Arbeit4.0

Arbeit4.0

Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Donnerstag, 11. April 2013

Belgiens Regierung beschwert sich über deutsche Dumpinglöhne.

Deutsche Dumpinglöhne: Europa klagt an - Frontal 21 im ZDF

Belgiens Regierung beschwert sich über deutsche Dumpinglöhne.
So sei der massenhafte Einsatz von osteuropäischen Billigarbeitern in deutschen Schlachthöfen rechtswidrig
Wenn ihr euch den Film anschaut:
Der Mindestlohn in Belgien ist sehr interessant.

Link: Europa klagt an. Bei Frontal 21.

3 Kommentare:

  1. So schaffen Sie ein gutes Betriebsklima

    Burkhard Heidenberger schrieb zum Thema „Unternehmer-Tipps“:

    Ein gutes Arbeitsklima kommt dem Unternehmen und den Mitarbeitern zugute!

    Ein gutes Betriebsklima ist u. a. Voraussetzung für motivierte Mitarbeiter und Leistungsfähigkeit und letztendlich auch ein nicht zu unterschätzender Einflussfaktor auf den Unternehmenserfolg.


    Mit den entsprechenden Rahmenbedingungen kann man ein gutes Arbeitsklima mit all den daraus resultierenden Vorteilen schaffen. Allerdings sind dabei sowohl die Mitarbeiter als auch die Vorgesetzten gefordert.

    Vor längerer Zeit habe ich die Teilnehmer meines Seminars nach den Voraussetzungen für ein gutes Betriebsklima befragt. Die erhaltenen Antworten wurden auf einem Flipchart notiert.

    Und weil sie recht aufschlussreich waren, folgend eine Auflistung dieser genannten Voraussetzungen. Einiger dieser Punkte lassen sich auch auf die Familie umlegen – einfach „Mitarbeiter/Kollegen“ durch „Familienmitglieder“ ersetzen.

    Die Fragestellung war: Was sind Ihrer Meinung nach die Voraussetzungen für ein gutes Betriebsklima?

    Die Antworten der Seminarteilnehmer:

    Mit den Kollegen Gespräche pflegen, auch zwischendurch, z. B. bei einem gemeinsamen Mittagessen.
    Gegenseitiger Respekt. Als Chef auch Verständnis für die Probleme der Mitarbeiter zeigen.
    Wesentlich für mich ist, dass am Projekt Beteiligte rechtzeitig informiert und eingebunden werden. Weiters Offenheit. Das heißt, wenn etwas gut läuft, gehört es genauso genannt wie Dinge, die nicht gut laufen. Nichts soll hinter vorgehaltener Hand besprochen werden.
    Es soll eine Balance zwischen Fürsorgepflicht des Vorgesetzten und der Treuepflicht des Mitarbeiters herrschen.
    Konflikte nicht unter den Teppich kehren, sondern gleich in einem offenen, ruhigen Gespräch klären.
    Toleranz und Respekt zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten.
    Meist finden in Unternehmen keine Besprechungen mehr zwischen den Abteilungen statt. Dadurch entstehen Gerüchte. Und solche Gerüchte haben oft Falschinformationen und Intrigen zur Folge.
    Mitarbeiter sollen sich als Mitarbeiter fühlen können, nicht nur als Angestellte.
    Gemeinsame Freizeit-Unternehmungen fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl.
    Die Büros sollen entsprechend den Bedürfnissen der Mitarbeiter gestaltet werden.
    Rotation und Arbeitsplatzwechsel innerhalb der Firma sind förderlich für das gegenseitige Verständnis.
    Wenn der Chef uns Mitarbeiter motivierend herausfordert, hat das Zufriedenheit zur Folge. Aber es muss auch jeder seinen Stärken entsprechend eingesetzt werden.
    Unsere Chefin sollte das Ziel genau vorgeben, und zwar in kleinen Schritten. Auch damit jedem von uns der Sinn seiner Tätigkeit bewusst wird.
    Ein Büro, in dem ich mich wohlfühle und gut arbeiten kann, ist für mich auch Voraussetzung für ein gutes Betriebsklima.
    Offenheit und Ehrlichkeit auf allen Ebenen.
    Wir Mitarbeiter müssen ausreichend informiert werden.
    Der Chef grenzt sich nicht aus, nimmt auch an außerbetrieblichen Aktivitäten teil.
    Die Vorgesetzten motivieren durch Lob und Anerkennung – nicht durch Druck.
    Eine gute Fehlerkultur.
    Toleranz gegenüber Mitarbeitern, die anders handeln, reden, denken – solange andere damit nicht in ihrer Arbeit gestört werden. Beispiel: Wenn ein Mitarbeiter nicht gemeinsam zum Mittagessen gehen will.
    Schon bei der Einstellung sollte darauf geachtet werden, dass die Mitarbeiter gut zusammenpassen (Persönlichkeit, Alter etc.).
    Fazit:

    Ein respektvoller Umgang gepaart mit Offenheit, Ehrlichkeit und Kommunikation fördert das Miteinander im Unternehmen (und in der Familie).

    AntwortenLöschen
  2. Anleitung: So demotivieren Sie Ihre Mitarbeiter

    Burkhard Heidenberger schrieb zum Thema „Unternehmer-Tipps“:

    Mitarbeiter führen ist eine Kunst. Dass die Mitarbeiter neben anderen Faktoren einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg bzw. Misserfolg eines Unternehmens haben, wird wohl kaum jemand bestreiten. Je kleiner das Unternehmen, desto größer der Einfluss des Einzelnen, natürlich auch abhängig von der Position bzw. Verantwortung im Unternehmen.

    Demotivierte Mitarbeiter sind wie Bremsklötze beim Erreichen der Unternehmensziele. Nun ist es alles andere als einfach, Mitarbeiter zu motivieren. Leichter fällt es, sie zu demotivieren. Wie das mit Sicherheit gelingt habe ich in den folgenden – nicht ganz so ernst gemeinten – Tipps aufgelistet.

    Wie Sie am besten Ihre Mitarbeiter demotivieren

    Sparen Sie mit Lob!
    Lob und Anerkennung demotivieren Mitarbeiter. Am besten nie loben! Damit wird in ihnen das Bedürfnis aufrecht erhalten, das Bestmögliche zu leisten, um vielleicht doch einmal ein Lob zu erhaschen.

    Zu viel Anerkennung macht Mitarbeiter überheblich und faul!

    Erzeugen Sie Druck!
    Mitarbeiter bringen dann die höchste Leistung, wenn sie permanenten Druck ausgesetzt sind. Je mehr Sie Druck ausüben, desto schneller werden Sie die gewünschten Ergebnisse erhalten.

    Übertragen Sie keine Verantwortung!
    Mitarbeiter können mit Verantwortung nicht umgehen. Deshalb erst gar nicht abgeben. Nicht umsonst gibt es Führungskräfte und einfache Mitarbeiter.

    Vorgesetzte haben immer recht
    Vielen sind folgende zwei Regeln schon bekannt. Diese sollten auch in Ihrem Unternehmen ihre Gültigkeit haben und von den Mitarbeitern unbedingt beachtet werden:

    Regel 1: Vorgesetzte haben immer recht.
    Regel 2: Wenn Vorgesetzte tatsächlich einmal nicht recht haben sollten, tritt wieder Regel 1 in Kraft.
    Dulden Sie keinen Widerspruch, keine andere Meinung! Damit wird nur Ihre Autorität als Führungskraft untergraben.

    Transparenz wird überbewertet!
    Warum eine Entscheidung seitens der Führungsebene getroffen wurde, geht Mitarbeiter nichts an. Sie haben sich gefälligst danach zu richten und müssen über die Gründe nicht Bescheid wissen. Eine offene Kommunikation hat vielleicht in einer Partnerschaft ihr Gutes, aber in einem Unternehmen keine Berechtigung.

    Für das Betriebsklima sind ausschließlich die Mitarbeiter verantwortlich
    Auch wenn es zu Konflikten zwischen Mitarbeitern kommt, nicht einmischen! Die sollen das für sich klären. Jede Einmischung wird ohnehin als Eingriff in die Privatsphäre wahrgenommen – also bleiben lassen.

    Machen Sie Zusagen!
    Und seien Sie sich bewusst: Sie müssen diese nicht einhalten! Die Gründe für die Nichteinhaltung sind meist ohnehin für den einfachen Mitarbeiter nicht nachvollziehbar. Er kann sie aufgrund der geringeren Kompetenz auch nicht verstehen.

    Werden Sie laut!
    Begeht ein Mitarbeiter einen Fehler, müssen Sie laut werden! Nur so verleihen Sie Ihrer Autorität Ausdruck und die Wahrscheinlichkeit der Wiederholung des Fehlers wird minimiert.

    Mitarbeiter wollen sich nicht weiterentwickeln!
    Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Mitarbeiter sich weiterbilden und -entwickeln wollen. Das kostet nur Geld und bei entsprechenden in Anspruch genommenen Möglichkeiten dauert es nicht lange, bis der Mitarbeiter in ein anderes Unternehmen wechselt. Jede in dieser Hinsicht getätigte Investition bringt – wenn überhaupt – nur dem Mitarbeiter etwas. Deshalb gilt es, alle derartigen Ambitionen zu unterbinden bzw. erst gar keine Möglichkeiten anzubieten.

    Fazit

    Jeder Mitarbeiter soll froh sein, in Ihrem Unternehmen arbeiten zu dürfen. Vor allem beim heutigen Arbeitsmarkt, wo freie Stellen schon langsam zur Rarität zählen. Der Mitarbeiter ist Ihnen zu Dank verpflichtet und nicht umgekehrt! Das sollten Sie unbedingt auch so kommunizieren!

    So, jetzt genug der Ironie :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das ist in unserem Markt oft die Normalität, wie das Verhalten des Vorgesetzten in dem obigen Kommentar beschrieben wird.
      Nach unserem Streik ist dieses Verhalten eins zu eins mit dem Kommentar gleichzusetzen.
      Wir werden den betroffenen Markt der Redaktion melden, wenn sich am Verhalten der Regions-und Marktleitung nichts ändert.
      Genauere Informationen werde ich gerne hier veröffentlichen, wenn sich das Verhalten der genannten Personen nicht verbessert.
      Wir haben in Deutschland keine Diktatur mehr.
      Aber in gewissen Märkten sind sich die beiden oben Genannten wohl sehr einig mit ihrem Vorgehen.
      Die zwei fühlen sich scheinbar sehr sicher mit ihrem Vorgehen.
      Das kann sehr schnell ins Auge gehen.

      Löschen

Sie können Ihre Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählen Sie dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Sie unter einem Pseudonym schreiben wollen, wählen Sie die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.