Arbeit4.0

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Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Freitag, 27. Juli 2012

Neues aus den Märkten

Gemeinsame Theken für Schnitt und Topf


In den letzten Monaten wurden einige Märkte mit einer neuen Schnittblumentheke ausgestattet.
Die Investitionen pro Markt dafür, bewegten sich im 5 stelligen Bereich

Vorschläge von Mitarbeitern für effizientes Arbeiten und ohne  Investitionen, wurden von den  WGL´s Grün einfach übergangen.

Natürlich rechnet es sich für die Geschäftsleitung viel einfacher, eine Investition zu tätigen, die man dann auch  noch steuerlich absetzen kann, als für dieses  Geld Mitarbeiter einzustellen, die auf Dauer einem Kostenfaktor darstellen.

Bei der derzeitigen Personalsituation wäre aber den Grünabteilungen mehr geholfen, für dieses Geld einen Mitarbeiter einzustellen und wenn auch nur in Teilzeit.
So bleiben die Mitarbeiter erneut auf der Strecke, denn die neuen Theken bringen eine Arbeitverdichtung.

Die neuen Theken sind der gemeinsame Arbeitsplatz für Topf und Schnitt zusammen.
Was das für die Zukunft bedeutet, kann jeder erahnen.

Man sehe sich nur den neu gebauten Markt in Senden an. Dort muss das Schnittblumenpersonal unter anderem auch das Einpflanzen für die Topfpflanzen und das Freiland übernehmen, den die neuen Theken sind mit Erden bestückt.
Was den Mitarbeitern als Fortschritt verkauft wird, führt in Wahrheit zu weiterem Personalabbau.

Wir machen daher alle mitbestimmten Märkte auf ihre Rechte aufmerksam.
An erster Stelle steht der § 90 des BetrVG., " den Betriebsrat rechtzeitig unter Vorlage der erforderlichen Unterlagen zu unterrichten."  Das wird in den meisten Fällen umgangen.
Dann greifen je nach Fall § 81, 82, 87/1. ....

Die Betriebsratsmärkte sollten auf jeden Fall ihre Rechte in Anspruch nehmen, denn wie wir aus vielen Märkten hören, werden ausscheidende Mitarbeiter nicht mehr ersetzt.

11 Kommentare:

  1. Was wird dann in den Märkten mit den "alten" Schnittblumen-Abteilungen gemacht??

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  2. Was passiert dann mit den "alten" Schnittblumen-Abteilungen??

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  3. Das mit den neuen Theken, denke ich, wird in allen Märkten ausgeführt, wo die Schnittabteilung in die Topfpflanzenabteilungen verlegt worden ist.
    Ziel der Geschäftsleitung ist es, alle Schnittabteilungen auf lange Sicht hin in die Topfplanzenabteilungen zu verlegen. Damit kann man Personal sparen.
    Wenn die Schnittabteilung nicht belegt ist, muss die Topfabteilung die Schnittblumen mitbedienen. Oder auch umgekehrt.
    Es werden ja schon Crash-Kurse zur Blumenbinderei im Weiterbildungskatalog angeboten.
    Die Qualität der Bedienung und Beratung wird wieder mal leiden. Ausbaden muß es wiedermal das Bedienungspersonal.
    Es gibt nicht umsonst eine Floristin/en, einen Gärtner/in fürs Freiland und Gärtner/innen oder Verkäufer/innen für bestimmte Fachgebiete.
    Dehner meint scheinbar, man kann alle Berufe in einen Menschen stecken, der dafür kurze Seminare dafür besucht.
    Wenn dies funktionieren würde, hätten wir nicht soviele Berufszweige zur Auswahl für dieses Thema.
    Scheinbar schätzt unsere Geschäftsleitung unsere Kunden/innen so oberflächlich ein, dass die meisten Kunden/innen sich mit halbherzig fachlich richtigen Beratungen und Antworten zufrieden geben.
    Da hat sich die GL aber getäuscht.
    Aber wir wissen ja, dass interessiert denen da oben nicht. Aber wehe eine Beschwerde, dann ist der Bock am dampfen.
    Den Schuldigen herausziehen, und bestrafen.
    Dann ist die Welt wieder in Ordnung.

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    1. HowardNorbertOle31. Juli 2012 um 17:07

      Hallo Müllmann,
      wie heißt es so schön: "Schuster bleib bei deinen Leisten",
      irgendwann kommt auch die GL darauf und dann ist es zu spät und unsere Kunden wandern ab zu den Geschäften in denen Sie von Fachpersonal bedient werden.
      Aber bei uns heißt die Devise schnell noch viel Euro scheffeln und nach uns die Sintflut, kann mir mittlerweile nicht vorstellen das es nochmals eine Generation gibt die diese Firma übernimmt

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  4. sicher wäre es schöner wenn alles bleiben könnte wie es ist ....aber Dehner ist nun mal ein Handelsunternehmen das in einem harten Wettbewerb
    steht und keine soziale Einrichtung......ich bin jedenfalls froh das in unserem Unternehmen voher die notwendigen wenn auch manchmal unpopulären Schritte getan worden sind ....bevor dann alle auf der Straße stehn ..Beispiele gibts ja genug...

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    1. Wenn das so einfach ist schlage ich vor, im Supermarkt den Bäcker als Metzger zu tauschen.
      In jeden Facheinzelhandel werden Fachkräfte gesucht.
      Bewirb dich für zB im Schmuckverkauf, Parfümerie, hast du null Chance. Sowas wie bei Dehner der ein Fachhandel sein will - die Preise sind es auf jeden Fall- gibt es nirgends.

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    2. Ich glaube du gehst auch noch gerne für 5,00 Euro arbeiten.
      Hauptsache notwendige, unpopuläre Schritte werden getan und man kann sich aus allem raushalten.
      So ein Schmarren.

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    3. HowardNorbertOle1. August 2012 um 22:08

      den harten Wettbewerb gewinnst du aber nur mit gutem und genügend Fachpersonal, damit macht man heute Punkte bei den Kunden und nicht mit einer Theke die für 2 Abteilungen dienen soll

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  5. H A A A A L L O O O O O O O O .......
    SIND DENN ALLE IM URLAUB.....
    NICHTS NEUES HIER ZUR ZEIT...???????
    ... WOHL SO WENIG LOS WIE BEIM DEHNER MOMENTAN... ☺

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