Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Mittwoch, 7. November 2012

ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ BEI DEHNER

Seit den Anfangszeiten des Blogs wurde sehr viel über Gesundheitschutz und Arbeitsicherheit bei Dehner berichtet.
Die Frage stellt sich:
Hat sich inzwischen etwas verändert?
Es waren viele Themen schon in der Diskussion.
1. Schutzausrüstung;
Gibt es für jeden Sicherheitsschuhe, der sie benötigt,
hat jemand Probleme mit der Beschaffung und Qualität mit den  Schuhen?
Gibt es sonstige Probleme mit der Qualität oder der Beschaffung neuer Winterjacken, Hosen, Winterschuhen, Handschuhen, usw.?
Wie gut  funktioniert die Ausgabe von Werkzeugen für die tägliche Arbeit?
Messer, Scheren,usw.?

2. Betriebliche Unterweisungen:
Werden alle Betroffenen Mündlich unterwiesen ?
Eine Unterweisung darf nicht nur vor die Nase gelegt werden,  gelesen und unterschrieben werden.
Wird das so durchgeführt?

Das sind nur Bruchteile des Arbeits und Gesundheitschutzes.

In den nächsten Tagen werden wir mehr berichten.

Wir wollen wissen, ob die Arbeitsicherheit und der Gesundheitschutz bei Dehner besser funktioniert als wie früher.
Schreibt Eure Finger wund, und berichtet über Eure Probleme.
Ihr könnt auch gerne darüber schreiben, was sich verbessert hat.


14 Kommentare:

  1. Scheibar ist der Gesundheitsschutz kein großes Thema.
    Es schreibt sich niemand die Finger wund.
    Es sollte aber eigentlich jeder wissen, dass es beim Arbeitsschutz nicht nur um die Fragen der Sicherheitsschuhe geht.
    Es geht um das Überleben am Arbeitsplatz bis zur Rente.
    Heben und Tragen ist ein großes Thema.
    Meist sind Frauen nur noch bei Dehner beschäftigt, die sehr schwere Gewichte stämmen müssen.
    Hohe Temperaturen im Sommer, sehr niedere Temperaturen im Winter beim Christbaumverkauf.
    Haben wir wirklich wettergerechte Arbeitsgleitung?
    Psychische Belastung in der Saison wegen mangelnden Personal.
    Macht sich die Geschäftsleitung gedanken darüber?
    Bekommen wir Werkzeuge in die Hand, um unsere Arbeit leichter und besser zu meistern?
    Viele Fragen.
    die Krankheitsquote bei Dehner ist sicherlich gestiegen.
    Die Frage stellt sich auch für die Geschäftsleitung:
    Ist es günstiger, die Menschen zu verheizen mit anschließender langer Krankheit?
    Oder vorbeugend Gesundheitsschutz betreiben.
    Ein großes Thema, dass nie richtig ernst genommen wird.




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  2. Der Schiffschaukelbremser8. November 2012 um 17:33

    Bei uns muß man froh sein wenn man nach einer Winterjacke im September fragt und bekommt sie dann vielleicht im Februar aber dann is der Kas bissn.

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    1. Auf einem Seminar hat mir eine Dame erzählt in ihrem Markt würde es für die
      Abteilungen die nicht dauernd draußen sein müssen (NICHT Freiland, Gartengestalung...)
      nur eine Abteilungsjacke geben die sich dann alle 3-7 Mitarbeiter (je nach Anzahl der Mitarbeiter einer Abt.) teilen müssen.
      D.h. ich kriege dann die Jacke mit dem Schweiss meines Vorträgers zum anziehen.
      Ich finde das ekelhaft und bin froh daß unser Marktleiter kein solcher "Sparfuchs"
      (mal ganz nett ausgedrückt) ist.

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    2. Nachtrag: Oder sie müssen die alten Jacken von ausgeschieden Mitarbeitern auftragen.
      Darf die GL so was verlangen?

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  3. Diese Arbeitskleidung gehört zur persönlichen Schutzausrüstung gegen Kälte und anderen Witterungseinflüssen genauso, wie z.B. Sicherheitsschuhe.
    Dies ist im Arbeitsschutzgesetz §3 geregelt.
    Die Schutzkleidung muss vom Arbeitgeber gestellt werden, wenn der Arbeitsablauf dies erfordert.
    Jedem Mitarbeiter steht seine persönliche Schützausrüstung zu, wenn sie erforderlich ist.
    Eine Winter-oder Regenjacke ist selbstverständlich erforderlich, wenn die oder der Betroffene bei Kälte ,Regen oder anderen Witterungseinflüssen Arbeiten erledigen muss.(LKW abladen, u.s.w.).
    Keiner muss alte Jacken auftragen.
    Wenn die Jacken gereinigt würden, und voll funktionsfähig sind, ( Wasserdichte, u.s.w.), hätte ich persönlich kein Problem damit, eine Jacke persönlich zu übernehmen.

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  4. Die Qualität der Arbeitsschutzschuhe ist miserabel. Trotz Pflege halten sie maximal ein halbes bis dreiviertel Jahr.

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  5. Hallo,
    Dehner bietet jetzt ja Winterarbeitsschuhe an....
    Der Witz daran ist, wieso dürfen pro Markt nur ein paar Schuhe pro Tag bestellt werden....? Oh weh da kanns mal gerne länger dauern bis die Füsse warm werden. Es ist schon schlimm genug das am Personal an allen Ecken gespart wird.

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  6. Bin jetzt über 12 Jahre bei Dehner. Habe bis jetzt eine Unterweisung erhalten!
    Die Störer ( das sind diese besch.... Körbe die immer im Weg stehen) behindern die Fluchtwege.
    Soviel zu gelebtem Arbeitssicherheitsschutz.
    Marktleiter sagt das ist halt so und beachtet wird es erst wenn was passiert!
    Und zu den Sicherheitsschuhen:
    Da mir diese blauen Sandalen nicht richtig gepasst haben habe ich mich für ein anderes Paar aus dem Kompendium entschieden!
    Der zuständige Herr aus der Zentrale (Name habe ich leider vergessen)hat mir mitgeteilt, daß dies aber eine einzige Ausnahme sei.
    Dann schauen wir mal bei den nächsten Schuhen.

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  7. Guten Abend,
    Unterweisungen sind bei Dehner ein Witz!.Entweder finden sie nicht statt, oder unser Marktleiter verschleiert sie mal wieder...

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  8. Unterweisungen bei Dehner sind scheinbar nichts brauchbares.
    So sehen es die Verantwortlichen.
    Aber wehe, es passiert ein Unglück.
    Dann wird ein Schuldiger gesucht.
    Ich möchte nicht zu den Verantwortlichen zählen, wenn eine Kollegin/ge ein schlimmer Unfall das weitere Leben zerstört.
    Und das nur aus dem Grund, weil eine Führungsperson die Probleme nicht ernst nimmt, und einige Euros einsparen will.
    Die verantwortlichen Personen sollten dafür ein Leben lang dafür geradestehen. Aber meist ist es so:
    Wer sucht, findet einen anderen Schuldigen, der dafür geradestehen muss.

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  9. Arbeitssicherheit fängt bei der Einrichtung an.

    Die Geschäftsleitung sollte mal über die Tische in der Topfabteilung und im Kalthaus nachdenken. Diese "Knubbel" an den Seiten, stehen so weit raus, dass man ständig mit dem Knie dagegen schlägt. Besonders für größere Mitarbeiter ist die Arbeitshöhe unmöglich. Gebückte Haltung beim Ausputzen der Ware - da sind Rückenschmerzen auf Dauer vorprogrammiert.

    Zweites Thema was mich immer wieder ärgert, sind unsere Warenträger ( CC´s - Kolletten - Rollies )
    die werden viel zu oft so unmöglich geladen, dass die schweren Sachen oben sind und man Angst haben muss beim runterheben "erschlagen" zu werden. Mir tun da am meisten die Frauen leid!! CC´s sind oft so hoch geladen, dass man sie gar nicht durch die Lagertür bekommt und erstmal abladen muss um nichts zu beschädigen. Doch am schlimmsten ist es wenn die Räder defekt sind und nicht mehr rund laufen. Die bekommste dann kaum noch bewegt...

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  10. Ja ich wundere mich, dass so wenige Frauen aus unseren Abteilungen Grün schreiben. Wir haben doch am meisen zu kämpfen, vor allen in der Saison.
    Da erhöht man die CC-Wägen noch um 2 Bretter, ob die nicht so schon hoch genug wären, nur um noch mehr Ware auf einen LKW drauf zu bekommen. Ja Kosten sparen für den Transport, aber ans abladen und Ware verräumen denkt keiner.
    Ich komme sowieso schon schlecht an die Ware auf dem letzten Brett dran, da muß der CC noch nicht erhöht sein. Und so geht es den meisten Frauen bei uns. Wir sind keine 2 m groß. Und Männer, die uns die oberen Lagen runter nehmen können, haben wir auch keine.

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  11. Wegen den cc habt ihr ein recht auf eine podestleiter.
    beauftragt bitte euren br um eine zu bekommen oder wendet euch gleich an herr beyer 09090/777789 (arbeitssicherheit).gruss ein sicherheitbeauftragter.
    8p.s. ich schriebe immer alles klein) ;-)

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    1. Das ist nätürlich eine Arbeitserleichterung.
      Aber sollte der Grund für die täglichen Probleme des Gesundheitsschutzes abgeschafft werden.
      Eine Leiter wird nur eingesetzt, wenn kein Arbeitstress vorhanden ist.
      Auch mit der Leiter die hohen ccs abzuladen, verbirgt zusätzliche Unfallgefahren.
      Leiter rauf, Augen nach oben, Ware entnehmen, Künde frägt von unten, wenig Konzentration auf die Leiter und die Entladearbeit. Durch Ablenkung und Hektik stolbert der ein oder andere die Leiter herunter, und verletzt sich dabei.
      Viele ältere Menschen haben Probleme auch mit kleinen Leitern.
      Nachdem die arbeitenden Menschen immer älter werden, sollten in der jetzigen Gegenwart schon Lösungen eingeführt werden, um dauerhaft Unfallgefahren einschränken zu können.
      Das bedeutet einfach, die Höhe der CCs auf der Höhe zu beladen, die jeder Mensch mit normaler Höhe abladen Kann. Selbst diese Höhe war von vielen Kolleginnen und Kollegen nur mit Schwierigkeit abzuladen.
      Wenn in der Saison zwei bis drei LKW. mit CCs angeliefert werden, muss sich jeder sowiso fragen, wie das von einer handvoll Menschen verräumt werden kann ohne gesundheitliche Schäden auf längere Zeit.
      Aber die Statistiken sind selbsterklärend.
      Die Warenverdichtung bringt zwar Kohle, aber der arbeitende Kleine ist wieder der A.sch.

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