Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Bedeutung von Innovationen fuer Produktivitaet und Oekonomie sind unumstritten. Aufgrund der wachsenden Relevanz von Dienstleistungen fuer Wirtschaft und Beschaeftigung ruecken Dienstleistungsinnovationen notwendigerweise zunehmend in das Zentrum nicht nur des oekonomischen, sondern auch des wissenschaftlichen und politischen Interesses. Mittlerweile sind fast drei Viertel aller Beschaeftigten in der BRD im Dienstleistungssektor taetig.
Wie es tatsaechlich in den Dienstleistungsunternehmen hinsichtlich ihrer Innovationsfaehigkeit aussieht, habt ihr uns durch eure Teilnahme an unserer Befragung anvertraut. Welche Arbeitsbedingungen das Innovationshandeln eher behindern, habt ihr zu erkennen gegeben.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass wachsender Zeit- und Leistungsdruck zunehmend die Innovationstaetigkeit in den Unternehmen ausbremst. 90 Prozent der befragten Betriebs- und Aufsichtsraete beobachten in ihren Unternehmen eine so stark gestiegene Arbeitsintensitaet, dass die Innovationsfaehigkeit darunter leidet. Dies zeigt sich nach Auffassung der Befragten insbesondere darin, dass die Anzahl der von gesundheitlichen Problemen - zum Beispiel dem Burnout-Syndrom - betroffenen Beschaeftigten zugenommen hat. 68 Prozent der Befragten attestieren aufgrund der zu hohen Arbeitsintensitaet eine tendenziell abnehmende Qualitaet der Innovationen - ablesbar unter anderem an Kundenbeschwerden oder Rueckrufaktionen. Auch wuerden Innovationsprojekte vermehrt abgebrochen, zeitlich verzoegert oder gar nicht erst begonnen.
Die Resultate des Innovationsbarometers helfen uns ein grosses Stueck weiter bei der Thematisierung des Zusammenhangs von Guter Arbeit und Innovationsfoerderung. Denn mit dem Barometer wird klar aufgezeigt: Die Handlungs- und Entscheidungsspielraeume fuer die Beschaeftigten sind zu gering, um neue Ideen zu entwickeln und auszuprobieren. Um die Innovativitaet in den Unternehmen zu erhoehen, ist ein Abbau der Arbeitsbelastung, eine staerker Beteiligung und bessere Qualifizierung sowie mehr Wertschaetzung fuer die Beschaeftigten dringend notwendig. Ein gutes Innovationsklima braucht Gute Arbeit.
Wir danken euch fuer eure Unterstuetzung!
Arbeit4.0
Wer schreibt dieses Blog?
Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.
Donnerstag, 1. März 2012
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Hilfe, Hilfe, und nochmals Hilfe...
AntwortenLöschenSeid unser ML aus Rain zurück ist, hat ihn da unten ne Biene gestochen! Er setzt uns alle nervlich so unter Druck... Wir können alle nicht mehr...
saar
Oder der Wein hat ihm nicht gut getan. Was hat er denn für Probleme? Wie wäre es denn als Gegenmaßnahme nen BR zu gründen? Da könnte man schön entgegenwirken.
LöschenIst nicht schön.
AntwortenLöschenEs währe interessant zu wissen, was der Marktleiter genau versucht umzusetzen.
Kann jetzt nur von unserem ML sprechen, aber er verhält sich genauso wie oben beschrieben. Kam mit der Nachricht zurück dass seine Filiale VIEL ZU VIELE Mitarbeiter hat. Folge: Azubi-Übernahme "nein" Saisonkräfte "nein" Stellenabbau in den Reihen"JA" Das schlägt selbst ihm auf´s Gemüt...aber wie´s den Betroffenen geht fragt niemand
AntwortenLöschenDanke für Deine Bestätigumg des obigen Kommentares.
AntwortenLöschenDu bist einer der wenigen, die über Reaktionen nach der Führungskräftetagung berichten. Es währe toll, wenn viele andere genauso ihre Eindrücke darüber preisgeben würden, was in den Märkten so passiert. Nur so wissen alle, was so abläuft.
hoffentlich hat bald jeder Markt einen Betriebsrat, so kann es ja nun wirklich nicht weitergehen, Mensch Kollegen, alle die ihr noch keinen BR im Markt habt, wacht endlich auf...
AntwortenLöschenDer Frühling kommt.
AntwortenLöschendie Saison kommt,
die Kunden kommen,
aber kein Personal auf der Fläche.
Wider wurde zum Vorjahr bei allen Märkten Personal gekürzt. So kann man keine Kunden halten.
Bin voll deine Meinung Grashüpfer.
AntwortenLöschenJa, die Kunden kommen.
Aber in jeder Abteilung nur zwei Mann, mehr gibt die Besetzung nicht her. Teilzeit, freie Tage, wenn dann noch jemand krank wird ist es das reinste Kaos.
Einer Frühschicht, einer Spätschicht, dann noch Pausen abdecken in der Überschneidung, wo beide Kollegen da sind. Wenn die Kunden verärgert wieder gehen, verstehe ich das völlig.
400,- Euro Kräfte, die keine Ahnung haben, die man auch noch anleiten muß. Dazu kommt, das sie nur 8 Stunden in der Woche jeweils da sind.
Die sind keine Hilfe, sondern ehrer eine zusätzliche Belastung mit ständigen Fragen, was sie nun machen sollen.
Sinnvoller und Hilfe wären Teilzeitkraft, die man richtig einlernen könnte.
Aber da muß man ja mehr Sozialabgaben zahlen.
Wider am falschen Ende gespart.
Also, so geht das nicht mehr weiter!!!
AntwortenLöschenWie soll man Kunden bedienen wenn kein ma da ist. Also diese Saison wird die Hölle.. Ich habe die Befürchtung das der Karren dieses Jahr an die Wand Gefahren wird, und noch mehr Kunden weg laufen.
neues Motto 65 Jahre Dehner und
Kaum MA !!!
Kann ich dir nur beipflichten!!! 65 Jahre Dehner...und der Stellenabbau geht weiter!!!
LöschenGenau so sieht es gerade bei Dehner aus. Zu wenig Personal für ein Fachgeschäft! Und der Stellenabbau geht munter weiter. ( zb. Region III ). Kein Wunder das die Kunden genervt sind von der aktuellen Situation. Oh weh Dehner wie soll das nur enden ??
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