Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Donnerstag, 2. August 2012

ANTWORT AUF NEUE KOMENTARE ÜBER HARTEN WETTBEWERB IM EINZELHANDEL

Auch ein harter Wettbewerb zwischen Einzelhandelsunternehmen darf nicht auf Kosten der Gesundheit der Mitarbeiter/innen ausgetragen werden.

Wenn auch keiner der Geschäftsführer und Marktleiter irgendetwas davon wissen will:
Aber an Gesetze sollte sich schon jeder halten.

Es gibt Gesetze über Mindestarbeitsbedingungen, die
von dem Manteltarifvertrag sehr abweichen zum Nachteil der Beschäftigten.

Nicht einmal diese Gesetze werden regelmäßig eingehalten.

Viele Kollegen/innen arbeiten regelmäßig über zehn
Stunden an einem Arbeitstag.
Nicht nur in der Saison, auch in der Urlaubszeit.

Viele der Menschen sind nicht nur in der Urlaubszeit Einzelkämpfer in ihrer Abteilung.

In den Pausen werden sie oft mehrmals genötigt, in die Abteilung zu gehen um Beratungsgespräche zu führen.

Bei über 35 Grad wird von den Menschen abverlangt, alleine ein oder zwei Abteilungen zu vertreten.
Wohlgemerkt, ohne durchgehend zustehende Pausen.
Pause ist Freizeit.

Da gibt es eine Fürsorgepflicht der Marktleitungen, die wenn nicht eingehalten wird, von der Geschäftsleitung angeordnet werden muss.

Das wird aber weder von den Marktleitern, noch von der Geschäftsleitung umgesetzt.

Das die Fa. Dehner keine soziale Einrichtung ist wissen wir alle.

Aber Grundrechte der Menschen sollte schon jeder einhalten.

 Der Mensch ist keine bezahlbares Objekt, dass gegen Entgeld benutzt werden kann so lange, bis bis er verschlissen ist.


Wenn jemand die Meinung vertritt, nur weil wir in einem Dienstleistungsbetrieb arbeiten, müssen wir dies alles hinnehmen,
der gehört bestraft, da er gegen alle Gesetze dieses Landes verstößt.

5 Kommentare:

  1. Ich hab da auch so eine Sache die bei uns im Markt passiert ist und ich nicht ganz verstehe.

    Der Marktleiter kam auf die glorreiche Idee (ich bezweifele das dies seine Idee war, warum könnt ihr später lesen) ein Sommerfest für die Kunden zu machen. Geplant wurde das ein Zelt vor dem Markt aufgestellt wird, das gegrillt wird und andere Dinge gemacht werden.

    Soweit, so gut. Unser stellv. ML bot dann wohl an das seine Hobbyfußballmanschaft die Bewirtung incl. Zelt übernimmt. Dafür bekamen die Fußballer dann 250 € von Dehner (für was denn eigentlich) und durften dann auch die Einnahmen die durch den Grillverkauf entstanden sind behalten.
    Ich kapiere das einfach nicht und vielleicht kann mir von den anderen Bloglesern das mal jemand erklären. Wieso bekommt man von Dehner Geld wenn man vor dem Markt ein Zelt und wieso darf man dann auch noch die einnahmen behalten???
    Müsste das nicht anders laufen? So in der Art Miete oder Stndgebühr an Dehner zahlen?
    Unter den Kollegen wird schon der Verdacht gehegt das der ML dem stellv. ML einen Gefallen getan hat für dessen Hobbymannschaft. Und das dann mit dem Geld von Dehner.
    Komische Geschicht wie ich finde. Bitte sagt mir eure Meinung

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  2. Der Marktleiter und der Stellvertreter müssen wohl schon einen Hund im Keller vergraben haben, um so krumme Geschäfte zusammen zu machen.
    Es steht ja auch in den Arbeitsverträgen, dass keine Geschenke von Firmen und anderen angenommen werden dürfen.
    Wenn ich eine Hobbymanschaft führen würde, währe es ein gesunder Segen, wenn mir so etwas angeboten werden würde.
    Aber welche Firma zahlt mir schon 250 € freiwillig, dass ich Umsätze für meine Hobbymanschaft tätige.
    Das stinkt zum Himmel.
    Normalerweise würde ich als Marktleiter eine Miete zu der Standfläche vereinbaren.
    Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Finanzamt nicht seine Hände öffnen will.
    Ich würde diese Aktion als Schwarzarbeit bezeichnen.
    Es floss kein Geld in irgendeinen Spendenhimmel.
    Es war eine eigennützige Handlung von der Hobbymanschaft, die scheinbar nicht einmal einen Verein gegründet hat.
    Der Marktleiter bezahlte aus irgendwelchen Gründen einer Personengruppe einen gewissen Geldbetrag aus der Geschäftskasse.
    Gleichzeitig wird der Umsatz dieser gleichen Gruppe ohne einen Cent abzugeben, der Manschaft gutgeschrieben.
    Da glaube ich, tikt der Marktleiter nicht richtig, oder es wird was erwartet von dem Stellvertreter.
    Ich habe erst vor kurzem ein eine Werbung von Dehner in der Hand gehabt.
    Da stand drauf:
    Nur in Königsbrunn, Grillfest, oder so ähnlich.
    Ich hoffe nicht, das es die Wahrheit ist.
    In Königsbrunn existiert ein Betriebsrat.
    Da muss ich wohl sagen, dass Schwarzarbeit nicht von einem Betriebsrat genehmigt werden darf.

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  3. Aber hallo, wenn ich Standmiete zahle, gehören mir auch die Einnahmen aus dem Verkauf, das ist richtig. Aber wenn ich keine Standmiete zahle und die Einnahmen dann noch behalten darf, liegt da was im Argen.
    Anders ist es, wenn ich für Kundenwerbung einen Schausteller bestelle oder eine Hüpfburg miete, die müssen dann gezahlt werden, aber die erhalten auch keine Einnahmen, da muß der Kunde auch nichts zahlen.
    Mann könnte einen Verein sponsern, wenn man ihm kostenlos eine Parkplatzfläche zur Verfügung stellt. Was er dann dort verkauft ist sein eigen, wie bei den kurzzeitigen Mietverträgen.
    Aber dafür auch noch zahlen ? Liebe Dany, da liegst du wohl falsch, das ist nicht Rechtens.

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  4. Wenn für einen guten Zweck einer Institution auf dem Parkplatz eine Aktion stattfindet ohne Standmiete, gar kein Problem, finde ich.
    Wenn der Institution auch noch 250 € gespendet wird, auch kein Problem für mich.
    Wenn aber die Kumpels vom Stellvertreter auf den Parkplatz dürfen, dafür 250€ bekommen, Lebensmittel verkaufen und den Umsatz behalten dürfen;
    Naja, sehr krumme Angelegenheit vielleicht.
    Sehr leichtsinnige Aktion des Marktleiters.
    Würde mich interessieren, was das Finanzamt, das Gesundheitsamt und das Gewerbeaufsichtsamt von dieser Aktion hält.

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