Die Öffentlichkeit und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden weiterhin von den guten Taten der Geschäftsleitung bemogelt.
Auf der Homepage Dehner Link erschien diese Pressemitteilung:
Dehner-Beschäftigte erhalten weiterhin manteltarifvertragliche Leistungen bis mindestens 2014.
Rain am Lech – Ende Januar hat der Deutsche Handelsverband (HDE) angekündigt, dass die Tarifträgerverbände die mit der Gewerkschaft ver.di geschlossenen Entgelt- und Manteltarifverträge zum 30. April 2013 kündigen werden. Der HDE möchte mit dieser Maßnahme den Weg für die Modernisierung der Tarifverträge im Einzelhandel freimachen.
Die Dehner-Geschäftsleitung informiert heute seine Beschäftigten, dass die Kündigungen dieser Tarifverträge keinerlei Auswirkungen auf die Dehner-Beschäftigten haben.
Dehner hat der Belegschaft bereits am 16.06.2011 verbindlich zugesagt, dass die Ansprüche aus dem derzeit geltenden Manteltarifvertrag (das sind insbesondere Arbeitszeit, Urlaubstage, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Beiträge zur Pensionskasse und vermögenswirksame Leistungen, etc.) ungeachtet einer etwaigen Kündigung durch eine der Tarifvertragsparteien bis mindestens 31. Dezember 2014 unverändert weiter gewährt werden.
„Wir stehen zu unserem Wort und zu unseren Mitarbeitern. Sicherheit für die Belegschaft kann eine Tarifbindung nicht bieten. Die beste Garantie für sichere Arbeitsplätze ist vor allem der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens, der verlässliche Einkommens- und Arbeitsbedingungen schafft“, so Peter Kreil, Geschäftsbereichsleiter Personal und Mitglied der Dehner-Geschäftsleitung.
Wir bewerten jetzt diese Aussagen der Pressemitteilung:
Die Pressemitteilung:
Dehner-Beschäftigte erhalten weiterhin manteltarifvertragliche Leistungen bis mindestens 2014.
Rain am Lech – Ende Januar hat der Deutsche Handelsverband (HDE) angekündigt, dass die Tarifträgerverbände die mit der Gewerkschaft ver.di geschlossenen Entgelt- und Manteltarifverträge zum 30. April 2013 kündigen werden. Der HDE möchte mit dieser Maßnahme den Weg für die Modernisierung der Tarifverträge im Einzelhandel freimachen.
Die Dehner-Geschäftsleitung informiert heute seine Beschäftigten, dass die Kündigungen dieser Tarifverträge keinerlei Auswirkungen auf die Dehner-Beschäftigten haben.
Dehner hat der Belegschaft bereits am 16.06.2011 verbindlich zugesagt, dass die Ansprüche aus dem derzeit geltenden Manteltarifvertrag (das sind insbesondere Arbeitszeit, Urlaubstage, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Beiträge zur Pensionskasse und vermögenswirksame Leistungen, etc.) ungeachtet einer etwaigen Kündigung durch eine der Tarifvertragsparteien bis mindestens 31. Dezember 2014 unverändert weiter gewährt werden.
Wohl richtig. Diese Zusage wurde gegeben.
Wir haben bei Dehner ab 1.05.3013 keiner Tarifbindung mehr.
Weder Mantel- noch Gehalttarif.
Aber allen sollte es endlich klar sein:
Diese Zusage der Geschäftsleitung ist einseitig.
Die Fa. Dehner ist ab 1.05.13 an keinem Tarifvertrag mehr gebunden.
Das bedeutet:
Die Belegschaft ist abhängig von der Geschäftsleitung.
Wenn die von heute auf morgen diese Zusagen zurücknehmen, dann gibt es wohl Auswirkungen für die Beschäftigten bei Dehner.
Keine Aussage der Geschäftsleitung ist ab 1. Mai noch allgemeinverbindlich.
Es ist nur noch eine Aussage von Herr Kreil.
Wenn die nicht mehr dazu stehen, dann gibt es diese Leistungen nicht mehr.
Wie schon öfters berichtet, haben die neuen Arbeitsverträge sowieso alles anders geregelt.
Außerdem war in der Zusage der Geschäftsleitung unseres Wissens nie der Passus:
"ungeachtet einer etwaigen Kündigung durch eine der Tarifvertragsparteien "
In dem Schreiben enthalten.
Besonders der letzte Absatz der Pressemitteilung erzeugt Reize der höchsten Übelkeit für alle Betroffenen:
Wortlaut der Pressemitteilung:
„Wir stehen zu unserem Wort und zu unseren Mitarbeitern. Sicherheit für die Belegschaft kann eine Tarifbindung nicht bieten. Die beste Garantie für sichere Arbeitsplätze ist vor allem der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens, der verlässliche Einkommens- und Arbeitsbedingungen schafft“, so Peter Kreil, Geschäftsbereichsleiter Personal und Mitglied der Dehner-Geschäftsleitung.
Diese Aussage von Herr Kreil wirkt sehr glaubwürdig für die Belegschaft.
Wir stehen zu unserem Wort......
und zu unseren Mitarbeitern.
Das spüren alle täglich an ihrem Arbeitsplatz.
Aber die nächste Aussage könnte auch der Baron von Münchhausen in einer Geschichte erzählt haben:
Sicherheit für die Belegschaft kann eine Tarifbindung nicht bieten.
Was bietet dann die bessere Sicherheit, Herr Kreil?
Sicher ist, dass bei einer Tarifbindung nicht die Geschäftsleitung autonom bestimmen kann:
Ab Morgen interessiert uns das Versprechen mit der Einhaltung des Tarifvertrages nicht mehr..
Nächste Passage der Pressemitteilung:
Die beste Garantie für sichere Arbeitsplätze ist vor allem der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens, der verlässliche Einkommens- und Arbeitsbedingungen schafft“
Das ist ein Widerspruch im System:
Wieder mal erwähnenswert ist:
Wer sorgt für den wirtschaftlichen Erfolg?
Das sind die Menschen, die an der Front arbeiten.
Was ist für die Geschäftsleitung ein wirtschaftlicher Erfolg, der uns Vorteile für Einkommens- und Arbeitsbedingungen bringt?
Wer, außer der Geschäftsleitung beurteilt, was ein angemessener wirtschaftlicher Erfolg wirklich ist?
Jedes neue Jahr werden die Umsatzplanzahlen unrealistisch nach oben geschraubt, und die Personalkosten gesenkt.
Jetzt wird sich die Geschäftsleitung wieder angegriffen fühlen.
Wie immer, wenn nicht alles schöngeredet wird von der Belegschaft.
Aber ihr seit nicht wirklich die heiligen drei Könige.
Ihr fühlt Euch aber so.
Helau ... Alaaf .... und Alleh hopp!
Helau ... Alaaf .... und Alleh hopp!
Wenn laut Geschäftsleitung die Tarifverträge keine Sicherheit bieten wieso wirbt dann Dehner wie verrückt mit der Einhaltung von Tarifverträgen per Gesamtzusage?
AntwortenLöschenDa ist der Widerspruch schlecht hin.
Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt für wen die Tarifbindung keine Sicherheit bringt? Ich denke die meinen gar nicht die Mitarbeiter, sondern sich selbst.
AntwortenLöschenOhne Tarifbindung können die mit Sicherheit weniger Urlaub gewähren, mit Sicherheit unter Tarif zahlen, mit Sicherheit die neuen Verträge ausgeben usw...
Die heiligen drei Könige sind sie schon, aber nicht für uns!
AntwortenLöschenSie bringen –ihrem Herrn-die Gaben!
Gold, Weihrauch und Myrre für die Fam. Weber, für die müssen sie sorgen, nicht für uns, die wir doch viel zu viel Kosten verursachen, und zu viele Ansprüche stellen!
Deshalb müssen wir für uns selber sorgen, natürlich geht das nur mit Betriebsräten und der Gewerkschaft! Also Kollegen jetzt oder nie, werdet Gewerkschaftsmitglieder und wählt einen Betriebsrat! Nur gemeinsam sind wir stark und können uns wehren!
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
AntwortenLöschenEinfach Dehner GmbH & Co KG eingeben, und schon wird die Bilanz mit Gewinn und Verlustrechnung angezeigt.
Wieder mal eine Info für Dehnerkunden wieder ein Argument nicht mehr bei Dehner einzukaufen wie so viele andere Kunden die schon nicht mehr kommen.
AntwortenLöschenWann ändert die Firmenleitung ihre Einstellung zum Tarifvertrag.
Das sind Betonköpfe und der Inhaber ist nur auf Kohle aus würde dem was an seinem Unternehmen liegen hätte er die Herren schon lange in die Schranken gewiessen.
AntwortenLöschenWichtig ist das der Kreil so einen Schmarren schreibt damit auch die Kunden richtig Bescheid wissen.
Ich glaube der ist der Meinung das unsere Kunden nicht wissen was ein Tarifvertrag ist hoffentlich täuscht er sich da mal nicht bei uns kaufen mehr Gewerkschaftsmitglieder ein wie der für möglich hält sonst würde er nicht so einen Käse schreiben und wieder in die Tarifbindung zurückgehen.
Es wird nicht lange mehr dauern dann wird das Unternehmen talabwärts fahren wie schon so viele vor Ihnen aber der Junior hat ja noch sein Milchimperium.
Da ist ja auch noch ein Tarifaustritt möglich.Kohle, Kohle,Kohle....
Mitarbeiter und Kunden für blöd zu verkaufen passt zu dieser Geschäftsleitung.
AntwortenLöschenHier wird nicht zum wohle des Unternehmens gehandelt
sondern die bescheuerte Einhaltung ihres Tarifaustritts festgehalten und das wird
verteidigt bis zum verdammten Ende.
Da hat jede kleine Verkäuferin mehr Verantwortung für Dehner als diese Herren.
Dehner hat letztes Jahr schon ordentlich Kundschaft verloren. Mich auch.
AntwortenLöschenein Kunde
Diese Pseudopressemitteilung is doch nur ein kläglicher Versuch der Schadensbegrenzung wenn's wieder rappelt im Karton. Auf die Art "was haben die denn, wir gewähren doch alles".
AntwortenLöschenMehr als "wie können wir ganz schnell ganz viel Kohle aus dem Unternehmen leiern" haben die eh nicht im Sinn. Der Mitarbeiter mit seinen Familien ist denen doch egal. Das die Lebenshaltungskosten stetig steigen, das man bei ner Arbeitszeiterhöhung und/oder der Verkürzung des Urlaubs seine lieben daheim dann fast nicht mehr sieht, is denen völlig schnuppe. Hauptsache der Rubel rollt.
hihi,
AntwortenLöschenvon mir kommt defintiv keine unterstützung!
um d...r mache ich einen großen bogen.
einer (der vielen) ex-kunden
Seid Ihr überhaupt in der Lage, eine Bilanz zu lesen?
AntwortenLöschenIch glaube nicht!!
Insbesondere nicht euer Gärtnermeister und Betriebsratsvorsitzender aus Rain und Euer ehemaliger Zoo-Gruppenleiter aus München-Trudering. Ich denke, die haben von Betriebsführung auch keine Ahnung.
ja sicher, hauptsache du hast davon Ahnung. "Unser" Gärtnermeister und "unser" Zoo Gruppenleiter sind übrigens auch nicht zur Betriebsführung da, sondern für uns Beschäftigte, du Suppenkasper du.
LöschenSelber Suppenkasper!!
LöschenKannst wohl auch nur jammern.
Wenn es Dir nicht gefällt, dann such Dir doch was anderes!
Fällt dir nichts sinnvolles ein? Dein Bla Bla kannst du dir sparen. Schau mal den den öffentlichen Dienst oder die Flughafenmitarbeiter an und schneide dir da eine Scheibe ab.
LöschenDiese Aussage:
Löschen"Seid Ihr überhaupt in der Lage, eine Bilanz zu lesen?
Ich glaube nicht!!"
ist sehr aus der Luft gegriffen.
Ich würde einfach vorsichtiger sein mit solchen Aussagen.
Insbesonde der Gärtnermeister und Betriebsratsvorsitzender aus Rain und der ehemalige Zoo-Gruppenleiter aus München-Trudering können sehr gut Bilanzen zu lesen.
Hast du schon mal etwas über Weiterbildung gehört?
Wir denken, die haben von Betriebsführung mehr Ahnung als wie Du dir denken kannst.
Wir wissen, welche Seminare die beiden besucht haben.
Wer bist Du?
Was weist Du über Bilanzen?
Was machst Du bei Dehner?
Wir könnten auch schreiben, Du hast keine Ahnung von nichts.
Können wir aber nicht behaupten, da wir dich nicht kennen.
Vielleicht machst Du dir jetzt mal gedanken darüber.
Wir kennen Deine Qualitäten nicht.
Einfach stänkern passt nicht immer.
Zum Suppenkasper oder nicht Suppenkasper...
LöschenIch denke du hast nicht gelernt zu urteilen und zu denken.
Damit gehörst du sicherlich zu der Sorte Mensch, die einfacher und bequemer durchs Leben kommen.
Die Frage ist doch, was ist das für ein Leben?
Welche Werte gibst du deinen Kindern mit? Jasager sollen sie werden?
Wenn man, wie von allen erwartet, nur funktioniert ist das sehr lange einfacher als um Veränderungen zu kämpfen. Aber ist es auch befriedigender?
Ihr haut hier auf den Putz als hättet ihr ein akademisches Jura- oder BWL-Studium an einer Universität absolviert. Aber wetten, ihr habt nie eine Universität von innen gesehen, und die Voraussetzungen dafür habt ihr auch nicht. Also warum spielt ihr Euch so auf? Wegen ein paar Gewerkschaftsseminaren? Dies waren doch sicher nur Kaffeetrinkerlehrgänge, oder habt Ihr darüber Prüfungen abgelegt, die einem Hochschulabschluss gleich kommen? Also seid etwas vorsichtiger mit Eurer hochtrabenden Möchtegern – Argumentation!
LöschenSeit wann braucht man ein Jura oder BWL- Studium um eine Bilanz zu lesen? Das brauch ich auch nicht um zu erkennen was richtig oder falsch ist. Hochtrabendes kann ich auch nichts erkennen. Du fühlst dich ja ganz schön angegriffen, scheinbar zu Recht. Wenn man merkt mit dem eigenen Charakter ist das so eine Sache bleibt nur dümmlich zu Schwätzen.
Löschenhttp://www.youtube.com/watch?v=zBM-XnkVjxE
LöschenSo liest man Bilanzen:
Löschenhttp://www.youtube.com/watch?v=BnWOcpqa3xs
Weißt Du, wie das mit Betriebsratsvorsitzenden, die aufmüpfig sind, in größeren Firmen gemacht wird? Sie bekommen ein eigenes Büro, aber keine Arbeit. Sie werden arbeitsmäßig praktisch ausgetrocknet. Wenn ihre Wahlperiode dann abgelaufen ist und sie nicht mehr gewählt wurden, dann werden sie nach der für Betriebsräte geltenden Schonfrist gnadenlos entsorgt.
LöschenDas habe ich selber in einer namhaften großen Aktiengesellschaft beobachten können.
Aber zu Deiner Information: Ich gehöre nicht zu den Ja-Sagern und ich weiß sehr gut, was Weiterbildung bedeutet . Was kannst Du außer Gewerkschaftsseminaren vorweisen, wo Du Dich fortgebildet hast und anschließend darüber eine staatliche Prüfung mit einem Examen abgelegt hast?
In deiner Aktiengesellschaft waren sie bestimmt froh dass du den Betrieb gewechselt hast.(Ich denke ein guter BR wird wieder gewählt.) Desweiteren verfehlst du hier das Thema.
LöschenEs geht hier nicht um Weiterbildung und auch nicht um Gewerkschafsseminare.
Deine Weiterbildung besteht vielleicht aus Wassertechnikseminaren, wie trete ich nach unten um selber nicht unterzugehen.
Es geht darum, wir wollen nicht mehr und nicht weniger als unsere Tarifbindung.
Recht hast Du liebe Sternschnuppe. Es geht um unsere Tarifbindung!
LöschenMit diesem dümmlichen Suppenkasper mit pseudoakademischem Anstrich sollten wir nicht mehr diskutieren.
An Anonym 17. Februar 2013 19:00:
LöschenEs reicht jetzt.
Wenn Du zu dem tatsächlichen Thema nichts zu schreiben hast, nehme Dich einfach zurück.
Das Thema ist Tarifbindung.
Keine Bilanz oder Entsorgung von Betriebsräten.
In den Medien kannst Du auch nachlesen, dass deine beschriebenen Ansichten nicht gerade gut ankommen. Sowie in der Politik, als auch in der Öffentlichkeit.
Alle bitte wieder zu dem Thema Tarifbindung schreiben.
Das Thema zum Schreiben steht im obigen Post.
Nochmal:
Tarifbindung.
Und überhaupt:
Andere Menschen an den Pranger stellen, ohne sie überhaupt richtig zu kennen, ist sehr gefährlich.
Gut, ich bin gespannt darauf, ob Ihr es schafft, dass Dehner wieder in die Tarifbindung einsteigt.
LöschenIch kenne aus der eigenen Familie einen Fall und zwar bei einem der größten Textilhandelsbetriebe mit 2 Buchstaben und einem +-Zeichen, wo das nie mehr gelungen ist und auch nie mehr gelingen wird. Dieser Betrieb ist vor über 40 Jahren aus dem Unternehmerverband ausgetreten und auch bis heute nicht wieder Mitglied geworden. Diese Firma entwickelte ihre eigenen Bestimmungen über die Mitarbeiterentlohnung. Das Unternehmen wurde umgebaut von der ehemals eigenen Produktherstellung und –vermarktung bis zum reinen Handelsbetrieb, der seine Produkte aus Billiglohnländern bezieht.
Ihr seht, das wird ein langer und komplizierter Kampf werden. Ob Euch die Gewerkschaft dabei helfen kann ist sehr fraglich. Wir haben in Deutschland Vertragsfreiheit und Dehner kann selbst bestimmen, mit wem er Verträge schließt und mit wem nicht.
Es gibt leider, wie der Fall Amazon zeigt, noch viel mehr Schwarze Schafe in dem Geschäft, und die Geschäftsleitungen wollen einen angemessenen Gewinn in ihre Taschen fließen sehen, den der Wettbewerb manchmal nur schwer hergibt.
Also nicht für ungut, Ich wünsche Euch viel Glück bei Eurem Vorhaben!
Eine ehemalige Führungskraft im Ruhestand.
Ja liebe Sternschnuppe, total falsch gedacht!
LöschenBei dem Betriebsratsvorsitzenden handelte es sich um den Ausbilder meines Sohnes. Wir sind mit dem sehr gut zurecht gekommen, deshalb hat er uns auch einmal seine Geschichte erzählt. Er hat ein Haus gebaut und hatte dafür auch noch Schulden abzuzahlen. Dieser Ausbilder war keiner, der in der Firma ein Blatt vor den Mund genommen hat, deshalb ist er auch in Ungnade gefallen. Als er dann eines Tages nicht mehr gewählt wurde ist die Zeit für die Firma gekommen. Das Büro, das er bekam war so wie er berichtete wie eine ehemalige Rumpelkammer. Ihm wurde keine Arbeit mehr zugeteilt. Er musste aber natürlich täglich die volle Arbeitszeit anwesend sein. So wurde er während der Schonfrist für Betriebsräte weich gekocht. Nach dem Ablauf dieser Schonfrist wurde er entlassen, aufgrund seiner langjährigen Betriebszugehörigkeit natürlich mit Abfindung. Seinen Arbeitsplatz war er jedoch los und saß somit als Ingenieur auf der Straße. Der Konzern hat mittlerweile viele Arbeitsplätze nach Frankreich verlagert. Aufgrund seiner multinationalen Möglichkeiten kann er die Arbeitsplätze in seinen Standorten in Spanien, Italien, England und Deutschland hin und her schieben. So können unliebsame Mitarbeiter auch plötzlich z.B. zum Standort Toulouse in Frankreich versetzt werden, weil der Arbeitsplatz in Zukunft dort ist. Ist doch toll, oder?
Du siehst, das Leben auf dem Arbeitsmarkt ist sehr viel härter geworden!
An Anonym 18. Februar 2013 08:39
LöschenMir fällt nur ein Unternehmen ein mit zwei Buchstaben und ein und dazwischen.
Das ist H&M.
Diese Fa. hat Tarifbindung.
Wenn uns jemand helfen kann, dann nur die Gewerkschaft.
Die Vertragsfreiheit in Deutschland ist sicherlich da.
Aber das ist der Endzustand, den wir alle bei Dehner nicht wollen.Wir wollen kein betriebliches Bündnis zwischen Arbeitgeber und Betriebsräten.
Durch so ein Bündnis sind beide Seiten nicht geschützt.
Das Nachsehen hat wieder mal die Arbeitnehmerseite.
Sollte der Arbeitgeber dieses Bündnis nicht einhalten wollen, hat die Arbeitnehmerseite das Nachsehen.
Ein betriebliches Bündnis ist nichts anderes, als ein Abkommen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
Sollte das Abkommen nicht eingehalten werden, gibt es keine gesetzlichen Sanktionsmöglichkeiten.
De einzige Weg für die Betriebsräte ist wohl die Tarifbindung.
Dafür werden die Betriebsräte auch kämpfen.
An Anonym 18. Februar 2013 12:50
LöschenTut uns sehr leid für den Betriebsratvorsitzenden.
Aber der beschriebene Umstand ist sehr zweideutig.
Wenn dieser Bericht der Wahrheit entsprechen sollte, hätte der Betriebsratvorsitzende auch einen Jocker in der Hand gehabt. Er hätte die ungenutzte Zeit für Betriebsratsarbeit bestens nutzen können.
Da träumen andere Betriebsräte, die nicht freigestellt sind, nur davon.
Die müssen neben ihrem Job diese Arbeiten erledigen.
Der Kommentar ist nicht sehr glaubwürdig.
Du willst, denken wir, die Betriebsräte verunsichern.
Denke scharf nach, es gibt noch eine Firma, die ihre Kaufhäuser in fast jeder größeren Stadt hat und preiswerte Bekleidung anbietet. In München ist sie mitten in der Fußgängerzone gegenüber von Hirmer.
LöschenJa lieber Eisbär, die Geschichte mit dem Betriebsratsvorsitzenden ist leider wahr.
LöschenIch muss mal meinen Sohn fragen, ob er von seinem damaligen Ausbilder noch einmal was gehört hat, und wie es ihm jetzt geht. Ob er sein Haus in Rosenheim wohl hat verkaufen müssen?
Du vergisst, dass das alles nach seiner Betriebsratstätigkeit passiert ist, während der Schonfrist von den 2 Jahren, die für ehemalige Betriebsräte gilt.
Die Geschäftsleitung beim größten Flugzeugbauer in Europa hat wohl noch größere Schweinereien auf Lager als die beiden Bankrotteure Kreil und Hönig, die könnten da glatt noch in die Lehre gehen!
Also, sei vorsichtig, damit es Dir nicht auch einmal an den Kragen geht!
Wenn es so war, dann ist es wohl so gewesen.
LöschenWer ein Betriebsrat ist, wird sich immer mit solchen Konsequenzen auseinandersetzen müssen.
Das gehört zu der Betriebsratsarbeit.
Der Betriebsrat setzt sich in seiner Amtsperiode normalerweise für die Kolleginnen und Kollegen ein.
Wer weiß, was da schiefgelaufen ist.
Eines ist auch klar:
Der Einsatz für die Kollegen ist nicht einfach.
Oft geht der Schuss oft nach hinten los.
Aber ganz ehrlich:
Wenn es solche Menschen nicht geben würde, die sich für andere einsetzen, dann würde die Welt der Arbeitnehmerrechte inzwischen wesentlich radikaler
aussehen als es sowiso schon ist.
Also:
Nicht über Menschen herziehen, die sich für andere einsetzen.
Herausheben müssen wir auch:
Betriebsrat ist Ehrenamt.
Da bekommt niemand mehr Geld.
Bei Dehner hat auch keiner Vorteile.
Wenn überhaupt, nur Nachteile im Job.
Aber Betriebsräte sind einer der wichtigsten Einrichtungen, die es in den Betrieben gibt.
Vielen Dank an alle Betriebsräte.
Das was Du geschrieben hast bin ich voll bereit zu unterschreiben.
LöschenAls ehemaliger Vorgesetzter weiß ich wie hoch man bei der Dehner Geschäftsführung mittlerweile angesehen ist, wenn man sich für sein Personal einsetzt. Die Menschlichkeit bleibt da auf der Strecke. Es wird leider mit verschiedenen Maßstäben inzwischen gemessen. Insbesondere wenn man kein Schleicher und Schleimer ist und bereit ist seine Meinung zu sagen, dann gerät man sehr schnell in die Schusslinie. Aber man will sich ja morgens auch noch im Spiegel anschauen können, ohne zu sich selber „Pfui Teufel“ sagen zu müssen. Ich denke so mancher Dehner-Manager kann das inzwischen nicht mehr!!
Die hier gemeinte Firma ist C&A. Sie ist bei Lehrlingen heiss begehrt weil sie eine der besten Ausbildungen in der Branche anbietet, auch mit dualem Studium. Wer diese Ausbildung vernünftig abschliesst hat gute Chancen die Karriereleiter zu erklimmen. Da kann sich Dehner eine dicke Scheibe abschneiden.
AntwortenLöschenDieser Konzern hat seine Aufgaben bezüglich der Personalpolitik nicht schlecht gelöst, allerdings sind die Personen, die leitende Funktionen im Unternehmen inne haben alles Familienmitglieder. Früher waren auch noch familienfremde Mitarbeiter in leitender Position, aber inzwischen dürfte sich das geändert haben. Leitende Position ist z.B. der Leiter eines Bekleidungshauses und höher. Für diese Damen und Herren hat C&A eine eigene Altersversorgung geschaffen, denn sie sind nicht bei der Deutschen Rentenversicherung versichert. C&A bezeichnet diesen Status „administriert“.
LöschenEiner der obersten Familienchefs wohnte in einem Nobelviertel in München und hatte dort ein sehr schönes Haus. Es war aber ein sehr freundlicher Herr, der immer ein gutes Wort für seine Gesprächspartner übrig hatte. Wenn er zum Einkaufen kam, dann trat er und seine Frau immer sehr bescheiden auf. Jemand, der ihn nicht persönlich gekannt hat, hätte gar nicht gemerkt, wer vor ihm steht. C&A hat Verkaufshäuser in nahezu jedem Land in Europa, in USA, in Japan und anderen asiatischen Staaten. Das Betriebsklima im Unternehmen ist für diejenigen, die gut mitspielen dort hervorragend. Dass Mitarbeiter dort gnadenlos entsorgt werden konnte ich zu Zeiten meiner guten Verbindungen dort hin eigentlich nicht feststellen. C&A ist jedoch nicht Mitglied im Unternehmerverband. Die Gewerkschaft hat dort nichts zu sagen. C&A ist eine eigene Welt. Meine Mutter hat dort viele Jahrzehnte bis zum Rentenalter gearbeitet.
Brenninkmeijer ist der Name einer niederländischen Großfamilie mit deutschen Wurzeln und besitzt die Cofra Holding AG, die wiederum das bekannte von Clemens und August Brenninkmeyer gegründete Textilhandelsunternehmen C&A Mode KG besitzt.
LöschenDie über 500-köpfige Großfamilie zählt mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 25 Milliarden Euro zu den reichsten Familien der Welt. Die Brenninkmeijers gelten als sehr verschwiegen; öffentlichkeitswirksame Auftritte werden vermieden. Alle Familienmitglieder haben einen niederländischen Pass, jeder bekennt sich zum katholischen Glauben
Wir sind hier auf dem Infoblog von Dehner.
LöschenSchön, andere Infos zu bekommen.
Aber diese Komentare haben nichts mit Dehner zu tun.
Bitte wieder zu der Thematik des obigen Posts schreiben.