2. Tarifverhandlung im bayerischen Einzelhandel
Handelskonzerne wollen Kahlschlagorgie mit der Brechstange
In der zweiten Tarifverhandlung machten die Arbeitgeber klar, dass sie an ihrer Kahlschlagorgie in den existenzsichernden Tarifverträgen festhalten.Das ist ein Skandal, denn fünf der zehn reichsten Menschen in Deutschland kommen aus dem Handel. Auf der anderen Seite ist der Handel die Branche mit den meisten Aufstockern. Das heißt, Menschen bekommen bei Vollzeitarbeit von den Arbeitgebern sowenig bezahlt, dass die Gesellschaft zuschießen muss. Dass die Arbeitgeber nun die Umverteilung von unten nach oben weiter beschleunigen und noch mehr Menschen zu Aufstockern degradieren wollen ist Klassenkampf von oben.
Konkret fordern die Arbeitgeber:
- Die Schutzregelungen bei der Arbeitszeit sollen abgebaut werden.Beschäftigte und ihre Familien sollen sich bedingungslos dem Betrieb unterordnen
- Kürzung der Spät- und Nachtzuschläge
Erst mal für die Tätigkeit der Warenverräumung - Abgruppierung bei der VerkaufstätigkeitWeniger Geld für VerkäuferInnen
- Billiglöhne für die Warenverräumung.Tätigkeiten sollen als erster Schritt abgruppiert werden
Respekt geht anders! Kämpfen wir dafür.
Die nächsten Verhandlungen sind für den 15.07.2013 terminiert.
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