Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Samstag, 4. November 2017

Samba in der Fuggerstadt

Sonnenschein. Milde Temperaturen. Super Stimmung!

Begleitet von rhythmischen Klängen zogen die Beschäftigten des Rainer Tarifflüchtlings unter Beifall der Passanten und Schaulustigen durch die altehrwürdige Augsburger Innenstadt.
Aufgerufen zu dieser Kundgebung waren die Kolleginnen und Kollegen der Dehner Gartencenter aus Augsburg, Neu-Ulm, Kempten, Kaufbeuren und Memmingen gemeinsam mit den Beschäftigten des Amazonstandortes in Graben.


Am Ende des Gaudiwurms aus Weber-Knechten und anderen prekär Beschäftigten stand eine zentrale Kundgebung bei der sich die Teilnehmer Luft über ihre Arbeitssituation und die Tarifflucht ihres familiären Arbeitgebers machten.
Trommel, Pfeifen und Sprechgesänge waren sicher auch in Rain im Rübenturm der Geschäftsleitung zu hören.

Wir von der Blog-Redaktion wollen an dieser Stelle nicht viele Worte verschwenden und lassen lieber die zahlreichen Bilder sprechen.


Eines sei aber versichert:
Das Unternehmen Dehner steht wieder dort wo es hingehört.
In den Blick der Öffentlichkeit und Fokus der Presse!



























































































15 Kommentare:

  1. Hey Leute, Ihr seid leider die Geilsten, so lange Ihr Euch noch auf die Straße traut,gibt es noch Hoffnung. Diese ganze Schön Rederei in den Märkten schreit zum Himmel .Dehner bezahlt doch so gut und erhöht unser Gehalt um 2 Prozent und das Freiwillig. Und bei Dehner muss man auch nicht mit Trillerpfeifen auf die Straße gehen um für sein Recht zu kämpfen. Uns geht es doch so gut. Also bei manchen Führungskräften weiß ich nicht, wie die Ihren Job bekommen haben.Uns auf der Fläche geht es nicht gut, da soll eine Person, Freiland, Kalthaus und Topf alleine machen,oder im Gartenbedarf steht ein Menschlein alleine, wie soll das denn gehen ohne das man Krank wird.Und wenn ja eh schon keine Leute auf der Fläche sind, machen wir doch noch Druck wegen Überstundenabbau.Aber interessiert das irgendwer, nein und das ist so schade.Freizeitgestaltung ist teilweise nicht mehr möglich,da ja die Stunden die auf der einen Seite abgebaut werden von anderen wieder aufgefangen werden müssen.Wir waren mal ein tolles Unternehmen, wo der Mensch was Wert war, aber diese Zeiten sind vorbei und ich glaube auch nicht das Rain sich wieder in den Tarif bringen lässt. Aber wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.Ich drück Euch die Daumen und wünsche Euch viel Mut weiterhin für diesen wie ich Denke, Aussichtslosen Kampf.

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    1. Wie sagte schon Berthold Brecht.

      Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

      Es kommt 2018 Hochsaison April Mai da wären doch Streiktage hervorragend um Druck zu machen.

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    2. Der Kampf wäre bei Weitem aussichtsreicher wenn endlich die Zentale Rain am Lech mitmachen würde.
      Es ist das große Druckmittel Lager Logistig Verkauf warum bringen die nicht endlich etwas auf die Beine???
      Betriebsratsvorsitzender Betriebsräte in Rain wacht endlich auf dafür seid ihr da.
      Es ist nicht fair die Filialen die Streiken so alleine zu lassen.
      Auch alle anderen Betriebsratsfilialen dürfen sich gerne beteiligen.
      Zeit wird es.

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  2. Eine wirklich gelungene Aktion mit richtig guter Presseberichterstattung!
    Bayrisches Fernsehen hat mehrmals am Tag, inkl. der Haupnachrichten, mit längeren Beiträgen berichtet!!!
    Auch im BR-Radio wurde ausgiebig berichtet!
    Danke liebe Kollegen/innen für Euren tollen Einsatz!

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    1. Schön wenn im BR Radio und im Fernsehen berichtet wurde.
      Im Regionalradio RT1 kam nicht viel.
      Im Augsburger TV kam ein Bericht.

      Was mich interessieren würde, warum war von der Fa. Dehner kein Geschäftsführer zu einer Stellungnahme im Augsburger ATV Fernsehen bereit?

      Die Amazonsprecherin stand dort Rede und Antwort.

      Nur von seitens Dehner großes Schweigen.
      Sehr dürftig.
      Aber verständlich.
      Denn zu sagen.
      Wir haben die Geschäftsführer aufgestockt.
      Da sind die Kosten unerheblich.
      Machen durch unsere Mitarbeiter im Jahr 2017 einen Umsatz der Rekordhöhe erreicht hat.
      Fürs Poersonal da reichen 2% Gehaltserhöhung aus.
      Sollen Arbeiten und ansonsten den Mund halten.
      Und wem es nicht passt kann gehen.
      Kömmen jüngere und billigere befristete nach.
      Nebenbei wird die Firma Dehner noch eine Holding.
      Für uns läuft alles perfekt.
      Wir füllen uns schön unsere eigenen Taschen.
      Was für ein gutes Jahr 2017.

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  3. Ich glaube auch nicht mehr ran, dass bei Dehner irgendwas besser wird. Nein, es dreht sich abwärts. Das "Familienunternehmen" existiert nicht mehr!
    Wie kann man sich als Mitarbeiter in einem Markt ohne BR wehren, nicht als Streikrbrecher zu agieren? Gibt's da Regelungen, oder sind wir schon soweit in der Leibeigenschaft gefangen?

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  4. Wie sieht es den aus mit dem Fragebogen die aktuell verteilt werden in angeblicher Zusammenarbeit mit dem BAD ?? Hätte gerne mal ein paar Infos dazu. Weiß VERDI davon und hat sie das durch gewunken? Sind die wirklich so anonym, wie behauptet?

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  5. Ich denke es ist wichtig den Kampf niemals aufzugeben. Wir waren zwar nicht so viele wie die Allgäuer, königsbrunn noch weniger aber Respekt an ALLE die dabei waren. Wahres Rückgrat. Nur schade das Dehner so etwas immer persönlich nimmt und nicht sieht, das es uns um den Tarif geht und nicht darum jemand zu ärgern. Wir Streikenden sind die,die Mut bewiesen haben und zu ihren Idealen stehen, trotz sinkender Zahlen von Kämpfern. Wir geben nicht auf. Niemals. Für uns alle. Für die nächste Generation. Für unser Recht.

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  6. doch wir waren viele und wir werden mehr.

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  7. Super Aktion!!!
    Wann geht es weiter ? !!
    Wir werden dabei sein.

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  8. Ja sie nehmen es mal wieder persönlich. Warum verstehen sie nicht, das wir nun mal nicht die Möglichkeit haben einem Herrn Flassak oder Herrn Hönig & Co unsere Anliegen zu schildern in der Hoffnung sie würden uns zuhören. Streik ist nicht da um jemand zu ärgern, er ist das EINZIGE mittel das wir haben um zu kommunizieren, um zu sagen, "hey ihr da oben, da passiert was, das wir nicht möchten." Keiner würde uns ohne Streik zu hören . Und darum geht es uns. Nicht um persönliches, nicht um Provokation. Es geht um den Tarifvertrag und darum zu sagen wir möchten ihn zurück. Warum begreift die Führungsriege das nicht? Schade das sich so ein Konzern immer beleidigt spielt statt zu überlegen. Ich fand die Aktion gut und die Botschaft klar: wir mögen den Tarifvertrag zurück. Oh und an alle die sagen "warum jetzt, er wirkt doch noch nach?" , wenn er das nicht mehr tut, IST ES ZU SPÄT!!!!!! Gruss an alle Streikenden: toll gemacht!

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  9. Die Familie Weber müsste die Kanzlei Appleby als Berater hinzuziehen. Sie könnte dann die Holding auf die Isle of Man verlagern und die Steuerschlupflöcher in Europa ausnützen. Soll heißen, sie könnte noch mehr Gewinn durch Steuervermeidung für sich generieren!
    Dadurch könnte noch ein Platz in den Paradisepapers gesichert werden.
    Das wäre doch die Idee. Aber wäre dies auch mit den ethischen Werten vertretbar, und, könnte man sich da noch am Morgen im Spiegel ertragen?
    Aber, der Ausstieg aus der Tarifbindung hat ja auch geklappt und, dadurch konnte auch mehr Gewinn generiert werden.
    Ja wer weiß, wohin die Gier nach Profit noch führen wird?
    Gewiss nicht zurück zum personalfreundlichen Familienbetrieb!

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  10. Wer krank ist,ist krank ! Lasst Euch von solchen Gewissensfragen bloss nicht einschüchtern.Ich kann mir nicht vorstellen dass diese Fragen überhaupt zulässig sind.Auch alles andere als zeitgemäß.Dies steht nicht gut an in einem modernen Konzern.

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  11. Also, wir waren nicht nur ein paar Hansel. Wir waren eine schöne Gruppe von mutigen beherzten Menschen, die sich ohne den Arsch einzuziehen getraut haben, auf die Straße zu gehen um den Unmut zu zeigen, wie die Kollegen bei Dehner behandelt werden. Als Mensch in der Gliederkette kann jeder sich nicht mehr erkennen. Eher als 1-0 Programmierung bei einem PC. Funktionierst Du nicht so, wie der Bediener es will, bist du Raus. Ein PC würde aber schon vorher aussteigen, wenn ich ihm die Grundvoraussetzungen nicht gebe. Da braucht er 220 Volt. Gebe ich ihm 110 Volt, streikt er. Fast in allen Märkten finden sich Menschen, Die unzufrieden sind. Hintenrum wird geschimpft. Kommt der ML oder der WGLA, gibt es Angst, Und fast alle tun alles, dass sie nicht schlecht dastehen. Nee, alles ist super bei Dehner. Aber macht ja nix. " Die paar Hansel" gehen ja auf die Straße, und tun etwas dafür. Da brauch ich nicht auf die Straße gehen. Dafür gibt's vielleicht für mich mehr Gehalt, wenn ich nachfrage. Bei den Streikenden heißt es Dann: Sie sind in dieser Fa. nicht zufrieden. warum soll die Fa. Ihnen mehr Gehalt geben? Danke fürs Gespräch!!

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  12. Wie können wir uns gegen Minusstunden wehren ? Das Thema Minusstunden bereitet mir schon seit vielen Jahren Kopfschmerzen. Die Vorstellung aus finanzieller Sicht (6 Tage Woche,langer Arbeitstag usw.) ist für mich mittlerweile zu einem enormen Stressor geworden.Also verfügbar sein zu müssen,anstelle kollegial mal einzuspringen.Ich versuche meine wöchentliche geforderte Std.Zahl einzuhalten, habe auch oftmals Überstd.aber Minusstd.bedeuten für mich eine starke psychische Belastung.Ich denke dies geht anderen Mitarbeitern/innen auch so.

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