PRESSEBERICHT:
Dehner Beschäftigte
kämpfen für existenzsichernde
Tarifverträge
Memmingen u.a., 05.06.2013. Die
Streikaktionen der Beschäftigten von Dehner
Gartencenter für ihre
existenzsicherndenTarifverträge erreichen ihren Höhepunkt
in der laufenden Gartensaison.
Konkret zum Streik aufgerufen werden die
Beschäftigten der Dehner Gartencenter
in Kempten, Kaufbeuren, Memmingen,
München-Kirchtrudering, Neu-
Ulm, Senden, Königsbrunn und Augsburg
Ackermannstr..
„Die Flucht der Dehner Geschäftsführung
aus der Tarifbindung wollen die Beschäftigten
auch nach vier Jahren nicht hinnehmen.
Gerade im Einzelhandel sind geschützte
Mindestbedingungen für die Beschäftigten
und ihre Familien, wie sie Tarifverträge
bieten, elementar, dies zeigen viele
Beispiele aus anderen Konzernen“, so
Manuela Schraut, ver.di Streikleiterin im
Allgäu.
„Es ist einfach toll wie entschlossen und
mutig die Dehner Beschäftigten für ihre Kolleginnen
und Kollegen um existenzsichernde
Tarifverträge kämpfen.
Sie geben nichtauf und wollen solange
keine Ruhe geben, bis sie wieder den Schutz von Tarifverträgen durchgesetzt
haben“, so Thomas Gürlebeck, ver.di Streikleiter in Schwaben.
„Die Beschäftigten sind auch sauer, weil
sie hervorragende Leistungen gebracht
haben und sich die Unternehmensleitung
auf Kosten der Belegschaft saniert hat
aber trotz hervorragender Gewinne die
Tarifbindung verweigert wird,“ beschreibt
Victoria Sklomeit, ver.di Streikleiterin
in München die Stimmung bei den Streikenden.
Am 05.06.2013 um 09.45 Uhr werden sich
die Beschäftigten der Firma Dehner
zu einer Kundgebung vor der Filiale in
Memmingen treffen und anschließend
zu dem Streiklokal Hotel Hiemer ziehen.
Für weitere Informationen stehen Ihnen
zur Verfügung:
Viktoria Sklomeit, ver.di Streikleiterin
in München 0160/8855968
Manuela Schraut, ver.di Streikleiterin im
Allgäu 0160/90131802
Thomas Gürlebeck, ver.di Streikleiter in
Schwaben 0171/4808882
04.06.2013
Telefon: 089/5 99 77-1120
Telefax: 089/5
99 77-1129
Hintergrund:
Die Unternehmensleitung hatte am 20.
März 2009 die Tarifbindung beim Landesverband des Bayerischen
Einzelhandels (LBE) durch eine
sogenannte OT-Erklärung (OT=Ohne Tarifbindung) gekündigt.
Dies wurde den Betriebsräten und
Beschäftigten aber erst nach der Landesgartenschau und nach dem
Ende der Tarifrunde im bayerischen
Einzelhandel am 20. August 2009 mitgeteilt.
Mit vielfältigen Aktionen der
Beschäftigten haben sie immer wieder ihrer Forderung nach Existenzsicherung
durch Tarifverträge mit Tarifbindung
Nachdruck verliehen.
Auch Kunden solidarisierten sich in
emails, Briefen und Leserbriefen. Mit einer Protestkartenaktion, an
der sich mehr als 30.000 Kundinnen
und Kunden solidarisiert haben, wurde der Protest gegen die Tarifflucht
fortgeführt.
Mittlerweile gibt es ein breites
Bündnis an Solidarität für die Beschäftigten in ihrem Kampf um für geschützte
Arbeitsbedingungen durch
Tarifverträge, welches von den Arbeitnehmerorganisationen der
katholischen und evangelischen
Kirche, anderen Gewerkschaften und Betriebsräten wichtiger Betriebe
am Stammsitz des Unternehmens
unterstützt wird.
In der Frühjahrssaison 2010 zeigten
die Beschäftigten mit über 80 Streikaktionen bereits ihre Entschlossenheit
im Kampf um die Tarifbindung.
Am 8./. 9. April nahmen die
Beschäftigten die Streikaktionen in der Filialen Augsburg (Ackermannstr.),
Königsbrunn,
Senden, Neu-Ulm, Memmingen und Kempten wieder auf.
Tolle Aktion! Ihr seid echt hartnäckig, aber anders geht´s halt nicht. Solidarische Grüße!
AntwortenLöschenwieviele wart ihr in memmingen? 200? wo sind die anderen 4800? ich will nie wieder hören " wir tun es auch für dich" wann merkt ihr endlich dass ihr mit eurer meinung alleine seid?
LöschenBlöde Frage und auch gute Frage! Wo sind die anderen?
LöschenEs stellt sich nur die Frage, was ist wenn es keine Spät und Sonntagszuschläge mehr gibt? Dafür dürfen wir dann aber 40-45 Std gehen für einen Stundenlohn 8-10 Euro.
LöschenUrlaubs und Weihnachtsgeld geht auch nicht mehr. Lohnerhöung um Gottes willen unmöglich.
Wie ist dann deine Meinung, stehst du auch hinter diesen Forderungen?
ich bin mittlerweile auch der Meinung das wir das streiken bleiben lassen sollte. Solche Kommentare tragen tatsächlich dazu bei!
Löschenich denke mir, warum für Leute auf die Sraße gehen, wo uns so anpöpeln? Glaubt mir das regelt sich bald von alleine, wir streiken nicht mehr und die geschäftsleitung kann endlich reagieren!!
Was mich wirklich freuen würde, weil jeder streikende hat den A.... in der Hose sich dagegen zu wehren u. unsere lieben Kollegen wollen es ja so!!!
Dann herrscht endlich Gerechtigkeit, denn die Streikenden bekommen was ihnen zusteht, die Streikbrecher schauen in die Röhre:-))
Außer sie outen sich und geben zu Gewerkschaftsmitglied zu sein! Auch wieder toll für die GL, vor dem 30.04.2013 waren das nicht allzuviele!!
Da hast du schon Recht wir waren nur 200, ihr 4800!!
was meinst du, wo hat die GL mehr davon 4800 Leuten Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld zu zahlen, von allen anderen Sachen wie Zuschläge ect. ganz zu schweigen!
Da zahlen sie lieber die paar Streikenden, denn euch ham sie schon in der Tasche!!!
Viel Spass weiterhin bei Dehner!!!
Genau diese Gedanken hatte ich auch.
LöschenRote Karte für die nichtstreikenden Kollegen der Ackermannstraße. Euren Anschuldigungsbrief kennen inzwischen alle streikenden Märkte. Ihr scheint aber nicht das Betriebsverfassungsgesetz zu kennen. Da hat wohl eher Eure Marktleitung Ihre Führsorgpflicht gegenüber Ihren Beschäftigten verletzt.
AntwortenLöschenAls Marktleiterin hat sie auf die Arbeitszeiten Ihrer Schutzbefohlenen zu achten.
Auch hat sie sich bei der GL für ausreichendes Personal für die anstehenden Arbeiten einzusetzten, ja sogar zu fordern. Und wenn sie keins bekommt, dann bleibt halt die Arbeit liegen. Aber wie es scheint, hat sie dafür kein Rückrat.
Und übrigends, Betriebsräte rufen nicht zum Streik auf und streiken auch nicht in ihrer Funktion.
Aber jeder Bürger in unserm Land und jedes verdi Mitglied hat das Grundrecht laut unserer Verfassung, dem Kampfaufruf von Gewerkschaften zu folgen. Wir sind eine Demokatie.
Allso liebe Ackermannkollegen, erst informieren, bevor Ihr Forderungen aufstellt. Ansprechpartner für Überbelastungen ist Eure Marktleiterin.
Für viele ist es leichter einfach einem Leithammel hinterherzurennen.
Löschenich finde es ist so arg beschämend für die GL sich immer hinter der Polizei zu verstecken,die armen haben bestimmt bessers zu tun als sich immer nur um die GL vom DEHNER zu kümmern. Hallo liebe Polizei HIIILLLFFEE die bösen MA streiken mal wieder ,einfach lächerlich das ganze.
AntwortenLöschenEin Kollege aus BAYERN.
Och, bei uns schaffen die Daheimgebliebenen auch 10 Stunden, sogar freiwillig, nur um beim ML gut dazustehen. Aber wir haben immer genügend Aushilfspersonal, mehr als zu normalen Zeiten, da muss man sich wundern.
AntwortenLöschenJa, ja , so ist´s. Mehr Personal als normal. Aber kein Wunder, Dehner will ja nicht zugeben, das er von verdi. bestreikt wird. Nur nicht an die Öffendlichkeit. Unseren Kunden wird gesagt, wir hätten frei, wenn sie nach dem Stammpersonal fragen.
AntwortenLöschenVor dem Märkten stehen auch keine Schilder, das sie bestreikt werden.
Habe von dem Vorfall in Augsburg im Streiklokal gestern Erfahren,Ich war geschockt wie Kollegen ihren BR angehen.Ich vermute das Frau DR. Die Drahtzieherin ist.Aber um die Arbeitszeiten des Kranken Kollegen hat sich ML in Augsburg auch nicht Gekümmert.Der kranke Kollege musste Ja 11 und 12 Stunden am Tag arbeitn.Frau DR.wo war Ihre Aufsicht und Fürsorgepflicht gegenüber dem Kollegen.Ich werde diesen Fall der Berufsgenossenschaft und dem Gewrbeaufsichtsamt melden.Da in unserem X-Time ja alles gut hinterlegt ist,können Die Behörden ja gerne mal alle Dehner Märkte besuchen.Es gibt überall etwas zu finden.Für SAUBERE ARBEITSZEITEN EUER WASCHBÄR.
AntwortenLöschenist schon toll wer hier alles seinen kommentar abgibt ohne auch nur die geringste ahnung von der situation in unserem markt zu haben. aber natürlich! fast hätte ich es vergessen: die streikenden haben immer recht !! sie sind halt einfach die besseren menschen. niemand muss hier 11 12 stunden arbeiten. niemand wird dazu genötigt. aber es gibt menschen die lieben ihre arbeit. und es gibt welche die streiken lieber.
Löschen-selbstverständlich sind in der Saison 10-12 Std. gearbeitet worden.
LöschenOb diese Arbeitszeit freiwillig gemacht wurde oder auch nicht freiwillig, das sei dahingestellt.
Die Verantwortliche Marktleitung hat darauf zu achten, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Zeiten nicht überschritten werden.
bist du von draußen, dass du das so genau weißt? die betonung lag auf "muss". was man freiwillig macht, bleibt doch immer noch jedem selbst überlassen.
Löschengenau das ist die richtige Antwort auf solche verunglimpfungen!!!
AntwortenLöschenHallo Waschbär, ich traue dem Kollegen zu,daß daß er nur die offiziellen Zeiten eingetragen hat.
AntwortenLöschenWas sagt denn der Regionsleiter zu diesem infamen Schreiben? Leitet er seine Region, oder schaut er nur dabei zu, wie der BR und einige Mitarbeiter verunglimpft werden?
AntwortenLöschenNatürlich nötigt Fr Dr. niemand 12 stunden zu arbeiten! Aber über den druck wenn die Kollegen draussen ihre arbeit nicht schaffen möchten wir lieber nicht reden. Also tuen Sie es!Und ich denke schon das der kollege immer seine Stunden geschrieben hat,weil das sieht mann an den Überstunden nach der Saison! Und nein die streikenden sind vielleicht nicht die besseren menschen,aber bestimmt die mit dem besseren Gewissen!
AntwortenLöschendie sache mit dem gewissen wollen wir doch mal lieber außen vor lassen! ich denke nicht dass ihr wisst was das ist. von welchem druck sprichst du? wie kannst du es wagen hier einen kommentar abzugeben über eine situation in der du gar nicht selber bist? viel gerede hatschon immer viel geholfen, oder was? ich kanns nur wiederholen: geht doch einfach! sucht euch doch einen arbeitgeber bei dem ihr euch wohl fühlt! tut es doch für euere eigene zufriedenheit! und versteckt euere feigheit vor der veränderung nicht immer hinter einem streik !! ihr tut mir leid.
LöschenKannst du dir einen anderen Blog suchen!? Ich kann dieses rumreden, die eigene Kleinheit (Feigheit) schönreden nicht mehr lesen.
LöschenUnd Gewissen außen vorlassen, wie soll das gehen wenn?
Wo nichts ist, ist nichts.
Veränderung erklär das doch mal. Meinst du damit die Einschnitte, die wir bald zu spüren bekommen?
Eigentlich wollte ich hier auch nichts mehr veröffentlichen. Nur eins noch: wenn mein Kind eines Tages über schlechte Arbeitsbedingungen jammert,kann ich sagen, daß ich deswegen gestreikt habe damit sich etwas verändert. Viele unserer Nichtstreiker(nicht alle)können sagen: Ich habe mich nicht getraut oder ich wollte nicht etc. etc.Und außerdem habe ich denen die sich getraut haben noch einen Knüppel zwischen die Beinen geworfen!!!!!!!!!! Ich fühle mich wohl bei meinem Arbeitgeber und erst wenn die Veränderung soziale Arbeiszeiten und gesichertes Einkommen garantiert werde ich aufhören zu streiken.
AntwortenLöschenDann freuen sich auch die "Nichtstreiker" darüber. Denn eines ist Fakt: abkassieren wollen zum Schluß ALLE !!! und auch den Tarifvertrag nehmen dann auch Alle wieder liebend gern an !!!
AntwortenLöschenHallo 12.6. 23:24, ich glaube, du bist schlecht informiert. Soviel mir bekannt ist, gibt es an die 3o Märkte mit Betriebsrat. Und ohne den Kampf um die Tarifbindung, hättest Du sicher nicht die 6.5 % Lohnerhöhung bekommen.Alle haben davon profitiert, auch die Verwaltung.
AntwortenLöschenDarum möchte ich mich an dieser Stelle einmal bei den Kollegen bedanken, dass sie auf die Straße gehen und für einen Widereintritt in den Tarif kämpfen.
Sie sind in der Minderzahl, weil wir anderen den Kopf einziehen oder wie ich weiß, viele Märkte schlecht informiert sind.
Allso nochmals Danke.
Und- Man braucht Ideale, um was zu bewirken, das war schon immer so in der Geschichte. Es fängt im Kleinen an und.....