles Element der Ausbildung.

In gewisser Weise Haben Sie ja recht, Herr K..
Aber es kommt immer noch auf den Inhalt der Fragen und auf den nötigen Respekt mi dem Umgang schutzbefohlenen Mitarbeiter an.
Aber auch den Auszubildenden gegenüber zeigen Sie  keinen Respekt.

Vorgesetzte, die Auszubildende animieren , andere Kollegen/innen in die Pfanne zu hauen, haben glauben wir vor niemanden Respekt.

Über diese Art von Führungsqualität brauchen wir nicht mehr zu diskutieren.

Wir hoffen, dass Arbeitsgericht wird recht vor Unrecht erkennen, und die Geschäftsleitung wieder mal in die richtigen Schranken verweisen.

Aber zu guter Letzt:
Laut Aussage von Herr P. K. wird der Gesamtbetriebsrat nicht links liegengelassen.
Selbstverständlich wird die Geschäftsleitung dem GBR  die Befragung gerne vorstellen, wenn er dies wünscht.

DANKE FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT

GEMEINSAM FÜR MENSCHENWÜRDIGE ARBEIT KÄMPFEN







5 Kommentare:

  1. VERTRAUENSVOLLE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN GL und GBR hahahahahahahaha!!!!!!!!!!!!!!!

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  2. Keine Kontrolle.. . Wer´s glaubt, wird seelig.

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  3. Ein MA der den Kopf nicht mehr in den Sand steckt.19. Juni 2012 um 22:17

    Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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    1. Wir finden, dass Deine antwort sehr passen war.
      Aber lese bitte die Blogregeln.
      Deine Aussage mit deinen gewählten Worten könnte einen Strafantrag gegen den Blog nach sich ziehen.

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  4. Der MA, der den Kopf nicht mehr in den Sand Steckt, hat genau die Worte geschrieben, die mir nach jeden Arbeitstag auf der Zunge liegen, und ich würde sie gerne den –Wichtigtuern- ins Gesicht sagen! Den Herren WGL, RL, GL einmal ehrlich sagen dürfen, was ich wirklich von ihnen halte, das wäre ein Traum, aber es bleibt ein Traum, leider!
    Ich will damit nur sagen, das ich verstehe, das man aus Frust die falschen Worte wählt! Und wütend sind doch im Moment sehr viele, zumindest die, die ihren Kopf zum Denken benutzen! Die Saison noch nicht richtig zu Ende, wird eine Umfrage gestartet, um unser Verhalten zu beurteilen! Und eine Lohnerhöhung steht auch in den Sternen!
    Aber wir haben wieder mal eine Saison gemeistert, mit viel zu wenig Personal! Wir müssen was tun, sonst wird es immer noch schlimmer!

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