Ab nächste Woche könnte es neue Informationen zu den eventuell geplanten Sonntagsöffnungen aus der Touristenhochburg Rain am Lech geben.
Wir informieren euch sofort nach Erhalt brandneuer Tatsachen.
Hier nochmal zur Auffrischung unserer Post vom 16.11 2011:
Verordnung über Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen für Betriebe in Kur-, Erholungs-, Ausflugs- und Wallfahrtsorten. (§ 10 Ladenschlussgesetz Bayern)
Wie man aus Zeitungsberichten entnehmen konnte, hat die Stadt Rain einen Antrag bei der Bayrischen Landesregierung gestellt, die Sonderregelungen des §10 LadSchlG anwenden zu dürfen.
Der Antrag wurde vom zuständigen Ministerium bewilligt, und am 14.09.2011 bekanntgegeben.
Somit könnte die Stadt Rain den Verkauf von Badegegenständen, Devotionalien, frischen Früchten, alkoholfreien Getränken, Milch und Milcherzeugnissen im Sinne des § 4 Abs. 2 des Milch und Fettgesetzes, Süßwaren, Tabakwaren, BLUMEN und Zeitungen, sowie Waren die für die Stadt kennzeichnend sind , für den Verkauf freigeben.
Die Stadt Rain hat jetzt die Möglichkeit,die Ladenöffnung für Geschäfte, die das Sortiment überwiegend anbieten, für
40 SONN- UND FEIERTAGE IM JAHR AN 8 STUNDEN
FREIZUGEBEN
Über die Anzahl der offenen Sonn- und Feiertage entscheidet der Stadtrat durch Verordnung.
Ob da nicht mal wieder gewisse Personen der Geschäftsführung ihre Finger im Spiel haben?
Jaja Herr Hönig, Sie sind doch einer der größten Liebhaber von Marktsonntagen.
Die Stadt RAIN am LECH ist schon ein riesiger Touristenanziehungspunkt mit vielen Attraktionen und Freizeitmöglichkeiten Herr Bürgermeister Martin.
RESPEKT.
FOLGEN FÜR DIE BESCHÄFTIGTEN
Werden die 40 möglichen Öffnungen umgesetzt, sind Sonn- und Feiertage normale Arbeitstage für die Beschäftigten.
Der Stadtrat könnte also beschließen,dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Gartencenter Rain sich über ihre gemeinsame Freizeiten an Sonn- und Feiertagen keine Gedanken mehr machen brauchen!
Sollte dann noch Dehner die Sonderregelung in Anspruch nehmen und voll ausschöpfen wollen, wird der Betriebsrat einiges zu regeln haben.
Sonn- und Feiertage haben im Handel einen sehr hohen Stellenwert.
Es sind die einzigen sicheren gemeinsamen arbeitsfreie Tage der Woche für die Familie, Sport und Freuden !
Schaut man sich das mögliche Warensortiment (z.B. Blumen)an, braucht wir kein Hellseher zu sein, wer die Sonderöffnung in Rain haben möchte.
Bis jetzt liegt noch kein Antrag der Geschäftsleitung bei den Betriebsräten in Rain vor.
ABER ER WIRD KOMMEN!
Touristenhochburg Rain am Lech, das ich nicht lache,
AntwortenLöschenals ich im Dezember nach 18:00 Uhr zum einkaufen gegangen bin, waren so gut wie alle Geschäfte bis auf Schlecker geschlossen. Da stand die arme Verkäuferin allein bis 20:00 Uhr im Laden.
Und hier möchte die Stadt bis zu 40 Sonntage öffnen?!? Da wird die Ladenöffnung bis 20:00 Uhr nicht mitgemacht, dann braucht es auch keine Sonntagsöffnung.
Dann gibt es nicht mal mehr die Zuschläge, armes Personal, arme Familien. Reicht es nicht schon unter der Woche und am Samstag?!?
Aber man sieht es ja aktuell bei Schlecker was passiert wenn man den Hals nicht voll bekommt.
Da kann ich nur sagen die haben nicht alle Kugeln am Christbaum und jetzt bin ich gespannt, ob unsere Rainer Kollegen nicht endlich aufwachen und beim nächsten Streik mit auf der Straße, ansonsten wünsche ich wenn das durchgeht ein frohes schaffen
Ziemliches Gähnprogramm was Sie hier bieten. Diese Sonderregelung ist in den Gesetzen anderer Bundesländer (z.B. BW) schon fest verankert. Und trotzdem setht dort noch lange nicht an jedem Sonntag der Laden offen. verhältnismäßigkeit ist gefragt. Zudem ist es ziemlich schwierig umzusetzen, da alle anderen Abteilungen (Zoo, GB, GG) abgesperrt werden müssten um keine anderen Waren ausser Blumen zu verkaufen. Aber hauptsache Dehner blog kann eine hetzkampagne starten. Schlimmer als Bild sag ich da nur.
AntwortenLöschen@ 22.01.2012 08:06
AntwortenLöschenHallo,
mag ja schön sein, wenn in BW das Gesetz existiert. Mit Deiner Schaffa, Schaffa Mentalität kannst Du Dir ja dann Sonntags die Beine in den Bauch stellen. Wir haben das nämlich alles schon gehabt, dank dem Oberschleimer Jürgen Füssel. (Dieser üble Zeitgenosse hat aber inzwischen eine Quittung für seine Gemeinheiten, die er vielen Mitarbeitern angetan hat, erhalten.) Nur damals ist das gründlich in die Hose gegangen. Gott sei Dank war damals die Konkurrenz wachsam und hat in einer Filiale einen Artikel gekauft, der hätte nicht verkauft werden dürfen. Was hat das gebracht? Dehner hat eine „Einstweilige Verfügung auf Unterlassung eingefangen, mit der Androhung, bei Nichteinhaltung 500.000.—DM Strafe zu zahlen.
Ja, es ist in der Tat so, dass die Bereiche, die zum Sonntagsverkauf nicht zugelassen sind, abgesperrt werden müssen.
Wenn aber in Rain Bemühungen im Gange sind, das Gesetz in erweiterter Form anwenden zu dürfen (nämlich die Regelung für Fremdenverkehrsorte), und die Bayerische Regierung da auch noch mitmacht, dann sehe ich schwarz dass der Sonntagsverkauf aus oben genannten Gründen nicht stattfinden soll. Diese oben genannten Gründe stehen dann nämlich nicht mehr im Weg.
Also, viel Vergnügen beim Sonntagsverkauf und viel Vergnügen für das Familienleben!!!!!
Du siehst also, so zum Gähnen ist der Sachverhalt nicht, und das hat auch nichts mit dem Gesetz der Vergangenheit für den Sonntagsverkauf zu tun.
Deutschland
AntwortenLöschenmontags bis samstags
sonntags und feiertags
Grundsätzlich:
Gesetzliche Ladenschlusszeiten an den Werktagen gibt es in den Ländern Bayern und Saarland (20–6 Uhr), Rheinland-Pfalz und Sachsen (22–6 Uhr). Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern kennen Beschränkungen an Samstagen. Für ausführliche Informationen siehe unterhalb der Tabelle.
Tatsächliche Öffnungszeiten: Lebensmittelsupermärkte und Einkaufszentren: Mo.–Sa.: 7 Uhr bis 20/21 oder 24 Uhr
Verkaufsstellen des Einzelhandels: Mo.–Fr.: 9:00/10:00 bis 18.30/19/20 Uhr; Sa.: 9.00 bis 14.00/18/18.30/19/20 Uhr
An Sonn- und Feiertagen lassen die Ladenöffnungsgesetze der Länder für den Verkauf von bestimmten Waren (zum Beispiel Zeitungen, Backwaren, Blumen und Pflanzen, landwirtschaftliche Produkte, Milch- und Milcherzeugnisse) sowie Verkaufsstellen in besonderen Lagen (in Bahnhöfen, Fernbahnhöfen, Flughäfen, an Tankstellen und Apotheken in Touristenregionen) bestimmte Öffnungszeiten zu.
Allgemeine verkaufsoffene Sonntage können zumeist an bis zu vier Sonntagen von den Gemeindeverwaltungen freigegeben werden, in Brandenburg können bis zu sechs allgemeine verkaufsoffene Sonntage und in Berlin bis zu acht verkaufsoffene Sonntage freigegeben werden. Die allgemeinen Öffnungszeiten werden aber zumeist außerhalb der Zeiten des Hauptgottesdienstes auf maximal fünf oder sechs Stunden begrenzt.
Bäckereien:
Zum Beispiel 8:00 bis 11:00/12:00
Na also,
AntwortenLöschenist doch interessant, ob das Bauernkaff Rain am Lech als Tourismusort eingestuft werden kann.
Welche bescheuerten Leute fahren an Sonn- und Feiertagen nach Rain, weil dort besondere Tourismusattraktionen zu bestaunen sind? Vielleicht um den Bürgermeister Martin oder die hochinteressante Dehner Geschäftsleitung oder die Villa der Familie Weber zu bestaunen?
Warten wir es ab!!
Eines ist jedoch sicher, abends werden um sechs Uhr die Gehsteige hochgeklappt und die Rainer schießen aus den Kellerfenstern auf alles was sich bewegt.
Soviel zum attraktiven Ort Rain am Lech!
Schauen wir mal, ob unser Gähnprogramm noch mehr zu bieten hat.
AntwortenLöschenMal schauen, was die Fa. Dehner noch drauf hat.
Ich sehe unsere oben beschriebene Situation nicht als Hetzkampagne.
Die Fa. Dehner ist der einzige Gewinner mit der Sonderregelung in Rain am Lech.
Die Geschäftsleitung hat wohl schon ein Konzept zur Umsetzung der verkaufsoffenen Sonntage geplant.
Ich würde mich sehr für die Kollegen/innen aus Rain freuen, wenn wir mit unserer Meinung in der Blogredaktion unrecht hätten.
Dann gähnen wir mal vor uns hin,legen uns zurück, machen die Augen zu und lassen uns mal überraschen, was auf die Rainer so zukommt.
Aber nicht weinen, wenn es anders kommt.
Bayerisches Staatsministerium
AntwortenLöschendesInnern
München, 21. Juni 2009
Pressemitteilung Nr. 247/09
Joachim Herrmann: "Sonn- und Feiertage bleiben in Bayern geschützt – Nicht selten einziger Tag für die Familien - Berliner Gesetz für Bayern indiskutabel"
"Völlig überzogenen Aufweichungen des Schutzes unserer Sonn- und Feiertage erteile ich eine klare Absage. Der arbeitsfreie Sonntag muss als die Regel erhalten bleiben. Er ist oft der einzige Tag, an dem die Menschen Zeit für ihre Familien und Freunde haben. Wir brauchen verlässlich einen Tag, der nicht von Hektik und Alltag geprägt ist. In Bayern bleibt der arbeitsfreie Sonntag daher geschützt", sagte Innenminister Joachim Herrmann im Hinblick auf die Diskussion über die Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen in Berlin. Das Bundesverfassungsgericht verhandelt am Dienstag über die Verfassungsbeschwerde der evangelischen und katholischen Kirche gegen die Berliner Regelung.
Nach der Föderalismusreform im Jahr 2006 ist die Zuständigkeit für die Ladenöffnungszeiten auf die Länder übergegangen. Das Berliner Ladenöffnungsgesetz ermöglicht es, an insgesamt zehn Sonn- und Feiertagen eine Verkaufsstelle zu öffnen. Herrmann: "Diese Regelung geht viel zu weit und wird den Bedürfnissen der Menschen, insbesondere der Familien nicht gerecht. Wir werden in Bayern an den Regelungen des bei uns nach wie vor geltenden Ladenschlussgesetzes des Bundes festhalten und Ausnahmen auf wenige Fälle beschränken." Jede Gemeinde dürfe somit jährlich höchstens vier verkaufsoffene Sonn- bzw. Feiertage anlässlich von Märkten, Messen oder ähnlichen Veranstaltungen zulassen. "Damit ist klar: Die Sonn- und Feiertagsarbeit muss die Ausnahme bleiben", so der Innenminister.
Das war 2009.
AntwortenLöschenSoviel zu den Aussagen der Politiker.
Für Rain am Lech wurde zu der Ausnahmeöffnung zugestimmt.
Betroffen sind außerdem noch ca. 40 Orte in Bayern, die 2011 auch die Ausnahmeregelung bekommen haben.
Der Trend bei den Anträgen ist steigend.
Wolfgang Grupp, der Firmen-Chef von Trigema, hat in der Wirtschaftswoche zum Thema Schlecker unternehmerischen Größenwahn und ungebremstes Wachstum angeprangert.
AntwortenLöschen"Ein Unternehmen zulasten der Mitarbeiter, der Lieferanten, vor allem aber auf Kosten des Staates zu sanieren, hat nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun", sagte Grupp der "WirtschaftsWoche".
Schlecker habe das Geld, das er mithilfe seiner Beschäftigten verdient habe, für sich behalten oder in die Expansion des Unternehmens gesteckt. "Hier werden diejenigen belohnt, die dem Größenwahn und der Gier frönen, während die Anständigen die Dummen sind", kritisierte Grupp.
Ich als Verfasser dieses Beitrages sehe da große Parallelen. Warten wirs ab.
Wolfgang Grupp ist einer derjenigen, der die Sonntagsöffnung an 30 Tagen an der legalen Grenze von Gut und Böse in seiner Fa. eingeführt hat.
LöschenHe Leute!!!! Wir müssen aufstehen, wir können nicht weiter zusehen. Die Sonntagsöffnungen müßen weg! Auch die alten Ladenöffnungszeiten müssen wieder her. Es geht doch nur auf Kosten kleiner Leute. Was haben wir noch von unserer Familie? N I C H T S !!! Wir haben kein Wochenende wo noch ein paar Minuten zum Auftanken bleiben. Im Handel arbeitest Du doch nur noch rund um die Uhr. Freizeit was ist das? Du gehst morgens im dunkeln aus dem Haus, und kommst abends im dunkeln heim. Was Unternimmt man mit der Familie im dunkeln? Und nun bekommen Sie den Rachen auch auf Sonntags nicht voll.
AntwortenLöschenEin Stuttgarter sitzt gerade beim Frühstück, als sich ein Kaugummi kauender
AntwortenLöschenGeschäftsführer von Dehner neben ihn setzt: "Esst ihr Stuttgarter eigentlich das ganze Brot?"
Der Stuttgarter lässt sich nur widerwillig von seinem Frühstück ablenken und erwidert einsilbig: "Ja."
Der Dehner-Geschäftsführer formt eine Riesenblase mit seinem Kaugummi und meint: "Wir nicht. Bei uns in der Dehner-Zentrale essen wir nur das Innere des Brotes. Die Brotrinden werden in Containern gesammelt, aufbereitet, in Croissants geformt und nach Stuttgart verkauft."
Der Stuttgarter hört nur schweigend zu.
Der Geschäftsführer lächelt verschmitzt und fragt: "Esst Ihr auch Marmelade zum Brot?"
Der Stuttgarter erwidert leicht genervt:"Ja."
Laut mit seinem Kaugummi schmatzend erwidert der Dehner-Geschäftsführer: "Wir nicht. Bei uns in Rain essen wir nur frisches Obst zum Frühstück. Die Schalen, Samen und Überreste werden in Containern gesammelt, aufbereitet, zu Marmelade verarbeitet und nach Stuttgart verkauft."
Schließlich fragt der Stuttgarter: "Habt Ihr auch Sex in der Geschäftleitung bei Dehner?"
Der Geschäftsführer lacht und sagt: "Ja, natürlich haben wir Sex."
Der Stuttgarter lehnt sich über den Tisch und fragt: "Und was macht ihr
hinterher mit den Kondomen?"
"Die werfen wir weg", meint der Geschäftsführer.
"Wir nicht", lächelt der Stuttgarter, "in Stuttgart werden alle Kondome in
Containern gesammelt, geschmolzen, zu Kaugummi verarbeitet und nach Rain am Lech an die Fa. Dehner verkauft."
Der ist echt gut.
AntwortenLöschenDie Leute werden als Arbeits,als auch als Melk(Konsumenten) Roboter gebraucht. Für was bitte braucht es einen Sonn,bezw.Feiertag.Ist den Leuten doch ohnehin egal.Die optimale Freizeitgestaltung ,,Kaufen,,wird gerne gesehen und gefördert.
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